The cave you fear to enter holds the treasure you seek
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The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Das Lager für die Nacht stand. An solchen Abenden, an welchen sich seine Gruppe, die Roamers, für ein paar Tage am Rande einer Farm niedergelassen hatte, zog er sich gerne in die angrenzenden Wälder zurück. Diese Zeit allein war ihm wichtig. Obwohl er ein loyales und entschlossenes Mitglied der Roamers war, brauchte er ab und ein Freiraum, eine Zeit nur für sich und seine Gedanken. Soziale Interaktion und gemeinsame Zeit mit anderen Leidensgenossen war ihm zwar nicht fremd, er war nur nicht gut darin, legte kleinen besonderen Wert darauf. Früher oder später erwischte es jeden in dieser trostlosen Welt. Sich auf andere einzulassen, Freundschaften zu schließen, geschweige denn jemanden zu mögen, war riskant und leichtsinnig, man konnte sie genauso schnell verlieren, wie man sie gewonnen hatte. Das hatte er zu oft am eigenen Leib erfahren. Sich von Anfang an von Anderen fernzuhalten schien ihm die einfachste Lösung zu sein. Wenn man erst gar keine Verbindung herstellte, konnte diese auch nicht brechen. Er war das schwarze Schaf in der Gruppe. Der merkwürdige Außenseiter, dem niemand über den Weg traute. Obwohl er seine Treue mehr als einmal bewiesen hatte, kursierte die Vermutung, dass Silva die erste Gelegenheit nutzen würde seine Anführerin und somit die Roamer zu verraten. Als stünde ihm auf der Stirn, dass er käuflich und bestechlich war. Aber diese Leute von etwas anderem zu überzeugen, ihnen seine wahre Natur zu zeigen, das war für ihn genauso sinnlos wie jede andere unnötige Kontaktaufnahme. Leben und leben lassen, damit kam er am besten zurecht. Sobald die Anderen Roamer ihre Zelte errichtet hatten, die Umgebung gesichert und von potenziellen Gefahren bereinigt war, schnappte Silva seine sieben Sachen und verschwand im Dickicht. Das hatte er bisher immer getan, also auch an diesem Abend. Sein Zelt war errichtet, fürs Abendessen hatte er ein Eichhörnchen bekommen, das ein anderer geschossen hatte, besser als der öde Dosenfraß, mit dem er sich sonst herumschlagen musste. Das Einzige was ihm noch fehlte war gutes, trockenes Holz für ein vernünftiges Lagerfeuer. Da es erst vor Kurzem geregnet hatte, galt es an jenen Stellen nach Stöcken und Ästen zu suchen, die vom Dach der Bäume geschützt waren. Silva ließ also sein Lager, sich in SIcherheit wiegend, aus den Augen, ging ein Stück tiefer in den Wald und lud ein paar, seiner Meinung nach, geeigneten Holzteile auf die Arme.
Der schweigsame Spanier, dessen Arme übersät waren mit Tattoos, verlor sich ein Stück zu tief im Wald, zu weit entfernt von seinem Lager, denn als er einen kurzen Blick riskierte und er die Umrisse einer Person in seinem Lager entdeckte, trugen ihn seine Beine nicht schnell genug zurück. Als er sein Zelt erreichte, war die fremde Person, die ganz offensichtlich nicht zu den Roamern gehört hatte, verschwunden. Er ließ seinen Blick schweifen. Das Eichhörnchen lag noch da, auch sein Rucksack sah unberührt aus, naja, es war auch nichts Brauchbares darin. Die Dosen, die er vor einigen Tagen gefunden hatte, waren schon aufgegessen. Als er bemerkte was wirklich fehlte, reagierten seine Beine schneller als sein Verstand. Seine Messer, dieses Arschloch hatte seine Messer mitgehen lassen. Wirklich, alles andere wäre ihm am Arsch vorbeigegangen. Man hätte alles ersetzen können, nur diese Messer nicht. Silva war ein guter Sprinter, durch und durch sportlich, mit guter Kondition. Er verfolgte den Dieb durch die Bäume hindurch, so schnell, dass er ihn in kürzester Zeit zwischen den Bäumen entdeckte. Oder viel mehr.. sie. Sie stand vielleicht gute zehn Meter von ihm entfernt, rang nach Atem und schien Silva noch nicht bemerkt zu haben. In der Hand die lederne Halterung, in der die drei Messer steckten, die ihm seit des Ausbruchs hunderte Male das Leben gerettet hatten. Leichtfüßig schlich sich Silva durch die Bäume hindurch, zückte die Pistole, die hintern in seinem Gürtel steckte. Die hatte er glücklicherweise noch nicht abgelegt. Den Finger am Abzug, konnte er sich der Diebin bis auf drei Meter unbemerkt nähern, als er einen Fehler machte und sich verriet, in dem er auf einen knarzenden, größeren Ast stieg. Die Frau horchte auf, entdeckte ihn, wollte fliehen, aber Silva richtete die Waffe auf sie. "Gib sie mir wieder", sagte er, kniff seine dunklen, unergründlichen Augen zusammen. "Wenn du sie mir gibst, passiert dir nichts. Sei nicht dumm". Sein Gesicht war ernst, eisern, sein Kiefer spannte sich an, während er der Frau in die Augen sah, sich auf jede Reaktion vorbereitete und er würde abdrücken, wenn es sein musste. Ohne mit der Wimper zu zucken. Er brachte ungern Menschen um, tat es aber, wenn man ihm keine andere Wahl ließ und manchmal gab es die einfach nicht. Dieser Frau hier überließ er selbst die Wahl und er hoffte, dass sie nicht Falsche treffen würde.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Tagelang war Isla auf ihrem kraftvollen Rappen einsam durch die Wälder gestreift. Auf der Suche nach potentiellen Opfern. Nach abgelegenen Siedlungen, kleineren Gruppen oder gar einsamen Wanderern. Auch plünderte sie zurückgelassene Leichen ohne mit der Wimper zu zucken. Die junge Brünette war eine begnadete Diebin, ausgebildet und gedrillt von ihrem Ziehvater. Er wollte nur das wertvollste vom wertvollsten, mit billigem Kleinkram durfte sie ihm nicht kommen. Dann galt sie als nutzlos und Nutzlosigkeit wurde mit dem Gürtel bestraft. Herod war unbarmherziger denn je, schimpfte sie ein wertloses Ding und Isla wusste, dass sie ihn dringend zufriedenstellen musste. Etwas besonderes musste her, etwas, dass den Alten für einige Wochen würde besänftigen können. Und tatsächlich war sie fündig geworden. Eine alte Farm, bevölkert von einigen Überlebenden. Die Stimmen waren bis zu ihr durchgedrungen und hatten die diebische Elster angelockt. Tief im Dickicht verborgen hatte sie den kräftigen Rappen zum Anhalten animiert, nur um dann elegant von seinem Rücken zu gleiten und sich an die Menschen heranzupirschen. Eine gute Diebin beobachtete. Analysierte und ergriff die Chancen, wenn sie sich boten. Also legte sie sich auf einer Anhöhe auf den Bauch und observierte die Gruppe eine sehr lange Zeit. Isla trug wie immer ihre zweckgemäße Lederkleidung, an einem Gürtel steckten mehrere Kampfmesser und ein Kampfstab aus Holz. Andere Waffen benutzte sie nicht. Der Nahkampf war ihre Spezialität. Ein Mann sonderte sich schließlich von der Gruppe ab, marschierte schnurstracks gen Wald und ein bösartiges Lächeln legte sich auf die Lippen der 22-Jährigen. Na sieh mal einer an. Ich bin gespannt, was du so an deinem Leibe trägst. Oder lässt du deine Wertsachen etwa einfach zurück? Isla wartete und schlich dann geduckt und im Schutze des Gestrüpps hinter ihrem auserkorenen Opfer her. Die Umrisse des Fremden verrieten ihr, dass er sehr kräftig war, körperlich wäre er ihr absolut überlegen. Doch sie hatte nicht vor, ihm überhaupt gegenüber zu treten. Sie würde ihm wie ein Schatten das nehmen was ihm kostbar war und dann verschwinden. Wenn es sein musste tötete sie. Jedoch niemals aus bloßer Mordlust.
Ihre dunklen Augen beobachteten, wie der Fremde sich ein kleines Lager errichtete und dann im Unterholz verschwand. Er wirkte zwielichtig, unnahbar und entschlossen. So, als könnte nichts auf der Welt ihm etwas anhaben. Isla zog ihre Augen zu Schlitzen zusammen, blickte noch einmal zu dem Fremden, nur um dann aus ihrem Schutz hervorzutreten. Flink und lautlos huschte sie in das Lager und ihre geschulten Augen sahen alsbald etwas auf dem Boden aufblitzen. In Reih und Glied lagen dort drei Kampfmesser, die ihr Herz schneller schlagen ließen. Sie waren wunderschön, perfekt verarbeitet und mochten früher ein Vermögen gekostet haben. Isla hockte sich schnell hin, nahm eines der Messer in die Hand und fuhr mit der Fingerspitze beeindruckt über die funkelnde Klinge. „Wow...“, hauchte sie und lächelte dann falsch, nahm den Beutel der neben den Schmuckstücken lag und ließ die Messer darin verschwinden. „Ihr kommt mit mir, meine hübschen Babies...“ Flink band sie den schmutzigen Beutel zu und ließ ihre Augen über die restlichen Utensilien gleiten. Doch der Rest war nahezu langweilig gegen den Coup des Jahres. Diese Messer waren fantastisch. Herod würde sie lieben, wenn sie ihm diese Kostbarkeiten überreichte. Geduckt huschte sie wieder aus dem Lager, eilte durch die Dämmerung. In einiger Entfernung blieb sie stehen und öffnete den Beutel erneut. Keine Schläge mehr für eine lange Zeit. Ein lautes Knacken ganz in ihrer Nähe, ließ die Brünette zusammenfahren und herumwirbeln. Ihre tiefdunklen Augen huschten zu dem stämmigen Mann, den sie soeben beraubt hatte. Wie kam er so schnell hierher?? Wie hatte er sie überhaupt bemerken können?! Isla setzte zur Flucht an, doch der Fremde zückte eine Schusswaffe und zielte damit auf sie. 'Gib sie mir wieder', seine dunkle, grollende Stimme erfüllte bedrohlich den dichten Wald. Der zwielichtige Kerl verzog seine Augen zu Schlitzen und Isla tat es ihm gleich. 'Wenn du sie mir gibst, passiert dir nichts. Sei nicht dumm.“ Isla sah auf den Lauf der Pistole, der auf ihren Kopf gerichtet war und lächelte schließlich arrogant. „Na sicher. Ich gebe dir den Beutel und du lässt mich gehen? Für wie hinterwäldlerisch hälst du mich, Fremder?“
Spielerisch ließ sie den Beutel an einer Kordel leicht kreisen und fixierte den Fremden provokant, sah ihm nun ebenfalls direkt in die Augen. Sein Zorn, seine Aggressionen waren für die Brünette beinahe spürbar. „Du glaubst also ich hab Angst vor dem Tod oder vor dem was vor dem endgültigen Tod aus mir wird?“, ihre Augenbrauen hoben sich in die Höhe. Niemals. Immerhin wurde sie dafür ausgebildet als eine der ersten die Saviors zu stürmen und sich selbst zu töten, unzählige der Feinde mit in den Tod zu reißen und so den Weg für die übrigen Rebellen zu ebnen. „Habe ich nicht...und außerdem...was soll das Theater wegen ein paar...läppischer Messer? Dafür ein unschuldiges Mädchen töten? Wie gewissenlos muss man sein...“, spielte sie den Wert der Schmuckstücke herunter und mimte das schutzlose Mädchen. Weiterhin ließ sie den Beutel kreisen und sah wieder auf den Lauf der Pistole. Der kräftige Körper des Mannes spannte sich immer mehr an, seine Wut war am überkochen und Isla seufzte gespielt resignierend. „Okay, schon gut, du hast gewonnen...bist eindeutig in der besseren Position als ich...also...“, sie streckte die Hand mit dem Beutel nach ihm aus und trat sehr langsam einen Schritt auf ihn zu. „Nichts für ungut...“, sie duckte sich blitzschnell und zog den Beutel wieder an sich, rollte sich atlethisch zur Seite ab hinter einen großen Baumstamm. „Aber deine Messerchen siehst du im Leben nie wieder! Folge mir nicht oder DU bist tot!“, rief sie noch, rappelte sich so schnell auf wie es nur ging und hechtete los.
Ihr Nacken kribbelte, denn sie wusste das der Typ schießen würde. So sprintete sie durch das Dickicht, schlug Haken, rannte von einem schützenden Baumstamm zum anderen. Das Geäst raschelte laut unter ihren Schritten, Äste schlugen ihr ins Gesicht, sie begann atemlos zu keuchen. Isla musste nur zu Astaban gelangen - ihrem Rappen - wenn sie erstmal auf seinem Rücken saß, war sie für den Fremden unerreichbar. Die Brünette legte eine Vollbremsung hin als vor ihr eine Wand aus Beißern auftauchte, ungefähr zehn Stück. Gehetzt blickte sie zurück, erkannte einen ihr folgenden Schatten und ihr Blick fiel auf eine von Lianen umgebene Höhle. Die dunklen Augen des Mädchens tasteten diese ab, sie sah zu den Beißern und hatte keine andere Wahl mehr. Der Eingang lag etwas erhöht, so dass Isla auf den Hügel zurannte und diesen erklomm, sich an den Ranken hochzog. Der Fremde war ihr dicht auf den Fersen. Sobald sie die Möglichkeit hatte, musste sie ihn töten! Keuchend erreichte sie die Anhöhe und der Höhleneingang baute sich unergründlich vor ihr auf. Hinter Isla knackte es und so rannte sie in die Dunkelheit der Höhle. Schon bald war es stockfinster und sie tastete sich voran, berührte die steinerne Wand und der Sand unter ihren Füßen knirschte. Hatte sie nicht vielleicht eine Kerze und irgendwas entzündbares in ihren Hosentaschen? Isla stieß mit dem Fuß gegen etwas, fluchte leise und tastete sich dann weiter. Ihre Hand glitt in ihre Taschen, suchte verzweifelt nach irgendwas, das ihr Licht spenden könnte. Blind hier herumzutasten könnte ihren sicheren Tod bedeuten. Andernfalls...vielleicht kehrte der Fremde aus eben jenem Grund wieder um? Oder er hat ne Taschenlampe oder sowas. Noch einmal wartet der nicht. Das nächste mal drückt er sofort ab. Ich brauche einen Plan!
Ihre dunklen Augen beobachteten, wie der Fremde sich ein kleines Lager errichtete und dann im Unterholz verschwand. Er wirkte zwielichtig, unnahbar und entschlossen. So, als könnte nichts auf der Welt ihm etwas anhaben. Isla zog ihre Augen zu Schlitzen zusammen, blickte noch einmal zu dem Fremden, nur um dann aus ihrem Schutz hervorzutreten. Flink und lautlos huschte sie in das Lager und ihre geschulten Augen sahen alsbald etwas auf dem Boden aufblitzen. In Reih und Glied lagen dort drei Kampfmesser, die ihr Herz schneller schlagen ließen. Sie waren wunderschön, perfekt verarbeitet und mochten früher ein Vermögen gekostet haben. Isla hockte sich schnell hin, nahm eines der Messer in die Hand und fuhr mit der Fingerspitze beeindruckt über die funkelnde Klinge. „Wow...“, hauchte sie und lächelte dann falsch, nahm den Beutel der neben den Schmuckstücken lag und ließ die Messer darin verschwinden. „Ihr kommt mit mir, meine hübschen Babies...“ Flink band sie den schmutzigen Beutel zu und ließ ihre Augen über die restlichen Utensilien gleiten. Doch der Rest war nahezu langweilig gegen den Coup des Jahres. Diese Messer waren fantastisch. Herod würde sie lieben, wenn sie ihm diese Kostbarkeiten überreichte. Geduckt huschte sie wieder aus dem Lager, eilte durch die Dämmerung. In einiger Entfernung blieb sie stehen und öffnete den Beutel erneut. Keine Schläge mehr für eine lange Zeit. Ein lautes Knacken ganz in ihrer Nähe, ließ die Brünette zusammenfahren und herumwirbeln. Ihre tiefdunklen Augen huschten zu dem stämmigen Mann, den sie soeben beraubt hatte. Wie kam er so schnell hierher?? Wie hatte er sie überhaupt bemerken können?! Isla setzte zur Flucht an, doch der Fremde zückte eine Schusswaffe und zielte damit auf sie. 'Gib sie mir wieder', seine dunkle, grollende Stimme erfüllte bedrohlich den dichten Wald. Der zwielichtige Kerl verzog seine Augen zu Schlitzen und Isla tat es ihm gleich. 'Wenn du sie mir gibst, passiert dir nichts. Sei nicht dumm.“ Isla sah auf den Lauf der Pistole, der auf ihren Kopf gerichtet war und lächelte schließlich arrogant. „Na sicher. Ich gebe dir den Beutel und du lässt mich gehen? Für wie hinterwäldlerisch hälst du mich, Fremder?“
Spielerisch ließ sie den Beutel an einer Kordel leicht kreisen und fixierte den Fremden provokant, sah ihm nun ebenfalls direkt in die Augen. Sein Zorn, seine Aggressionen waren für die Brünette beinahe spürbar. „Du glaubst also ich hab Angst vor dem Tod oder vor dem was vor dem endgültigen Tod aus mir wird?“, ihre Augenbrauen hoben sich in die Höhe. Niemals. Immerhin wurde sie dafür ausgebildet als eine der ersten die Saviors zu stürmen und sich selbst zu töten, unzählige der Feinde mit in den Tod zu reißen und so den Weg für die übrigen Rebellen zu ebnen. „Habe ich nicht...und außerdem...was soll das Theater wegen ein paar...läppischer Messer? Dafür ein unschuldiges Mädchen töten? Wie gewissenlos muss man sein...“, spielte sie den Wert der Schmuckstücke herunter und mimte das schutzlose Mädchen. Weiterhin ließ sie den Beutel kreisen und sah wieder auf den Lauf der Pistole. Der kräftige Körper des Mannes spannte sich immer mehr an, seine Wut war am überkochen und Isla seufzte gespielt resignierend. „Okay, schon gut, du hast gewonnen...bist eindeutig in der besseren Position als ich...also...“, sie streckte die Hand mit dem Beutel nach ihm aus und trat sehr langsam einen Schritt auf ihn zu. „Nichts für ungut...“, sie duckte sich blitzschnell und zog den Beutel wieder an sich, rollte sich atlethisch zur Seite ab hinter einen großen Baumstamm. „Aber deine Messerchen siehst du im Leben nie wieder! Folge mir nicht oder DU bist tot!“, rief sie noch, rappelte sich so schnell auf wie es nur ging und hechtete los.
Ihr Nacken kribbelte, denn sie wusste das der Typ schießen würde. So sprintete sie durch das Dickicht, schlug Haken, rannte von einem schützenden Baumstamm zum anderen. Das Geäst raschelte laut unter ihren Schritten, Äste schlugen ihr ins Gesicht, sie begann atemlos zu keuchen. Isla musste nur zu Astaban gelangen - ihrem Rappen - wenn sie erstmal auf seinem Rücken saß, war sie für den Fremden unerreichbar. Die Brünette legte eine Vollbremsung hin als vor ihr eine Wand aus Beißern auftauchte, ungefähr zehn Stück. Gehetzt blickte sie zurück, erkannte einen ihr folgenden Schatten und ihr Blick fiel auf eine von Lianen umgebene Höhle. Die dunklen Augen des Mädchens tasteten diese ab, sie sah zu den Beißern und hatte keine andere Wahl mehr. Der Eingang lag etwas erhöht, so dass Isla auf den Hügel zurannte und diesen erklomm, sich an den Ranken hochzog. Der Fremde war ihr dicht auf den Fersen. Sobald sie die Möglichkeit hatte, musste sie ihn töten! Keuchend erreichte sie die Anhöhe und der Höhleneingang baute sich unergründlich vor ihr auf. Hinter Isla knackte es und so rannte sie in die Dunkelheit der Höhle. Schon bald war es stockfinster und sie tastete sich voran, berührte die steinerne Wand und der Sand unter ihren Füßen knirschte. Hatte sie nicht vielleicht eine Kerze und irgendwas entzündbares in ihren Hosentaschen? Isla stieß mit dem Fuß gegen etwas, fluchte leise und tastete sich dann weiter. Ihre Hand glitt in ihre Taschen, suchte verzweifelt nach irgendwas, das ihr Licht spenden könnte. Blind hier herumzutasten könnte ihren sicheren Tod bedeuten. Andernfalls...vielleicht kehrte der Fremde aus eben jenem Grund wieder um? Oder er hat ne Taschenlampe oder sowas. Noch einmal wartet der nicht. Das nächste mal drückt er sofort ab. Ich brauche einen Plan!
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Silva hasste solche Spielchen. Die selbstgefällige Art, welche die Fremde an den Tag legte, beeindruckte ihn kein Stück und Silva wäre nicht er, wenn er auf ihr Gerede eingegangen wäre. Dass sie nicht dumm war, war ihm klar, dummen Menschen konnte man meist auf den ersten Blick ansehen, dass sie nichts im Kopf hatten. Diese Frau wusste ganz genau was sie tat und ganz gleich, ob sie Angst vor dem Tod hatte oder nicht, sie würde trotzdem nichts unversucht lassen, sich dieser Situation zu entziehen. Silva war kein Mann großer Worte, dass er also auf die meisten provokanten Worte seines Gegeübers nichts erwiderte, war nichts Besonderes. Ein paar läppische Messer? Für einen kurzen Moment zog sich Silvas Mundwinkel nach oben, bevor die ernste Miene wieder seinen Ausdruck eroberte. "Du weißt genau was diese Messer wert sind und wieso ich sie wiederhaben will", sagte er ernst, hielt sie IHN etwa für dumm? Vielleicht war der Wert in der heutigen Zeit egal, aber das waren verdammt gute Messer, die nicht nur im Nahkampf effektiv waren, sondern einen guten Tauschwert abgaben. Wenn man schon von Wert sprach, waren es natürlich die Emotionen, die SIlva an diese Waffen banden, aber das musste das Mädel ja nicht wissen. Dieses Hin und Her machte Silva nur noch wütender und seine Geduld sollte man wirklich nicht bis ins Letzte ausreizen. Er war nicht scharf drauf irgendeine Frau zu töten, die sich ausgerechnet an den falschen Waffen vergangen hatte, aber wenn sie es drauf anlegte, war es ihm auch scheiß egal, ob sie unschuldig war oder es auf irgendeine Weise herzlos sein mochte.
"Nichts für ungut...", sagte sie, nachdem sie einen Schritt auf ihn zugegangen war. Dieses Sinneswandel nahm er ihr nicht ab, noch weniger glaubte er, dass sie ihm die Messer einfach so überlassen würde. Er rechnete mit einem Angriff, stattdessen ging es plötzlich vollkommen schnell. Sie duckte sich, rollte sich zur Seite, Silva drückte aus Reflex ab, verfehlte aber und schoss in einen Baum. Er wollte seine Munition nicht blind ins Nichts feuern, beließ es also bei dem einen Schuss. Ihre leere Drohnung ging allerdings an ihm vorbei. Er würde das so nicht auf sich sitzen lassen, würde sich sein Eigentum wiederholen, komme was wolle. Diese Weib verfügte über keine Schusswaffen und wenn sich Silva nicht allzu dumm anstellte, würde er sich locker gegen sie verteidigen können. Silva behielt die Diebin im Blick, war ihr dicht auf den Fersen, stets einige Meter hinter ihr. Sie war flink, wendig, schlug Hacken, versuchte ihn irgendwie abzuschütteln, aber Silva schüttelte man nicht so einfach ab. Er war schnell und gewandt, hielt ihre Spur, egal welche Manöver sie versuchte. Letztendlich wäre sie fast in eine Wand aus hungrigen Beißern gelaufen, bog jedoch ab. Für einen Moment verlor Silva sie aus den Augen, entdeckte sie jedoch schnell wieder dabei, wie sie einen Felsvorsprung erklomm, an welchen eine Höhle mündete. Seiner Meinung nicht der beste Ort, wenn man vor jemandem flüchten wollte, aber ihm kam dieser Fehler natürlich recht. Ohne zu zögern tat er es ihr gleich, kletterte an den Pflanzenranken nach oben und nachdem er das äußere der Höhle kurz inspiziert hatte, wagte er ein paar Schritte ins Innere.
Es war stockdunkel, aber Silva hatte besaß, in weiser Vorraussicht, einen Leuchtstab, der sich mit Hilfe von Solarzellen auflud. Ein praktisches Teil, das zwar nicht allzu hell leuchtete, aber gerade genug, um sich zurechtzufinden. Silva nutzte die Dunkelheit in diesem Fall jedoch für sich, behielt den Stab zwar in der Hand, schaltete ihn jedoch noch nicht ein. Ein Schritt nach dem anderen, so leise wie es ihm möglich war. Immer wieder hielt er Inne, lauschte in die Dunkelheit nach einem Geräusch, das den Aufenthaltsort der Diebin verriet. Ein Atmen, ein Knirschen. Silva kniff die Augen zusammen. Horchte. Und da war es. Vielleicht war sie gestolpert oder war falsch aufgetreten, aber sie hatte damit auf sich aufmerksam gemacht. Konnte sogar gut sein, dass sie nicht damit rechnete, dass er ihr gefolgt war, dann wäre der Überraschungseffekt natürlich umso größer. Silva richtete den Lauf ihr ihre Richtung, jedenfalls dort, wo er sie vermutete und schaltete das Licht ein. Und tatsächlich, er zielt genau in ihre Richtung. Dadurch, dass sie nicht nur überrascht, sondern auch vom Licht so stark geblendet wurde, dass sie die Augen zusammenkneifen musste, konnte er ihr den Beutel mit den Messern aus der Hand reißen. Danach ging er sofort wieder auf Abstand, fixierte sie im Lichtkegel, bis sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatte. "Wenn ich dich nochmal in meiner Nähe sehe oder in der Nähe meiner Gruppe, werde ich nicht zögern, hast du mich verstanden?", sprach er mit lauter Stimme, die im Raum hallte. "Und mich interessiert einen Scheiß, was für eine Einstellung du zum Tod hast, ich knall dich so oder so ab, ob du damit ein Problem hast oder nicht". Plötzlich donnerte ein lautes Grollen durch den Raum. Das Knarzen von Stein auf Stein hallte laut durch den Raum, ließ ihn zusammenzucken. So schnell wie es gekommen war, war es auch wieder vorbei, allerdings hatte es nichts Gutes zu bedeuten.
"Nichts für ungut...", sagte sie, nachdem sie einen Schritt auf ihn zugegangen war. Dieses Sinneswandel nahm er ihr nicht ab, noch weniger glaubte er, dass sie ihm die Messer einfach so überlassen würde. Er rechnete mit einem Angriff, stattdessen ging es plötzlich vollkommen schnell. Sie duckte sich, rollte sich zur Seite, Silva drückte aus Reflex ab, verfehlte aber und schoss in einen Baum. Er wollte seine Munition nicht blind ins Nichts feuern, beließ es also bei dem einen Schuss. Ihre leere Drohnung ging allerdings an ihm vorbei. Er würde das so nicht auf sich sitzen lassen, würde sich sein Eigentum wiederholen, komme was wolle. Diese Weib verfügte über keine Schusswaffen und wenn sich Silva nicht allzu dumm anstellte, würde er sich locker gegen sie verteidigen können. Silva behielt die Diebin im Blick, war ihr dicht auf den Fersen, stets einige Meter hinter ihr. Sie war flink, wendig, schlug Hacken, versuchte ihn irgendwie abzuschütteln, aber Silva schüttelte man nicht so einfach ab. Er war schnell und gewandt, hielt ihre Spur, egal welche Manöver sie versuchte. Letztendlich wäre sie fast in eine Wand aus hungrigen Beißern gelaufen, bog jedoch ab. Für einen Moment verlor Silva sie aus den Augen, entdeckte sie jedoch schnell wieder dabei, wie sie einen Felsvorsprung erklomm, an welchen eine Höhle mündete. Seiner Meinung nicht der beste Ort, wenn man vor jemandem flüchten wollte, aber ihm kam dieser Fehler natürlich recht. Ohne zu zögern tat er es ihr gleich, kletterte an den Pflanzenranken nach oben und nachdem er das äußere der Höhle kurz inspiziert hatte, wagte er ein paar Schritte ins Innere.
Es war stockdunkel, aber Silva hatte besaß, in weiser Vorraussicht, einen Leuchtstab, der sich mit Hilfe von Solarzellen auflud. Ein praktisches Teil, das zwar nicht allzu hell leuchtete, aber gerade genug, um sich zurechtzufinden. Silva nutzte die Dunkelheit in diesem Fall jedoch für sich, behielt den Stab zwar in der Hand, schaltete ihn jedoch noch nicht ein. Ein Schritt nach dem anderen, so leise wie es ihm möglich war. Immer wieder hielt er Inne, lauschte in die Dunkelheit nach einem Geräusch, das den Aufenthaltsort der Diebin verriet. Ein Atmen, ein Knirschen. Silva kniff die Augen zusammen. Horchte. Und da war es. Vielleicht war sie gestolpert oder war falsch aufgetreten, aber sie hatte damit auf sich aufmerksam gemacht. Konnte sogar gut sein, dass sie nicht damit rechnete, dass er ihr gefolgt war, dann wäre der Überraschungseffekt natürlich umso größer. Silva richtete den Lauf ihr ihre Richtung, jedenfalls dort, wo er sie vermutete und schaltete das Licht ein. Und tatsächlich, er zielt genau in ihre Richtung. Dadurch, dass sie nicht nur überrascht, sondern auch vom Licht so stark geblendet wurde, dass sie die Augen zusammenkneifen musste, konnte er ihr den Beutel mit den Messern aus der Hand reißen. Danach ging er sofort wieder auf Abstand, fixierte sie im Lichtkegel, bis sie sich an die Helligkeit gewöhnt hatte. "Wenn ich dich nochmal in meiner Nähe sehe oder in der Nähe meiner Gruppe, werde ich nicht zögern, hast du mich verstanden?", sprach er mit lauter Stimme, die im Raum hallte. "Und mich interessiert einen Scheiß, was für eine Einstellung du zum Tod hast, ich knall dich so oder so ab, ob du damit ein Problem hast oder nicht". Plötzlich donnerte ein lautes Grollen durch den Raum. Das Knarzen von Stein auf Stein hallte laut durch den Raum, ließ ihn zusammenzucken. So schnell wie es gekommen war, war es auch wieder vorbei, allerdings hatte es nichts Gutes zu bedeuten.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Im Gegensatz zu dem fremden, wortkargen Mann, liebte die Brünette kleine Spielchen. Sie war das, was man gemeinhin eine falsche Schlange nannte. Ihr zu trauen, war immer ein großer Fehler. Aus diesem Grund hatte sie wenig Freunde unter den Rebellen, genaugenommen keinen einzigen. Aber das störte sie auch nicht sonderlich. Der Wildfang liebte es unabhängig zu sein, frei – immerhin war sie mit ihrem Vater schon gegeißelt genug. Sie war zudem niemand, der gerne verlor, also würde Isla die Messer niemals kampflos aufgeben. Stolz stand sie also da, sah direkt in den Lauf der Waffe und warf ihm ihre provokanten Wortsalven an den Kopf. Der Fremde war wütend, kochte innerlich – dennoch zog er es vor zu schweigen. Als sie den Wert der Messer herunterspielte, zogen sich die Mundwinkel des zwielichtigen Mannes kurz nach oben. Isla traute ihm nicht, also verzog sie ihre Augen weiterhin zu Schlitzen. Ernst und stählern sah er sie wieder an. Sie wusste genau, was diese Messer wert waren? „Nein, keinen blassen Schimmer...“, erhob sie gelangweilt und gespielt gleichgültig ihre Stimme. „Klär mich doch auf...wütender Fremder. Wo hast du die her, mhm?“ Ein falsches Lächeln glitt über ihre Lippen, während es in ihrem Kopf nur so ratterte. Sie musste hier weg. So schnell wie möglich. Seinen Zorn, seine Ungeduld konnte sie förmlich spüren, mit jedem neuen Wort, dass über ihre Lippen kam. Und es amüsierte die junge Diebin. Misstrauisch beäugte der Fremde sie, als sie näher an ihn herantrat. Ein lauter Knall durchbrach die Stille des Waldes, als sie sich gekonnt abrollte und im Schutze der Bäume davonhechtete. Scheiße! Er hatte also tatsächlich abgedrückt. Bei dem Kerl wohl nicht anders zu erwarten. Umso schneller trugen sie ihre Beine durch das unebene Gelände, sie keuchte, machte vor den Beißern kehrt und erklomm die Anhöhe. Isla spürte ihren Verfolger in ihrem Nacken und kletterte verbissen an den Ranken nach oben. Mich kriegst du nicht, Bastard! Doch er war erstaunlich schnell und ließ sich einfach nicht abschütteln. Isla erreichte die Höhle und betrat das Innere, kämpfte sich Schritt für Schritt in der Dunkelheit voran. Ihre Hände glitten über raue steinige Wände und sie wühlte mit der anderen Hand in ihren Taschen. Keine Kerze. Keine Streichhölzer. Nichts. Verdammt!
Es war still, einzig das Knirschen des Gerölls unter ihren Schuhen und ihr keuchender Atem waren zu hören. Hier musste es doch einen verdammten Ausgang geben. Die Brünette stieß mit ihrem Fuß gegen ein Hindernis, fluchte leise und stieg darüber. Plötzlich erhellte sich die Höhle in einem unangenehmen, gleißenden Licht, welches in ihren Augen brannte. Isla fuhr erschrocken herum, hob die Hand vor ihre Augen und kniff diese fest zusammen. Für einen kurzen Moment war sie wie blind und dann ging alles ganz schnell. Schritte, eine Gestalt, dann wurde ihr der Beutel grob aus der Hand gerissen. Sie ließ die Hand sinken, taumelte ein paar Schritte zurück und starrte in den Lauf einer ihr nur zu bekannten Pistole. Wütend presste sie den Kiefer zusammen und sah auf den Beutel, der nun wieder in seinem Besitz war. „Du bist echt hartnäckig, was?! Pass auf, dass dir das nicht mal zum Verhängnis wird!“, zischte sie und meinte diese Worte absolut ernst. Wenn er sie am Leben ließ, würde er es bereuen. Irgendwann. 'Wenn ich dich nochmal in meiner Nähe sehe oder in der Nähe meiner Gruppe, werde ich nicht zögern, hast du mich verstanden?“, seine grollende, laute Stimme nahm beinahe die ganze Höhle ein. Nun erkannte isla auch über was – oder eher wen – sie da gestolpert war. Eine skelettierte Leiche mit einem Messer in der Schädeldecke. Kurzzeitig verzog sie angewidert das Gesicht, richtete ihre dunklen Augen dann wieder auf den bewaffneten Fremden. „Oh wow...ich erzittere vor Angst.“, gab sie schnippisch von sich. „Deine Gruppe? Du meinst die Idioten, die sich auf der Farm niedergelassen haben? Wie bist du denn an die Schwächlinge geraten? Du siehst ich bin nicht ganz uninformiert.“ Ihre Augen huschten über ihr beleuchtetes Sichtfeld. Sie hatte keine Chance hier einfach so vor ihm zu fliehen. Sie saß in der Falle. 'Und mich interessiert einen Scheiß, was für eine Einstellung du zum Tod hast, ich knall dich so oder so ab, ob du damit ein Problem hast oder nicht.“ „Wenn du so ein harter Kerl bist dann tus doch...was hindert dich daran es jetzt gleich zu tun...glaub mir, lässt du mich gehen...wirst du es bereuen. Die Babies da...“, sie nickte zu den Messern. „Sind wie für mich gemacht. Sie gehören zu mir – von heute an – und ich hole mir immer das wieder was mir gehört.“ Ohne Beute würde sie ohnehin nicht ins Rebellenlager zurückkehren können. Herod würde sie totprügeln. Diese Messer waren gerade die einzige Lebensversicherung, die sich ihr bot.
Das Grollen, dass nun eintrat war schier ohrenbetäubend und auch Isla erschrak, der Boden bebte und sie ließ ihre Augen über das Gewölbe gleiten, sah dann wieder zu dem Fremden, der ebenfalls kurzzeitig abgelenkt war. Deine Chance! Die Brünette hechtete mit einem Kampfschrei vor, vollführte eine kraftvolle Drehung und schlug dem stämmigen Kerl die Pistole aus der Hand. Blindlings stürzte sie sich auf ihn und bekam den Beutel mit den Messern zu fassen, riss daran, bekam diesen jedoch nicht in ihre Gewalt und wälzte sich gemeinsam mit ihm verbissen über den Boden. Die Lampe kullerte über den Boden, ging für einen kurzen Moment aus, flackerte dann aber wieder auf. Isla zückte eines ihrer Messer und schaffte es irgendwie sich auf ihn zu rollen. Sie kämpfte verzweifelt gegen seine kräftigen Arme an, setzte sich auf ihn und schaffte es ihr Messer für kurze Zeit an seine Kehle zu pressen. „Rück sie raus oder ich schlitze dir mit Vergnügen die Kehle auf!“, zischte sie und beugte sich nach vorne, bereit ALLES für die Messer zu tun. Dann bebte der Boden erneut, es donnerte, von der Decke schlug Geröll auf dem Boden auf und nun war Isla abgelenkt. Sie sah erschrocken zur Decke, ehe sich ein Schutthaufen aus kleinen und großen Steinen auf ihnen ergoss. „Scheiße!“, keuchte sie und verspürte einen harten Schlag an ihrer Schläfe. Die Brünette konnte nicht einordnen ob dieser von ihrem Gegner herrührte oder ob sie von dem Geröll getroffen worden war. Warmes Blut rann an ihrer Schläfe herab und sie war für den Moment benommen. Fakt war, dass der Gang aus dem sie gekommen waren nun komplett verschüttet war. Staub flirrte in der Luft, das Atmen fiel in der stickigen Umgebung schwer. Isla hustete, spürte den Körper des Fremden noch immer unter sich, versuchte es nochmal, tastete nach dem Beutel, die Lampe flackerte immernoch, drohte gänzlich auszugehen. Ob der Fremde verletzt war konnte sie im vagen Licht nicht erkennen, doch sie war auch kein Mensch, den das interessierte. Sie hatte nur ein Ziel. „Gib mir....den...verdammten Beutel...“, keuchte sie verbissen, hustete wieder und versuchte etwas Geröll von sich zu schieben, spürte nun das ihr Bein eingeklemmt war und begann verzweifelt an dem Felsen zu ruckeln, doch er bewegte sich nicht. Ein nächstes Donnern in weiterer Ferne kündigte neues Unheil an. Diese Höhle war die beschissenste Idee, die du seit langem hattest!
Es war still, einzig das Knirschen des Gerölls unter ihren Schuhen und ihr keuchender Atem waren zu hören. Hier musste es doch einen verdammten Ausgang geben. Die Brünette stieß mit ihrem Fuß gegen ein Hindernis, fluchte leise und stieg darüber. Plötzlich erhellte sich die Höhle in einem unangenehmen, gleißenden Licht, welches in ihren Augen brannte. Isla fuhr erschrocken herum, hob die Hand vor ihre Augen und kniff diese fest zusammen. Für einen kurzen Moment war sie wie blind und dann ging alles ganz schnell. Schritte, eine Gestalt, dann wurde ihr der Beutel grob aus der Hand gerissen. Sie ließ die Hand sinken, taumelte ein paar Schritte zurück und starrte in den Lauf einer ihr nur zu bekannten Pistole. Wütend presste sie den Kiefer zusammen und sah auf den Beutel, der nun wieder in seinem Besitz war. „Du bist echt hartnäckig, was?! Pass auf, dass dir das nicht mal zum Verhängnis wird!“, zischte sie und meinte diese Worte absolut ernst. Wenn er sie am Leben ließ, würde er es bereuen. Irgendwann. 'Wenn ich dich nochmal in meiner Nähe sehe oder in der Nähe meiner Gruppe, werde ich nicht zögern, hast du mich verstanden?“, seine grollende, laute Stimme nahm beinahe die ganze Höhle ein. Nun erkannte isla auch über was – oder eher wen – sie da gestolpert war. Eine skelettierte Leiche mit einem Messer in der Schädeldecke. Kurzzeitig verzog sie angewidert das Gesicht, richtete ihre dunklen Augen dann wieder auf den bewaffneten Fremden. „Oh wow...ich erzittere vor Angst.“, gab sie schnippisch von sich. „Deine Gruppe? Du meinst die Idioten, die sich auf der Farm niedergelassen haben? Wie bist du denn an die Schwächlinge geraten? Du siehst ich bin nicht ganz uninformiert.“ Ihre Augen huschten über ihr beleuchtetes Sichtfeld. Sie hatte keine Chance hier einfach so vor ihm zu fliehen. Sie saß in der Falle. 'Und mich interessiert einen Scheiß, was für eine Einstellung du zum Tod hast, ich knall dich so oder so ab, ob du damit ein Problem hast oder nicht.“ „Wenn du so ein harter Kerl bist dann tus doch...was hindert dich daran es jetzt gleich zu tun...glaub mir, lässt du mich gehen...wirst du es bereuen. Die Babies da...“, sie nickte zu den Messern. „Sind wie für mich gemacht. Sie gehören zu mir – von heute an – und ich hole mir immer das wieder was mir gehört.“ Ohne Beute würde sie ohnehin nicht ins Rebellenlager zurückkehren können. Herod würde sie totprügeln. Diese Messer waren gerade die einzige Lebensversicherung, die sich ihr bot.
Das Grollen, dass nun eintrat war schier ohrenbetäubend und auch Isla erschrak, der Boden bebte und sie ließ ihre Augen über das Gewölbe gleiten, sah dann wieder zu dem Fremden, der ebenfalls kurzzeitig abgelenkt war. Deine Chance! Die Brünette hechtete mit einem Kampfschrei vor, vollführte eine kraftvolle Drehung und schlug dem stämmigen Kerl die Pistole aus der Hand. Blindlings stürzte sie sich auf ihn und bekam den Beutel mit den Messern zu fassen, riss daran, bekam diesen jedoch nicht in ihre Gewalt und wälzte sich gemeinsam mit ihm verbissen über den Boden. Die Lampe kullerte über den Boden, ging für einen kurzen Moment aus, flackerte dann aber wieder auf. Isla zückte eines ihrer Messer und schaffte es irgendwie sich auf ihn zu rollen. Sie kämpfte verzweifelt gegen seine kräftigen Arme an, setzte sich auf ihn und schaffte es ihr Messer für kurze Zeit an seine Kehle zu pressen. „Rück sie raus oder ich schlitze dir mit Vergnügen die Kehle auf!“, zischte sie und beugte sich nach vorne, bereit ALLES für die Messer zu tun. Dann bebte der Boden erneut, es donnerte, von der Decke schlug Geröll auf dem Boden auf und nun war Isla abgelenkt. Sie sah erschrocken zur Decke, ehe sich ein Schutthaufen aus kleinen und großen Steinen auf ihnen ergoss. „Scheiße!“, keuchte sie und verspürte einen harten Schlag an ihrer Schläfe. Die Brünette konnte nicht einordnen ob dieser von ihrem Gegner herrührte oder ob sie von dem Geröll getroffen worden war. Warmes Blut rann an ihrer Schläfe herab und sie war für den Moment benommen. Fakt war, dass der Gang aus dem sie gekommen waren nun komplett verschüttet war. Staub flirrte in der Luft, das Atmen fiel in der stickigen Umgebung schwer. Isla hustete, spürte den Körper des Fremden noch immer unter sich, versuchte es nochmal, tastete nach dem Beutel, die Lampe flackerte immernoch, drohte gänzlich auszugehen. Ob der Fremde verletzt war konnte sie im vagen Licht nicht erkennen, doch sie war auch kein Mensch, den das interessierte. Sie hatte nur ein Ziel. „Gib mir....den...verdammten Beutel...“, keuchte sie verbissen, hustete wieder und versuchte etwas Geröll von sich zu schieben, spürte nun das ihr Bein eingeklemmt war und begann verzweifelt an dem Felsen zu ruckeln, doch er bewegte sich nicht. Ein nächstes Donnern in weiterer Ferne kündigte neues Unheil an. Diese Höhle war die beschissenste Idee, die du seit langem hattest!
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Silva ließ jedes Wort kalt. Die Fremde konnte zynisch und sarkastisch sein wie sie wollte, versuchen ihn mit diesen nahezu lachhaft unreifen Kommentaren zu provozieren, sie würde nicht mehr bekommen als ein Schulterzucken. Es war nicht so, dass Silva keinen Humor hatte oder Sarkasmus nicht verstand, wie vielleicht die Diebin argumentiert hätte, er hatte nur nie großen Bezug dazu gehabt. Silva lachte fast nie, lächelte höchstens und wenn dann auch nur, wenn er das Gefühl hatte, dass er es musste. Er war von Natur aus ernst, allem und jedem skeptisch gegenüber und das aus gutem Grund. Wenn man sich sein Leben lang mit den Schlimmsten den schlimmsten Menschen beschäftigte, sogar ein Teil davon war, legte man irgendwann einen Großteil der Lebensfreude ab. Nun in einer Welt zu leben, in welcher der Tod herrschte und Alltag geworden war, verstärkte Silvas Charakterzüge nur. Ja vielleicht hätte ihm ein bisschen Spaß hin und wieder gut getan, aber Silva war so eingefahren, so verbissen in seiner eigenen Welt, dass man ihm selbst mit Mühe und Not diese Wesenszüge und Eigenarten nicht hätte austreiben können. Und natürlich fand er noch weniger lustig, dass ihm jetzt jemand das nehmen wollte, was ihm sogesehen noch ein Stück weit Freude in diesem Leben bereitete. Die Messer waren alles, was ihm noch etwas bedeutete. Es gab sonst nichts mehr, dass ihm am Herzen lag und so traurig das in so manchen Ohren auch klingen mochte, ihm reichte es. Umso mehr hegte er das Bedürfnis dieses letzte Bisschen zu erhalten. Egal was passierte, er würde nicht zulassen, dass dieses Weib seine Messer stahl, nur über seine Leiche.
Das Glück war auf seiner Seite. Die Diebin manövrierte sich selbst in eine Sackgasse, die ihm letztendlich leichter Spiel bot. Die Höhle war stockdunkel und mit seinem Leuchtstab war er auf der stärkeren Seite. Ehe sich die Fremde versah, hatte er ihr, sie mit dem Licht blendend, seinen Beutel entrissen und wieder an sich genommen. "Du bist echt hartnäckig, was?! Pass auf, dass dir das nicht mal zum Verhängnis wird!", donnerte ihm ihre Stimme entgegen. Alles aus ihrem Mund klang wie ein einziger Vorwurf, fast so, als wäre er ihr seine Messer schuldig. Wie absurd. Ihre Worte waren jedenfalls lachhaft und nicht Wert, dass man darauf etwas erwiderte. Nicht, wenn es nach Silva ging. "Deine Gruppe? Du meinst die Idioten, die sich auf der Farm niedergelassen haben? Wie bist du denn an die Schwächlinge geraten? Du siehst ich bin nicht ganz uninformiert". Diesmal musste Silva an sich halten, nicht doch kurz zu lachen, aber wie immer konnte er jegliche Regung hinter seiner eisernen Maske verstecke. Nicht eine einzige Falte in seinem Gesicht veränderte sich, während er sein Gegenüber durchdringend betrachtete. "Ist ja überaus überraschend und schockierend, dass du auf die Idee gekommen bist, die Leute auszuspionieren, die du beklauen willst", antwortete er kühl und zuckte unauffällig mit den Schultern. Wenn er so ein harter Kerl war sollte er es doch tun? Eine weitere Provokation ihrerseits, die Silva nur leise Seufzen ließ. Es war fast schon langweilig, dass sie stets versuchte ihm diese harte Seite an ihr unter die Nase zu reiben, als würde er sonst anzweifeln, dass sie etwas draufhatte. Beweisen musste sie ihm gar nichts und wenn er sie hätte abknallen wollen, hätte er längst getan, so einfach war das. "Die Babies da... sind wie für mich gemacht. Sie gehören zu mir – von heute an – und ich hole mir immer das wieder was mir gehört", beschloss die Diebin ganz selbstverständlich, als müsste er sich von nun vor ihr fürchten. "Okay.. wenn du sonst nichts zutun hast", antwortete er knapp und wollte eigentlich längst gehen, als ein ohrenbetäubendes Grollen seine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Diese Art der Ablenkung kam der Fremden natürlich recht. Diese warf sich schreiend auf Silva, riss ihn zu Boden und versuchte mit aller Gewalt den Beutel erneut an sich zu reißen. Seine Waffe verlor Silva im Gefecht irgendwo in der Dunkelheit. Der Leuchtstab lag neben ihnen, flackerte dann und wann, sodass beide für kurze Moment blind waren. Silva war allerdings stärker, behielt seinen Schatz bei sich. Er schlug nach ihr, traf sie an verschiedenen Stellen, schaffte es auch zeitweise sie abzuschütteln, aber wie eine tollwütige Katze sprang sie immer wieder auf ihn, schaffte es irgendwie ihr Messer zu zücken und es ihm an die Kehle zu drücken. "Rück sie raus oder ich schlitze dir mit Vergnügen die Kehle auf!", schrie sie ihn wutentbrannt, fast wahnsinnig an. Silva war sich sicher, dass sie es tun würde, das hätte er nie angezweifelt, nur würde er das nicht einfach so zulassen. Seine starken Hände bekamen ihren Arm zu fassen, rissen diesen von seiner Kehle weg, als das Grollen, das ihn erst in diese Lage gebracht hatte, ein weiteres Mal noch lauter erklang. Die Decke begann einzustürzen. Felsbrocken rieselten von der Decke, erst kleine, dann große. Staub wurde aufgewirbelt. Der Lärm war unheimlich, markerschütternd und konnte in keinem Fall etwas Gutes bedeuten. Die Diebin hatte aufgehört gegen ihn zu kämpfen, bekam im nächsten Moment einen mittelgroßen Felsbrocken an die Schläfe, wo eine Platzwunde dafür sorgte, dass sich ein Schwall Blut über ihrem Gesicht verteilte. Silva traffen mehrere Steine an den Schultern, den Beinen, jedoch hielt er sich die Arme über den Kopf, sodass zumindest dieser verschont blieb. Als er ruhiger wurde, bloß noch kleine Gesteinsreste von der Decke rieselten und die Lampe bedrohlich flackerte, spürte er wieder das Reißen an seinem Beutel. Das konnte doch nicht ihr verdammt Ernst sein?! Recht schnell wurde jedoch klar, dass sie sich das Bein eingeklemmt hatte. Ein prächtiger Haufen Steine, der ihm mehr als recht kam, hatte sich auf ihrem Bein erhoben und während sie dagegen kämpfte, wild fuchtelnd versuchte sich zu befreien, konnte Silva sich ihr entziehen und stand alsbald wieder auf eigenen Beinen.
Silva hustete etwas. Der Staub brannte in den Lungen. Trotzdem hatte er seinen Beutel wieder, welchen er sich wieder an seinem Gürtel festmachte, dort, wo er hingehörte. Weiter hinten hob er den Leuchtstab auf. Er hatte nichts viel abbekommen und funktionierte noch, sodass er ihn auf seine neue, weniger erfreuliche Bekanntschaft richten konnte, welche sich noch immer nicht hatte befreien können. Die Pistole allerdings war unter den Geröll begraben worden. "Glaubst du an Karma?", fragte Silva und zog seine Augenbraue fragend nach oben. Jeder bekam am Ende das, was er verdiente, wenn das nicht die Ironie des Schicksals war, was dann? Ein Blick in die Richtung, aus welcher sie gekommen waren, verriet, dass der Eingang der Höhle undurchdringbar eingestürzt war. Vor ihm lag eine dicke, aus hunderten Steinen geformte Felswand und den Geräuschen nach zu urteilen, war die Gefahr noch nicht vorüber. Umso größer war der Wunsch danach die Höhle wieder zu verlassen. Silva richtete den Leuchtstab in die andere Richtung, wo tiefe, gefühlt unendliche Schwärze wartete. Es bestand die Möglichkeit, dass es irgendwo noch einen anderen Ausgang gab und Silva würde nicht zögern das herauszufinden. Schließlich widmete er sich wieder der Fremden, welche dabei war jeden einzelnen Stein von dem Haufen zu heben, der ihr Bein belastete. Mit Sicherheit würde sie sich irgendwann, irgendwie befreien können, die Frage war nur, ob sie dann noch laufen konnte. Entweder das Bein war gebrochen oder es war nur eine Prellung, was natürlich besser für sie wäre. "Ich geh dann mal", infomierte er sie monoton. "Wenn du das Glück hast noch laufen zu können, nachdem du dich befreit hast, kannst du ja nachkommen". Er lächelte kurz und machte sich dann auf den Weg.
Das Glück war auf seiner Seite. Die Diebin manövrierte sich selbst in eine Sackgasse, die ihm letztendlich leichter Spiel bot. Die Höhle war stockdunkel und mit seinem Leuchtstab war er auf der stärkeren Seite. Ehe sich die Fremde versah, hatte er ihr, sie mit dem Licht blendend, seinen Beutel entrissen und wieder an sich genommen. "Du bist echt hartnäckig, was?! Pass auf, dass dir das nicht mal zum Verhängnis wird!", donnerte ihm ihre Stimme entgegen. Alles aus ihrem Mund klang wie ein einziger Vorwurf, fast so, als wäre er ihr seine Messer schuldig. Wie absurd. Ihre Worte waren jedenfalls lachhaft und nicht Wert, dass man darauf etwas erwiderte. Nicht, wenn es nach Silva ging. "Deine Gruppe? Du meinst die Idioten, die sich auf der Farm niedergelassen haben? Wie bist du denn an die Schwächlinge geraten? Du siehst ich bin nicht ganz uninformiert". Diesmal musste Silva an sich halten, nicht doch kurz zu lachen, aber wie immer konnte er jegliche Regung hinter seiner eisernen Maske verstecke. Nicht eine einzige Falte in seinem Gesicht veränderte sich, während er sein Gegenüber durchdringend betrachtete. "Ist ja überaus überraschend und schockierend, dass du auf die Idee gekommen bist, die Leute auszuspionieren, die du beklauen willst", antwortete er kühl und zuckte unauffällig mit den Schultern. Wenn er so ein harter Kerl war sollte er es doch tun? Eine weitere Provokation ihrerseits, die Silva nur leise Seufzen ließ. Es war fast schon langweilig, dass sie stets versuchte ihm diese harte Seite an ihr unter die Nase zu reiben, als würde er sonst anzweifeln, dass sie etwas draufhatte. Beweisen musste sie ihm gar nichts und wenn er sie hätte abknallen wollen, hätte er längst getan, so einfach war das. "Die Babies da... sind wie für mich gemacht. Sie gehören zu mir – von heute an – und ich hole mir immer das wieder was mir gehört", beschloss die Diebin ganz selbstverständlich, als müsste er sich von nun vor ihr fürchten. "Okay.. wenn du sonst nichts zutun hast", antwortete er knapp und wollte eigentlich längst gehen, als ein ohrenbetäubendes Grollen seine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Diese Art der Ablenkung kam der Fremden natürlich recht. Diese warf sich schreiend auf Silva, riss ihn zu Boden und versuchte mit aller Gewalt den Beutel erneut an sich zu reißen. Seine Waffe verlor Silva im Gefecht irgendwo in der Dunkelheit. Der Leuchtstab lag neben ihnen, flackerte dann und wann, sodass beide für kurze Moment blind waren. Silva war allerdings stärker, behielt seinen Schatz bei sich. Er schlug nach ihr, traf sie an verschiedenen Stellen, schaffte es auch zeitweise sie abzuschütteln, aber wie eine tollwütige Katze sprang sie immer wieder auf ihn, schaffte es irgendwie ihr Messer zu zücken und es ihm an die Kehle zu drücken. "Rück sie raus oder ich schlitze dir mit Vergnügen die Kehle auf!", schrie sie ihn wutentbrannt, fast wahnsinnig an. Silva war sich sicher, dass sie es tun würde, das hätte er nie angezweifelt, nur würde er das nicht einfach so zulassen. Seine starken Hände bekamen ihren Arm zu fassen, rissen diesen von seiner Kehle weg, als das Grollen, das ihn erst in diese Lage gebracht hatte, ein weiteres Mal noch lauter erklang. Die Decke begann einzustürzen. Felsbrocken rieselten von der Decke, erst kleine, dann große. Staub wurde aufgewirbelt. Der Lärm war unheimlich, markerschütternd und konnte in keinem Fall etwas Gutes bedeuten. Die Diebin hatte aufgehört gegen ihn zu kämpfen, bekam im nächsten Moment einen mittelgroßen Felsbrocken an die Schläfe, wo eine Platzwunde dafür sorgte, dass sich ein Schwall Blut über ihrem Gesicht verteilte. Silva traffen mehrere Steine an den Schultern, den Beinen, jedoch hielt er sich die Arme über den Kopf, sodass zumindest dieser verschont blieb. Als er ruhiger wurde, bloß noch kleine Gesteinsreste von der Decke rieselten und die Lampe bedrohlich flackerte, spürte er wieder das Reißen an seinem Beutel. Das konnte doch nicht ihr verdammt Ernst sein?! Recht schnell wurde jedoch klar, dass sie sich das Bein eingeklemmt hatte. Ein prächtiger Haufen Steine, der ihm mehr als recht kam, hatte sich auf ihrem Bein erhoben und während sie dagegen kämpfte, wild fuchtelnd versuchte sich zu befreien, konnte Silva sich ihr entziehen und stand alsbald wieder auf eigenen Beinen.
Silva hustete etwas. Der Staub brannte in den Lungen. Trotzdem hatte er seinen Beutel wieder, welchen er sich wieder an seinem Gürtel festmachte, dort, wo er hingehörte. Weiter hinten hob er den Leuchtstab auf. Er hatte nichts viel abbekommen und funktionierte noch, sodass er ihn auf seine neue, weniger erfreuliche Bekanntschaft richten konnte, welche sich noch immer nicht hatte befreien können. Die Pistole allerdings war unter den Geröll begraben worden. "Glaubst du an Karma?", fragte Silva und zog seine Augenbraue fragend nach oben. Jeder bekam am Ende das, was er verdiente, wenn das nicht die Ironie des Schicksals war, was dann? Ein Blick in die Richtung, aus welcher sie gekommen waren, verriet, dass der Eingang der Höhle undurchdringbar eingestürzt war. Vor ihm lag eine dicke, aus hunderten Steinen geformte Felswand und den Geräuschen nach zu urteilen, war die Gefahr noch nicht vorüber. Umso größer war der Wunsch danach die Höhle wieder zu verlassen. Silva richtete den Leuchtstab in die andere Richtung, wo tiefe, gefühlt unendliche Schwärze wartete. Es bestand die Möglichkeit, dass es irgendwo noch einen anderen Ausgang gab und Silva würde nicht zögern das herauszufinden. Schließlich widmete er sich wieder der Fremden, welche dabei war jeden einzelnen Stein von dem Haufen zu heben, der ihr Bein belastete. Mit Sicherheit würde sie sich irgendwann, irgendwie befreien können, die Frage war nur, ob sie dann noch laufen konnte. Entweder das Bein war gebrochen oder es war nur eine Prellung, was natürlich besser für sie wäre. "Ich geh dann mal", infomierte er sie monoton. "Wenn du das Glück hast noch laufen zu können, nachdem du dich befreit hast, kannst du ja nachkommen". Er lächelte kurz und machte sich dann auf den Weg.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Ihr Gegenüber war so emotional wie ein trockenes Stück Holz. Er ging nicht auf Islas freche Worte ein, ignorierte sie und sah die temperamentvolle Brünette nur aus diesen kalten, düsteren Augen an. Er war absolut entschlossen, sich nicht von der 22-Jährigen auf der Nase herumtanzen zu lassen und sich das wiederzuholen, was ihm gehörte. Die Messer. Das zeigte sich, an der verbissenen Art, mit welcher er ihr sogar bis in die dunkle Höhle folgte. Der Leuchtstab brachte ihn in eine sehr viel bessere Ausgangslage und Isla starrte den Fremden verbissen an, der nun wieder den braunen Lederbeutel in seiner Hand hielt. DAS konnte sie unmöglich auf sich sitzen lassen. Als sie kess über seine Gruppe herzog, sah sie wieder nur in seine kalten Augen. Keine Emotionen zeigten sich auf seinem verhärmten Gesicht. Rein gar nichts. Er war wie ein Fels in der Brandung, ihn konnte so schnell nichts aus der Ruhe bringen. In dieser Hinsicht war er so komplett anders als die junge Brünette. Und mit dieser Art konnte sie nur sehr schlecht umgehen. Sie war Gegenwehr gewohnt, Wortgefechte. Doch die blieben bei ihr und dem Älteren komplett aus. Ihre Worte prallten nahezu an ihm ab. 'Ist ja überaus überraschend und schockierend, dass du auf die Idee gekommen bist, die Leute auszuspionieren, die du beklauen willst.', erwiderte er kalt und zuckte kaum merklich mit den Schultern. Isla runzelte leicht die Stirn, zeigte vielleicht das erste Mal so etwas wie Unsicherheit. Es dauerte aber nicht lange und die junge Brünette fing sich wieder. „Tja...ihr habt mich aber absolut nicht bemerkt. Spricht nicht gerade für eine Gruppe, die lange zusammen überleben kann. Ich gebe euch einen Monat. Nicht mehr und nicht weniger.“, arrogant hob sie die Augenbrauen in die Höhe. „Und ich weiß...das ist dir egal. Dir ist alles so scheißegal...Mr. Felsbrocken...bis auf den Beutel da, richtig? Ich wusste nicht, dass ich mit meinem Diebeszug so eine große Wunde aufreiße...“, ein falsches Lächeln zuckte über ihre Lippen, verschwand dann wieder. Auf ihre Worte hin, dass er sie ruhig abknallen konnte, seufzte der raue Ältere nur und Isla verdrehte leicht die Augen. Seine erwachsene und abgeklärte Art brachte sie zur Weißglut!
Auch ihre Drohung ließ ihn kalt. 'Okay...wenn du sonst nichts zu tun hast.' Isla gab nur einen wütenden, zischenden Laut von sich und starrte ihn zornig an. „Unterschätz' mich nicht, Fremder. Das ist noch niemandem gut bekommen.“, gab sie entschlossen von sich. Das Donnergrollen ertönte und die trainierte junge Frau stürzte sich sofort auf den Fremden. Geschickt riss sie ihn zu Boden, kämpfte gegen ihn an, rollte mit ihm keuchend über den steinigen Boden. Endlich setzte sich der Ältere zur Wehr, seine Schläge trafen sie hart und brutal, ihre Lippe riss auf, blutete, mit seinen kräftigen Hieben schüttelte er sie immer wieder ab. SO gefiel er ihr schon sehr viel besser! Verbissen ließ sie sich aber nicht abschütteln und stürzte sich immer wieder auf ihn. Sie schlug ebenso auf ihn ein, knurrte heiser und kämpfte sich sogar zeitweise mit letzter Kraft über ihn. Ihre Schenkel hielten ihn auf dem Boden und sie zückte ihr Messer, presste ihm dieses entschlossen gegen die Kehle. Die Hände des Fremden bekamen jedoch ihren Arm zu fassen und er zog diese mit aller Kraft von seinem Hals weg. Wütend kämpfte sie gegen ihn an. „Ich bring dich um!“, zischte sie und das war ihr absoluter Ernst. Doch dann prasselte schon Gesteinsmaterial vom Höhlendach auf sie herunter. Ein Felsbrocken traf sie an der Schläfe und das Messer glitt ihr aus der Hand. Der Schock, die Benommenheit verflogen schnell und wieder versuchte sie den Beutel an sich zu reißen. Doch der Ältere entzog ihr diesen, erhob sich und sah auf sie hinab. Die Brünette versuchte immer verzweifelter ihr Bein aus dem Schutt zu ziehen, doch dieses bewegte sich nicht einen Zentimeter. „Fuck!“, zischte sie zu sich selbst. Panik stieg in ihr auf. Ihr Bein fühlte sich seltsam taub und verdreht an und wenn sie eines hasste, dann hilflos zu sein und irgendwo festzusitzen. Der schwache Lichtschein wanderte, als der Fremde diesen wieder an sich nahm und auf sie richtete. 'Glaubst du an Karma?', gab er völlig ruhig von sich und ihre dunklen Augen richteten sich auf den Fremden. Diese strahlten nun eher Verzweiflung, denn kessen Übermut aus. „Schlechter Zeitpunkt, um sich über jemanden lustig zu machen, findest du nicht auch?“ Auch Isla sah sich gehetzt um. Der Eingang war verschlossen, der andere Gang führte in ein Nichts aus Dunkelheit und Ungewissheit. Vorsichtig schob sie dann Stück für Stück die kleinen Felsbrocken von ihrem Bein.
Einer der Felsbrocken war jedoch sehr viel massiver und sie konnte sich so heftig dagegenstemmen wie sie wollte, er rührte sich kein Stück. 'Ich geh dann mal', drang seine gleichgültige Stimme an ihr Ohr und ihr Kopf ruckte in seine Richtung. 'Wenn du Glück hast noch laufen zu können, nachdem du dich befreit hast, kannst du ja nachkommen.“ Ein falsches Lächeln, dann bewegte sich sein Umriss von ihr weg. Ebenso der Lichtkegel. Er musste nur um die nächste Kurve biegen und sie würde nicht einmal mehr die Hand vor Augen sehen können. Zudem wurde es immer kälter im Inneren dieser verfluchten Höhle. „Was??“, zischte sie und sah ihm panisch nach. „Hey! HEY!“, schrie sie dann und ihre Stimme hallte unheilvoll im Gewölbe wider, erneut donnerte es in einiger Ferne und sie zuckte zusammen. „Du willst einfach gehen du mieser Dreckskerl?? Schön, lass mich doch allein, lass mich hier verrecken!!“, keifte sie ihm nach, sah dass er sich weiter entfernte und es um sie herum wieder stockdunkel wurde. Wieder drückte sie verzweifelt gegen den Felsbrocken, doch sie schaffte es nicht diesen zu bewegen. Der Mann war jetzt nur noch in Form des kleinen Lichtkegels zu erkennen. Würde er einen Ausweg finden, so würde er sie hier zurücklassen. Du wirst hier sterben. „WARTE!!“, schrie sie wieder. „Lass mich nicht allein, bitte...ich kann den Felsen nicht allein bewegen. Du musst mir helfen...“, nichts. „Ich will hier nicht sterben...nicht hier...und es ist so dunkel...komm zurück...ich will die Messer nicht mehr...“ Vielleicht war der letzte Ausweg mit dem emotionslosen Kerl einen Deal auszuhandeln. Er würde nie etwas aus Mitleid oder Nächstenliebe tun. Vielleicht aber, wenn er dafür sie bekam, wofür auch immer. „Wenn du mir hilfst...“, sie musste mit sich kämpfen um die nächsten Worte über die Lippen zu bringen. Alles in ihr widersetzte sich dem was sie nun sagen musste. Sie war wie ein wildes Tier, liebte die Freiheit. Doch ihre Worte könnten dies mit einem Mal beenden. „...gehöre ich dir...tue ich alles was du willst. Ehrenwort. Ich kann für dich nützlich sein, wenn ich für dich arbeite. Lass uns einen Deal machen, bitte!“, wimmerte sie nun und ihr Redeschwall endete damit, dass sie sich mit dem Rücken gegen die Felswand lehnte. Tränen traten in ihre Augen, doch sie blinzelte diese weg. In der Dunkelheit tastete sie nach einem ihrer größeren Messer, tastete ihr Bein hinab bis zu der Stelle auf der der Felsbrocken ruhte. Sie schluckte. Es gab nur diese eine Möglichkeit. Dann wäre sie frei, würde aber wohl verbluten. Welcher Tod war besser? Zu verhungern und zu verdursten oder zu verbluten? Die Klingte berührte ihre Haut an der Kniebeuge. War es überhaupt möglich die Knochen zu durchtrennen? Die Klinge war zumindest sehr scharf. „Bitte...komm zurück...“, flüsterte sie nur.
Auch ihre Drohung ließ ihn kalt. 'Okay...wenn du sonst nichts zu tun hast.' Isla gab nur einen wütenden, zischenden Laut von sich und starrte ihn zornig an. „Unterschätz' mich nicht, Fremder. Das ist noch niemandem gut bekommen.“, gab sie entschlossen von sich. Das Donnergrollen ertönte und die trainierte junge Frau stürzte sich sofort auf den Fremden. Geschickt riss sie ihn zu Boden, kämpfte gegen ihn an, rollte mit ihm keuchend über den steinigen Boden. Endlich setzte sich der Ältere zur Wehr, seine Schläge trafen sie hart und brutal, ihre Lippe riss auf, blutete, mit seinen kräftigen Hieben schüttelte er sie immer wieder ab. SO gefiel er ihr schon sehr viel besser! Verbissen ließ sie sich aber nicht abschütteln und stürzte sich immer wieder auf ihn. Sie schlug ebenso auf ihn ein, knurrte heiser und kämpfte sich sogar zeitweise mit letzter Kraft über ihn. Ihre Schenkel hielten ihn auf dem Boden und sie zückte ihr Messer, presste ihm dieses entschlossen gegen die Kehle. Die Hände des Fremden bekamen jedoch ihren Arm zu fassen und er zog diese mit aller Kraft von seinem Hals weg. Wütend kämpfte sie gegen ihn an. „Ich bring dich um!“, zischte sie und das war ihr absoluter Ernst. Doch dann prasselte schon Gesteinsmaterial vom Höhlendach auf sie herunter. Ein Felsbrocken traf sie an der Schläfe und das Messer glitt ihr aus der Hand. Der Schock, die Benommenheit verflogen schnell und wieder versuchte sie den Beutel an sich zu reißen. Doch der Ältere entzog ihr diesen, erhob sich und sah auf sie hinab. Die Brünette versuchte immer verzweifelter ihr Bein aus dem Schutt zu ziehen, doch dieses bewegte sich nicht einen Zentimeter. „Fuck!“, zischte sie zu sich selbst. Panik stieg in ihr auf. Ihr Bein fühlte sich seltsam taub und verdreht an und wenn sie eines hasste, dann hilflos zu sein und irgendwo festzusitzen. Der schwache Lichtschein wanderte, als der Fremde diesen wieder an sich nahm und auf sie richtete. 'Glaubst du an Karma?', gab er völlig ruhig von sich und ihre dunklen Augen richteten sich auf den Fremden. Diese strahlten nun eher Verzweiflung, denn kessen Übermut aus. „Schlechter Zeitpunkt, um sich über jemanden lustig zu machen, findest du nicht auch?“ Auch Isla sah sich gehetzt um. Der Eingang war verschlossen, der andere Gang führte in ein Nichts aus Dunkelheit und Ungewissheit. Vorsichtig schob sie dann Stück für Stück die kleinen Felsbrocken von ihrem Bein.
Einer der Felsbrocken war jedoch sehr viel massiver und sie konnte sich so heftig dagegenstemmen wie sie wollte, er rührte sich kein Stück. 'Ich geh dann mal', drang seine gleichgültige Stimme an ihr Ohr und ihr Kopf ruckte in seine Richtung. 'Wenn du Glück hast noch laufen zu können, nachdem du dich befreit hast, kannst du ja nachkommen.“ Ein falsches Lächeln, dann bewegte sich sein Umriss von ihr weg. Ebenso der Lichtkegel. Er musste nur um die nächste Kurve biegen und sie würde nicht einmal mehr die Hand vor Augen sehen können. Zudem wurde es immer kälter im Inneren dieser verfluchten Höhle. „Was??“, zischte sie und sah ihm panisch nach. „Hey! HEY!“, schrie sie dann und ihre Stimme hallte unheilvoll im Gewölbe wider, erneut donnerte es in einiger Ferne und sie zuckte zusammen. „Du willst einfach gehen du mieser Dreckskerl?? Schön, lass mich doch allein, lass mich hier verrecken!!“, keifte sie ihm nach, sah dass er sich weiter entfernte und es um sie herum wieder stockdunkel wurde. Wieder drückte sie verzweifelt gegen den Felsbrocken, doch sie schaffte es nicht diesen zu bewegen. Der Mann war jetzt nur noch in Form des kleinen Lichtkegels zu erkennen. Würde er einen Ausweg finden, so würde er sie hier zurücklassen. Du wirst hier sterben. „WARTE!!“, schrie sie wieder. „Lass mich nicht allein, bitte...ich kann den Felsen nicht allein bewegen. Du musst mir helfen...“, nichts. „Ich will hier nicht sterben...nicht hier...und es ist so dunkel...komm zurück...ich will die Messer nicht mehr...“ Vielleicht war der letzte Ausweg mit dem emotionslosen Kerl einen Deal auszuhandeln. Er würde nie etwas aus Mitleid oder Nächstenliebe tun. Vielleicht aber, wenn er dafür sie bekam, wofür auch immer. „Wenn du mir hilfst...“, sie musste mit sich kämpfen um die nächsten Worte über die Lippen zu bringen. Alles in ihr widersetzte sich dem was sie nun sagen musste. Sie war wie ein wildes Tier, liebte die Freiheit. Doch ihre Worte könnten dies mit einem Mal beenden. „...gehöre ich dir...tue ich alles was du willst. Ehrenwort. Ich kann für dich nützlich sein, wenn ich für dich arbeite. Lass uns einen Deal machen, bitte!“, wimmerte sie nun und ihr Redeschwall endete damit, dass sie sich mit dem Rücken gegen die Felswand lehnte. Tränen traten in ihre Augen, doch sie blinzelte diese weg. In der Dunkelheit tastete sie nach einem ihrer größeren Messer, tastete ihr Bein hinab bis zu der Stelle auf der der Felsbrocken ruhte. Sie schluckte. Es gab nur diese eine Möglichkeit. Dann wäre sie frei, würde aber wohl verbluten. Welcher Tod war besser? Zu verhungern und zu verdursten oder zu verbluten? Die Klingte berührte ihre Haut an der Kniebeuge. War es überhaupt möglich die Knochen zu durchtrennen? Die Klinge war zumindest sehr scharf. „Bitte...komm zurück...“, flüsterte sie nur.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Das Mädel nahm sich wirklich eine Menge heraus. Sie drohte ihm, beleidigte ihn und nun auch noch seine Gruppe, die sie ganz offensichtlich unterschätzte, was er aber selbst am besten wusste und es demnach nicht nötig hatte, noch weniger vor ihn, sich rechtfertigen zu müssen. "Eine kleine, unscheinbare Diebin nehmen wir nicht als potenzielle Gefahr war", gab er kühl von sich. Das war die Wahrheit. Die Roamer waren zwar eine vorsichtige Gruppe, aber sie konnten ein Mädchen, dass es auf kleinere Wertgegenstände abgesehen hatte, durchaus von einer großen Gefahr unterscheiden. Silva wusste nicht für wen oder was sich dieses Weib hielt, aber sie überschätzte sich selbst ebenso wie sie die Roamer unterschätzte. "..Ich wusste nicht, dass ich mit meinem Diebeszug so eine große Wunde aufreiße...". Von Wunden hatte niemand gesprochen. Aber dass die Diebin gerne falsche Tatsachen in Dinge hineininterpretierte, die er von sich gab, hatte er schon bemerkt. Wie so oft an diesem Abend hielt er es auch jetzt nicht für nötig einen Kommentar zu ihrem unnötigen Gerede abzugeben, ließ sie einfach machen, wenn sie sich dadurch stärker fühlte. "Unterschätz' mich nicht, Fremder. Das ist noch niemandem gut bekommen". Wieder einmal brachte sie ihn zum Schmunzeln. "ICH unterschätze also DICH? Selbst in dieser Situation glaubst du noch immer, dass du mir überlegen wärst?" Als das Donnergrollen ertönte, hatte sich die Fremde schneller auf ihn geworfen, als er reagieren konnte. Er fiel zu Boden, wand sich mit ihr, kämpfte gegen jeden Schlag und obwohl er seine ganze Energie dazu aufwand, sie von sich fernzuhalten, sah man Silva den Stress nicht an. Wie immer bewahrte er sich, auch in diesem Moment, seine kühle, gefasste Maske und diese verrutschte niemals. Ein Messer presste sich gegen seine Kehle. "Ich bring dich um!", schrie sie ihm hysterisch entgegen und ja, sicher, das hätte sie getan, wenn er ihr die Chance gegeben hätte. Soweit kam es aber nicht. Der Schutt stürzte von der Decke, drohte sie unter sich zu begraben und dass Silva den Einsturz beinahe unbeschadet überstand, während es die Diebin ziemlich erwischte, kam einem Wunder gleich.
Silva schaffte es sich aus ihrem Griff zu befreien, hob den Leuchtstab auf und befestigte seinen Beutel wieder am Gürtel. Die blutüberströmte Fremde lag auf dem Boden, ihr Bein unter einem Haufen Steine begraben, aus dem sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht selbst befreien konnte. Und Silva war das egal. Sie hatte sich ihm gegenüber weder fair, noch nett verhalten, hatte ihn töten wollen, ihm gedroht, ihn beleidigt, es gab keinen Grund, das wusste sie sicher selbst, ihr jetzt noch zu helfen. Silva verschwand gemeinsam mit dem einzigen Licht, das diese Höhle noch zu bieten hatte, folgte dem einzigen Weg den es noch gab, ins Ungewisse, in die tiefe, pechschwarze Dunkelheit, die in diesem Moment bedrohlicher wirkte als jeder Beißer. Ihre Schreie hallten in den unbekannten Tiefen der Höhle, aber Silva überhörte sie gekonnt. Dass ihre Laune plötzlich umschlug, sie ihre Selbstgefälligkeit spätestens dann verlor, als er verschwand, sie merkte, dass er ihre einzige Möglichkeit auf Leben war, hatte er bereits erwartet. Ein anderer hätte sich vielleicht noch an ihrer Verzweiflung ergötzt, soetwas wie Schadenfreue empfunden, aber Silva empfand nichts. Genauso wenig wie Mitleid oder Mitgefühl. Natürlich wollte er nicht in ihrer Haut stecken und es gefiel ihm bestimmt nicht, dass er daran schuld war, dass eine Frau wegen ihm einsam in einer Höhle verhungerte... oder erfror, aber sie hatte es doch so gewollt. Sie hatte sich selbst in diese mehr als beschissene Lage manövriert, hatte sich mehr als unverschämt verhalten und das er nun keine Lust darauf hatte einen Finger für sie krumm zu machen, hatte sie sich selbst zuzuschreiben. Ihre Schreie hörten nicht auf, selbst als er längst aus ihrem Sichtfeld verschwunden sein musste, konnte er sie noch hören. Die Verzweiflung in ihrer Stimme wurde mit jeder Schritt, den er ging, echter und am Ende war er sich sicher, dass sie es nicht mehr spielte, dass ihre wahre Identität unter der rebellischen Fassade hervorkam. "Wenn du mir hilfst...gehöre ich dir...tue ich alles was du willst", hörte er sie schreien und hielt inne. Ein mehr als absurdes Angebot, das sie ihm da machte. Obwohl er sie kaum kannte, wusste er, wie schwer ihr diese Worte gefallen waren, auch wenn er eigentlich etwas mehr Mut und Kampfbereitschaft von ihr erwartet hatte. Sie war schneller eingeknickt als vermutet.
Nachdem er ein paar Minuten dagestanden, ihre flehenden Worte gelauscht und über das nachgedacht hatte, was sie ihm angeboten hatte, machte er kehrt. Gemeinsam mit dem Kegel aus Licht stand er nach kurzer Zeit wieder vor ihr, betrachtete ihre Gestalt am Boden, erkannte die Tränen in ihren Augen, die sie zu verstecken versuchte. Wieder war da nichts in seinem Ausdruck, das einen Hinweis auf das gegeben hätte, was er vorhatte oder das was er empfand, was er dachte. Wortlos, auch wenn sich die Diebin sicher mit ein paar Worten besser gefühlt hätte, legte er den Leuchtstab auf den Boden neben ihrem Bein, sodass er in deren Schein den Felsen erkennen konnte. Er war nicht allzu groß, aber schwer genug. Silva ging in die Hocke, schob die Hände unter den Brocken und schaffte es, indem er seine Kraft bis ins Letzte ausreizte, den Stein schnaubend von ihrem Bein zu hieven. Ihr Bein lag rot und blau vor ihm. Es sah nicht gut aus, aber gebrochen war der Knochen nicht, sie hatte also verdammtes Glück gehabt. "Steh auf, wir müssen weiter", sagte er emotionslos, machte keine Anstalten ihr beim Aufstehen zu helfen. Als sie sich aufgerappelt hatte, halbwegs jedenfalls, ging er wieder voran. Er hatte keine Zeit auf sie Rücksicht zu nehmen und auch keine Lust dazu. Dass er sie befreit hatte war schon mehr, als sie verdient hatte, damit würde sie sich zufrieden geben müssen. Silva folgte dem Verlauf der Höhle, die eher noch tiefer in den Boden zu führen schien, als zu irgendeinem Ausgang. Vielleicht würden sie irgendwann vor den Toren der Hölle stehen. "Erzähl mir von deinem Deal", sagte er und verschwendete keine Mühe damit sich nach ihr umzusehen.
Silva schaffte es sich aus ihrem Griff zu befreien, hob den Leuchtstab auf und befestigte seinen Beutel wieder am Gürtel. Die blutüberströmte Fremde lag auf dem Boden, ihr Bein unter einem Haufen Steine begraben, aus dem sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht selbst befreien konnte. Und Silva war das egal. Sie hatte sich ihm gegenüber weder fair, noch nett verhalten, hatte ihn töten wollen, ihm gedroht, ihn beleidigt, es gab keinen Grund, das wusste sie sicher selbst, ihr jetzt noch zu helfen. Silva verschwand gemeinsam mit dem einzigen Licht, das diese Höhle noch zu bieten hatte, folgte dem einzigen Weg den es noch gab, ins Ungewisse, in die tiefe, pechschwarze Dunkelheit, die in diesem Moment bedrohlicher wirkte als jeder Beißer. Ihre Schreie hallten in den unbekannten Tiefen der Höhle, aber Silva überhörte sie gekonnt. Dass ihre Laune plötzlich umschlug, sie ihre Selbstgefälligkeit spätestens dann verlor, als er verschwand, sie merkte, dass er ihre einzige Möglichkeit auf Leben war, hatte er bereits erwartet. Ein anderer hätte sich vielleicht noch an ihrer Verzweiflung ergötzt, soetwas wie Schadenfreue empfunden, aber Silva empfand nichts. Genauso wenig wie Mitleid oder Mitgefühl. Natürlich wollte er nicht in ihrer Haut stecken und es gefiel ihm bestimmt nicht, dass er daran schuld war, dass eine Frau wegen ihm einsam in einer Höhle verhungerte... oder erfror, aber sie hatte es doch so gewollt. Sie hatte sich selbst in diese mehr als beschissene Lage manövriert, hatte sich mehr als unverschämt verhalten und das er nun keine Lust darauf hatte einen Finger für sie krumm zu machen, hatte sie sich selbst zuzuschreiben. Ihre Schreie hörten nicht auf, selbst als er längst aus ihrem Sichtfeld verschwunden sein musste, konnte er sie noch hören. Die Verzweiflung in ihrer Stimme wurde mit jeder Schritt, den er ging, echter und am Ende war er sich sicher, dass sie es nicht mehr spielte, dass ihre wahre Identität unter der rebellischen Fassade hervorkam. "Wenn du mir hilfst...gehöre ich dir...tue ich alles was du willst", hörte er sie schreien und hielt inne. Ein mehr als absurdes Angebot, das sie ihm da machte. Obwohl er sie kaum kannte, wusste er, wie schwer ihr diese Worte gefallen waren, auch wenn er eigentlich etwas mehr Mut und Kampfbereitschaft von ihr erwartet hatte. Sie war schneller eingeknickt als vermutet.
Nachdem er ein paar Minuten dagestanden, ihre flehenden Worte gelauscht und über das nachgedacht hatte, was sie ihm angeboten hatte, machte er kehrt. Gemeinsam mit dem Kegel aus Licht stand er nach kurzer Zeit wieder vor ihr, betrachtete ihre Gestalt am Boden, erkannte die Tränen in ihren Augen, die sie zu verstecken versuchte. Wieder war da nichts in seinem Ausdruck, das einen Hinweis auf das gegeben hätte, was er vorhatte oder das was er empfand, was er dachte. Wortlos, auch wenn sich die Diebin sicher mit ein paar Worten besser gefühlt hätte, legte er den Leuchtstab auf den Boden neben ihrem Bein, sodass er in deren Schein den Felsen erkennen konnte. Er war nicht allzu groß, aber schwer genug. Silva ging in die Hocke, schob die Hände unter den Brocken und schaffte es, indem er seine Kraft bis ins Letzte ausreizte, den Stein schnaubend von ihrem Bein zu hieven. Ihr Bein lag rot und blau vor ihm. Es sah nicht gut aus, aber gebrochen war der Knochen nicht, sie hatte also verdammtes Glück gehabt. "Steh auf, wir müssen weiter", sagte er emotionslos, machte keine Anstalten ihr beim Aufstehen zu helfen. Als sie sich aufgerappelt hatte, halbwegs jedenfalls, ging er wieder voran. Er hatte keine Zeit auf sie Rücksicht zu nehmen und auch keine Lust dazu. Dass er sie befreit hatte war schon mehr, als sie verdient hatte, damit würde sie sich zufrieden geben müssen. Silva folgte dem Verlauf der Höhle, die eher noch tiefer in den Boden zu führen schien, als zu irgendeinem Ausgang. Vielleicht würden sie irgendwann vor den Toren der Hölle stehen. "Erzähl mir von deinem Deal", sagte er und verschwendete keine Mühe damit sich nach ihr umzusehen.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Es war Isla nicht in die Wiege gelegt worden, andere Menschen oder Gruppen wertzuschätzen. Die einzige Person, welche sie fürchtete, welcher sie blinden Gehorsam entgegenbrachte war ihr Ziehvater Herod, der sie mit harter Hand führte. Von kleinauf an, gab er den Ton an, fügte ihr Schmerzen zu, wenn sie Fehler machte oder keinen Gehorsam zeigte. Sie war nichts anderes gewohnt und hinterfragte diese Praktiken deshalb auch nicht. Im Gegensatz zu Herod wirkte der schweigsame Fremde nahezu human. 'Eine kleine unscheinbare Diebin nehmen wir nicht als potentielle Gefahr wahr.', ertönte seine teilnahmslose, monotone Stimme in dem kalten Gewölbe. Isla hob ihre Augenbrauen an. „Klein?“, fragte sie sichtlich pikiert. „Unscheinbar?“, sie gab einen zischenden, arroganten Laut von sich. „Mir scheint...Mr. Eisklotz...verwechselt mich mit jemandem.“ Ihre Stimme klang leiser als zuvor und ihre Augen lenkten sich auf seine südländisch wirkenden Gesichtszüge. „Such dir wen anders, den du beleidigen kannst. Ich bin mir dafür leider zu schade...' Isla war die wohl begabteste Diebin unter den Rebellen, vermutlich machten ihr auch andere Überlebende auf dem Gebiet nichts vor. Herod hatte sie schon vor der Apokalypse zu einer Diebin ausgebildet, begonnen hatte er damit als sie gerade das zarte Alter von sechs Jahren erreicht hatte. Es hatte mit Supermärkten begonnen, mündete darin, dass sie in Wohnungen eingestiegen war und wertvollen Schmuck entwendet hatte. Gut, dass heute war eine Ausnahme. Konnte sie ahnen, dass er ihr bis ans Ende der Welt wegen dieser bescheuerten Messer folgen würde?! Ihre weiteren Kommentare überging der Fremde – wie immer – sah sie nur überlegen an. Isla ruckte kaum merklich ihr Kinn ein Stück in die Höhe und scheute nicht davor zurück ihm ebenso direkt in die Augen zu sehen. Sie hatte keine Angst vor ihm – nicht einmal Respekt – und das sollte er ruhig wissen.
'ICH unterschätze also DICH? Selbst in dieser Situation glaubst du noch immer, dass du mir überlegen wärst?', das Schmunzeln auf seinen rauen Lippen konnte sie – wie alles an ihm – absolut nicht deuten. Das Donnergrollen unterbrach ihre 'liebreizende' Konversation und Isla nutzte ihre Chance, warf sich auf den stämmigen Kerl. Beinahe mühelos kämpfte dieser gegen das Mädchen an. Konnte Isla nicht mit Kraft punkten, dann mit der Wendigkeit und Verbissenheit einer Wildkatze. Aufgeben war in ihrem Leben nie eine Option gewesen. Das Geröll, dass jedoch nun auf sie niederprasselte zwang sie genau dazu. Der Fremde entzog sich ihr und erhob sich beinahe unverletzt, während ihr Bein zwischen dem verdammten Geröll eingeschlossen war. Isla mochte vor fast nichts Angst haben – doch Hilflosigkeit gehörte zu ihren schlimmsten Albträumen. Ihre dunklen Augen legten sich auf den Mann, der nun überlegen auf sie niederblickte und sie wusste, dass er nun wirklich keinen Grund hatte ihr zu helfen. Aber er war ihre einzige Hoffnung. Und sie wollte nicht als Beißer für ewig in dieser Höhle festsitzen. Allein dieser Gedanke schnürte ihr die Kehle zu. Der Kerl verschwand, mit ihm das einzige Licht und bald konnte sie nur noch das entfernte Knirschen von Steinen unter seinen Schuhen vernehmen. Nackte Panik kroch in ihrem Körper empor und sie keuchte, spürte wie Tränen ihre Augen füllten. Ihre flehenden Worte verhallten unerwidert in der Dunkelheit und Isla verspürte Todesangst. Das letzte was ihr einfiel, um den emotionslosen Mann zum Umdenken zu bewegen war der Deal. Doch so wie es schien kam er nicht wieder. Verzweifelt zückte sie ihr Messer, setzte dieses an ihrer Kniekehle an und schnitt in das Fleisch, wimmerte hell auf, als Blut ihre Klinge benetzte. Das brünette Mädchen sah auf, als der Lichtkegel wieder im Gang auftauchte, sich ihr näherte. Der Fremde baute sich mit seiner kräftigen Statur vor ihr auf und fast empfand sie Erleichterung ihn zu sehen.
Langsam ließ sie das Messer sinken und steckte dieses zurück in ihren Gürtel. Sie schwieg. Keine patzigen Worte verließen mehr ihren Mund. Die 22-Jährige wusste, dass sie große Schwächen offenbart hatte. Die Angst vor der Dunkelheit, der Einsamkeit und der Hilflosigkeit. Ihre braunen Augen folgten seiner Bewegung, als er wortlos die Lampe auf den Boden legte und sich dann zu dem Stein beugte. Er wirkte so selbstverliebt, dass sie ihn dafür regelrecht hasste. Und sie hasste sich selbst, dass sie auf einen Typen wie ihn angewiesen war. Der Fremde schob seine Hände unter den schweren Felsbrocken und wendete all seine Kraft auf um diesen zu bewegen. Isla verzog vor Schmerzen das Gesicht und stemmte ihre Hände in den Boden, zog an ihrem Bein und wimmerte leise auf, presste fest die Zähne aufeinander. Der Felsbrocken rollte von ihrem Bein und sie brachte dieses unter Schmerzen wieder in eine normale Position und setzte sich auf. Ihre Hose war aufgerissen und ihr Bein geschwollen, blau angelaufen und an einigen Stellen zeigten sich tiefe Fleischwunden. Zum Glück aber war nichts gebrochen. Erleichtert seufzte die Brünette auf, auch wenn der Schmerz kaum auszuhalten war. Ihr ganzes Bein brannte wie Feuer. 'Steh auf wir müssen weiter.', hörte sie die Stimme des Fremden und presste fest den Kiefer aufeinander. Wie sie ihn doch verabscheute! Mühsam zog sie sich an der felsigen Wand empor und versuchte dann stehend ihr zitterndes linkes Bein unter Kontrolle zu bringen. „Danke...“, murmelte sie mürrisch zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, sah ihn aber nicht an sondern starrte wütend auf den Boden. Hätte sie ihm den Deal nicht vorgeschlagen, hätte er sie einfach hier krepieren lassen! Dreckskerl! Doch der Typ war schon längst wieder weitergegangen und Isla hetzte humpelnd hinter ihm her. „HEY!“, rief sie ihm nach und hatte Mühe mit ihm mitzuhalten. „Warte doch mal!“, genervt seufzte sie und verdrehte die Augen, schaffte es halbwegs zu ihm aufzuschließen. Geröll knirschte unter ihren Füßen und der Gang führte immer tiefer ins Erdinnere, ging bald schon steil abwärts. Sprach nicht dafür, dass es einen weiteren Ausgang gab. Lebendig begraben. Eine tolle Vorstellung!
'Erzähl mir von deinem Deal!', wies er sie an, trottete weiter, ohne sich umzusehen. Isla blieb nichts anderes übrig als ihm wie ein lästiges Anhängsel zu folgen. Der Deal. Natürlich. „Du hast deinen Teils des Deals erfüllt...“, begann sie. „Du hast mir das Leben gerettet. Ich halte mein Wort und werde meinen Teil von nun an auch einhalten.“ Die Diebin hetzte ihm hinterher und legte dann ihre Hand an seinen Oberarm. „Warte.“ Mit einer schnellen Bewegung stellte sie sich vor ihn, so dass er nicht einfach weitergehen konnte ohne sie zur Seite zu stoßen. Isla keuchte leicht atemlos, fing sich nach einiger Zeit aber. „Wenn du es wünschst...bin ich von heute an...“, sie senkte kurz ihren Blick, sah dann wieder in sein – ihr völlig fremdes – Gesicht. „...deine Dienerin...ich gehöre dir...und du kannst über mich verfügen, wie du willst.“, sie schluckte, immerhin konnte sie ihn nicht einschätzen. Aber schlimmer als Herod war wohl niemand. „Ich kann für dich stehlen...dir alles verschaffen was du willst...ich bin wirklich gut, auch wenn das mit den Messern heute nicht funktionert hat. Und ich kann loyal und verschwiegen sein. Die anderen werden mich für deine Schwester oder ein hilfloses Mädchen, dass du in den Wäldern gefunden hast, halten. Ganz wie du willst. Ich kann gut schauspielern.“ Für einen Außenstehenden mochte ihr Deal wahnsinnig erscheinen. Doch für Isla war es normal jemandem uneingeschränkt zu 'gehören'. Sie kannte es nicht anders. Und vielleicht sah sie in Mr. Eisklotz eine Möglichkeit vor Herod zu fliehen. „Ich war mein Leben lang eine Leibeigene...ich werde dich nicht enttäuschen. Ich weiß was es bedeutet. Im Gegenzug...sagst du mir Bescheid, wenn es für dich an der Zeit ist mich wieder von dir zu weisen. In Notfällen lässt du mich nicht krepieren. Wir helfen einander. Mehr will ich nicht.“ Isla hielt ihm die Hand hin. „Deal?“, wachsam glitten ihre Augen über die Gesichtszüge des Südländers, an den sie sich quasi gerade verkaufte. Isla handelte mit sich, ihrem Körper, ihrer Seele, wie mit einer Sache. Doch sie hatte nie gelernt, dass sie vielleicht weitaus mehr wert war. Sie mochte aufmüpfig wirken. Denen, welchen sie verschrieben war, folgte sie jedoch absolut hörig. „Wie ist dein Name...?“ Wieder grollte es in der Höhle und Isla trat dem Mann aus dem Weg, sah den steiler werdenden Gang hinab. Das hier konnte nicht gut enden. Aber wenn...dann starb sie zumindest nicht allein..."Hast du einen Plan?", fragte sie zweifelnd.
'ICH unterschätze also DICH? Selbst in dieser Situation glaubst du noch immer, dass du mir überlegen wärst?', das Schmunzeln auf seinen rauen Lippen konnte sie – wie alles an ihm – absolut nicht deuten. Das Donnergrollen unterbrach ihre 'liebreizende' Konversation und Isla nutzte ihre Chance, warf sich auf den stämmigen Kerl. Beinahe mühelos kämpfte dieser gegen das Mädchen an. Konnte Isla nicht mit Kraft punkten, dann mit der Wendigkeit und Verbissenheit einer Wildkatze. Aufgeben war in ihrem Leben nie eine Option gewesen. Das Geröll, dass jedoch nun auf sie niederprasselte zwang sie genau dazu. Der Fremde entzog sich ihr und erhob sich beinahe unverletzt, während ihr Bein zwischen dem verdammten Geröll eingeschlossen war. Isla mochte vor fast nichts Angst haben – doch Hilflosigkeit gehörte zu ihren schlimmsten Albträumen. Ihre dunklen Augen legten sich auf den Mann, der nun überlegen auf sie niederblickte und sie wusste, dass er nun wirklich keinen Grund hatte ihr zu helfen. Aber er war ihre einzige Hoffnung. Und sie wollte nicht als Beißer für ewig in dieser Höhle festsitzen. Allein dieser Gedanke schnürte ihr die Kehle zu. Der Kerl verschwand, mit ihm das einzige Licht und bald konnte sie nur noch das entfernte Knirschen von Steinen unter seinen Schuhen vernehmen. Nackte Panik kroch in ihrem Körper empor und sie keuchte, spürte wie Tränen ihre Augen füllten. Ihre flehenden Worte verhallten unerwidert in der Dunkelheit und Isla verspürte Todesangst. Das letzte was ihr einfiel, um den emotionslosen Mann zum Umdenken zu bewegen war der Deal. Doch so wie es schien kam er nicht wieder. Verzweifelt zückte sie ihr Messer, setzte dieses an ihrer Kniekehle an und schnitt in das Fleisch, wimmerte hell auf, als Blut ihre Klinge benetzte. Das brünette Mädchen sah auf, als der Lichtkegel wieder im Gang auftauchte, sich ihr näherte. Der Fremde baute sich mit seiner kräftigen Statur vor ihr auf und fast empfand sie Erleichterung ihn zu sehen.
Langsam ließ sie das Messer sinken und steckte dieses zurück in ihren Gürtel. Sie schwieg. Keine patzigen Worte verließen mehr ihren Mund. Die 22-Jährige wusste, dass sie große Schwächen offenbart hatte. Die Angst vor der Dunkelheit, der Einsamkeit und der Hilflosigkeit. Ihre braunen Augen folgten seiner Bewegung, als er wortlos die Lampe auf den Boden legte und sich dann zu dem Stein beugte. Er wirkte so selbstverliebt, dass sie ihn dafür regelrecht hasste. Und sie hasste sich selbst, dass sie auf einen Typen wie ihn angewiesen war. Der Fremde schob seine Hände unter den schweren Felsbrocken und wendete all seine Kraft auf um diesen zu bewegen. Isla verzog vor Schmerzen das Gesicht und stemmte ihre Hände in den Boden, zog an ihrem Bein und wimmerte leise auf, presste fest die Zähne aufeinander. Der Felsbrocken rollte von ihrem Bein und sie brachte dieses unter Schmerzen wieder in eine normale Position und setzte sich auf. Ihre Hose war aufgerissen und ihr Bein geschwollen, blau angelaufen und an einigen Stellen zeigten sich tiefe Fleischwunden. Zum Glück aber war nichts gebrochen. Erleichtert seufzte die Brünette auf, auch wenn der Schmerz kaum auszuhalten war. Ihr ganzes Bein brannte wie Feuer. 'Steh auf wir müssen weiter.', hörte sie die Stimme des Fremden und presste fest den Kiefer aufeinander. Wie sie ihn doch verabscheute! Mühsam zog sie sich an der felsigen Wand empor und versuchte dann stehend ihr zitterndes linkes Bein unter Kontrolle zu bringen. „Danke...“, murmelte sie mürrisch zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, sah ihn aber nicht an sondern starrte wütend auf den Boden. Hätte sie ihm den Deal nicht vorgeschlagen, hätte er sie einfach hier krepieren lassen! Dreckskerl! Doch der Typ war schon längst wieder weitergegangen und Isla hetzte humpelnd hinter ihm her. „HEY!“, rief sie ihm nach und hatte Mühe mit ihm mitzuhalten. „Warte doch mal!“, genervt seufzte sie und verdrehte die Augen, schaffte es halbwegs zu ihm aufzuschließen. Geröll knirschte unter ihren Füßen und der Gang führte immer tiefer ins Erdinnere, ging bald schon steil abwärts. Sprach nicht dafür, dass es einen weiteren Ausgang gab. Lebendig begraben. Eine tolle Vorstellung!
'Erzähl mir von deinem Deal!', wies er sie an, trottete weiter, ohne sich umzusehen. Isla blieb nichts anderes übrig als ihm wie ein lästiges Anhängsel zu folgen. Der Deal. Natürlich. „Du hast deinen Teils des Deals erfüllt...“, begann sie. „Du hast mir das Leben gerettet. Ich halte mein Wort und werde meinen Teil von nun an auch einhalten.“ Die Diebin hetzte ihm hinterher und legte dann ihre Hand an seinen Oberarm. „Warte.“ Mit einer schnellen Bewegung stellte sie sich vor ihn, so dass er nicht einfach weitergehen konnte ohne sie zur Seite zu stoßen. Isla keuchte leicht atemlos, fing sich nach einiger Zeit aber. „Wenn du es wünschst...bin ich von heute an...“, sie senkte kurz ihren Blick, sah dann wieder in sein – ihr völlig fremdes – Gesicht. „...deine Dienerin...ich gehöre dir...und du kannst über mich verfügen, wie du willst.“, sie schluckte, immerhin konnte sie ihn nicht einschätzen. Aber schlimmer als Herod war wohl niemand. „Ich kann für dich stehlen...dir alles verschaffen was du willst...ich bin wirklich gut, auch wenn das mit den Messern heute nicht funktionert hat. Und ich kann loyal und verschwiegen sein. Die anderen werden mich für deine Schwester oder ein hilfloses Mädchen, dass du in den Wäldern gefunden hast, halten. Ganz wie du willst. Ich kann gut schauspielern.“ Für einen Außenstehenden mochte ihr Deal wahnsinnig erscheinen. Doch für Isla war es normal jemandem uneingeschränkt zu 'gehören'. Sie kannte es nicht anders. Und vielleicht sah sie in Mr. Eisklotz eine Möglichkeit vor Herod zu fliehen. „Ich war mein Leben lang eine Leibeigene...ich werde dich nicht enttäuschen. Ich weiß was es bedeutet. Im Gegenzug...sagst du mir Bescheid, wenn es für dich an der Zeit ist mich wieder von dir zu weisen. In Notfällen lässt du mich nicht krepieren. Wir helfen einander. Mehr will ich nicht.“ Isla hielt ihm die Hand hin. „Deal?“, wachsam glitten ihre Augen über die Gesichtszüge des Südländers, an den sie sich quasi gerade verkaufte. Isla handelte mit sich, ihrem Körper, ihrer Seele, wie mit einer Sache. Doch sie hatte nie gelernt, dass sie vielleicht weitaus mehr wert war. Sie mochte aufmüpfig wirken. Denen, welchen sie verschrieben war, folgte sie jedoch absolut hörig. „Wie ist dein Name...?“ Wieder grollte es in der Höhle und Isla trat dem Mann aus dem Weg, sah den steiler werdenden Gang hinab. Das hier konnte nicht gut enden. Aber wenn...dann starb sie zumindest nicht allein..."Hast du einen Plan?", fragte sie zweifelnd.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Sobald er den Stein von ihrem Bein gehoben hatte und das Licht des Leuchtstabs auf das blaulila gefärbte, verwundete Bein fiel, erkannte Silva die Schnittstellte, die kurz über der Stelle ansetzte, an der ihr Bein eingeklemmt war. Dieser Anblick ließ nur eine Schlussfolgerung zu: Sie musste versucht haben.. oder zumindest daran gedacht haben ihr Bein abzutrennen. Selbst in den wenigen Minuten, die er sie allein gelassen hatte, war ihr den Sinn gekommen einen Schritt zu gehen, der so manche Vorstellungskraft überstieg und das beeindruckte ihn irgendwo. Natürlich hätte sie es mit diesem kleinen Messer höchstens bis zum Knochen geschafft, den hätte sie damit nicht durchtrennen können, wenn sie bis überhaupt die unglaublichen Schmerzen überstanden hätte. Man hatte immer wieder von Menschen gehört, die sich Gliedmaßen abtrennten, um zu übeleben. Diese Leute befanden sich aber meist in Zuständen, die man am besten mit 'am Rande des Wahnsinns' beschreiben konnte. Vielleicht hatten sie die Strapazen nur durch diesen außergewöhnlichen Zustand überlebt. In ihrer jetzigen Verfassung wäre die Diebin wahrscheinlich spätestens bei der ersten Sehne ohnmächtig geworden. Aber sie hatte darüber gedacht und das war eine Sache für sich. Silva sagte nichts dazu, wartete darauf, dass sie sich aufrappelte und setzte sich dann in Bewegung. Sie rief ihm nach, weil er ihr wahrscheinlich zu schnell war, aber das änderte nichts an seiner Gangart. Schnell war er ohnehin nicht. Da er nicht wusste, was auf ihn zukam, war ein vorsichtiger Gang überlebenswichtig, nicht dass die Höhle am Ende in ein noch viel größeres Loch führte, aus welchem man noch weniger herauskam.. oder man stürzte in den sicheren Tod. Silva hatte das Gefühl, dieser Weg würde sie ins sichere verderben führen. Statt hinaus, schien er noch tiefer ins Erdinnere zu führen, was nichts Gutes versprach. Natürlich stand aufgeben nicht auf seiner Liste, aber es musste schon ein Wunder geschehen, damit sie beide einen Weg nach draußen fanden.
Was ihn aber ebenso interessierte, war der Deal, den das Mädchen ihm vorgeschlagen hatte. Also harkte er nach. Die Antwort kam sofort, wenn auch unsicher und man merkte, wie sehr die Fremde über ihren eigenen Schatten springen musste. "Warte!", rief sie, drängte sich vor ihn, sodass er stehen bleiben musste. Mürrisch sah er sie an. Ihr atemloses Keuchen ging genauso an ihm vorbei, wie jedes andere Anzeichen darauf, dass ihr der Gang durch die Höhle dank des Beines schwerfiel. "...deine Dienerin...ich gehöre dir...und du kannst über mich verfügen, wie du willst", erklärte sie ihm. Seine Dienerin? Wie absurd es sich anfühlte ein solches Angebot zu bekommen. Natürlich hatte ihn erst dieses Angebot aufhorchen lassen, als sie nach ihm gerufen hatte, aber aus einem anderen Grund. Silva war selbst jahrelang eine Art Diener gewesen, hatte seinem Boss blindes Gehorsam geleistet, auch wenn das bedeutete Unschuldige zu töten. Und obwohl Silva die meiste Zeit seines Lebens nichts anderes kannte als anderen zu dienen, hatte er nie jemandem gewünscht in seiner Haut zu stecken. Und das tat er auch jetzt nicht. Sie bat ihm an mit ihr zu machen, was er wollte, ein Angebot, dass man auf jede erdenkliche Weise verstehen konnte. Bei der falschen Person könnte dieses Angebot Schlimmes für bereithalten, war ihr das überhaupt bewusst? Sie warb für sich selbst wie für ein Objekt, als würde ihm das ihre Person schmackhafter machen. Waren sie auf einem Menschenhändlerbasar? Silva verzog sein Gesicht. Er wollte keinen Klotz am Bein, wollte keine Dienerin, die ihm nachlief wohin er ging. Er konnte ja so kaum die Anwesenheit anderer Menschen ertragen, was wollte er dann mit einer Leibeigenen.. oder sollte er sagen Sklavin? "Wenn ich etwas brauche, dann besorge ich es mir selbst. Ich brauche niemanden, der das für mich tut", sagte Silva kalt und zog die Augenbrauen eng zusammen. Für das Mädchen schien dieses Gespräch selbstverständlich zu sein, so als würde sie es nicht zum ersten Mal führen.
"Du weißt, was es bedeutete, eine Leibeigene zu sein?", fragte er verwirrt, schüttelte den Kopf. "Du redest darüber, als wäre es etwas Gutes. Ich würde lieber sterben als ein solches Leben zu führen". Und das stimmte. Würde Silva unter der Fuchtel eines Tyrannen stehen, der mit ihm tun und lassen konnte, was er wollte, würde er sterben wollen. Er liebte die Freiheit, die er in der neuen Welt hatte und die gaben ihm die Roamer uneingeschränkt. Ein weiterer Grund, weshalb er seiner Gruppe derart treu war. Er konnte sich auf sie verlassen und sie auf ihn, trotzdem hatte er alle Freiheiten das zutun, was er wollte. Das wusste er sehr zu schätzen. "Wir helfen einander. Mehr will ich nicht... Deal?". Sie hielt ihm ihre Hand entgegen. Also suchte sie eigentlich nur einen Beschützer? Jemanden, der sich in kritischen Situationen um sie kümmerte? War das ihr gestörtes Verständnis von Miteinander? Einer Gemeinschaft? So ganz nach dem Motto: Ich geb dir alles, was ich habe, tue alles was du willst und dafür lässt mich nicht elendig verrecken. "Dios Mio", stieß Silva empört hervor, schüttelte den Kopf. "Aber halte dich von mir fern, wenn ich es dir sage. Ich will keinen Schoßhund". Damit schlug er seine Hand in ihre, schüttelte sie einen Moment, bevor er sich von ihr abwendete und weiter dem Verlauf der Höhle folgte, die selbst zehn Meter noch genauso aussah wie am Anfang. "Wie ist dein Name?", fragte die Diebin. "Silva", antwortete er teilahmslos, hob den Leuchtstab an, um sich die Decke anzusehen, die mindestens drei Meter über ihnen lag. Eigentlich interessierte es ihn nicht, wie sie hieß, aber sie nun nicht nach ihrem Namen zu fragen, kam ihm seltsam vor. "Und du?" Einen Plan? Wie sollte der ihrer Meinung denn aussehen? "Nein?! In erster Linie plane ich dem Verlauf zu folgen, einfach weil es keine andere Möglichkeit gibt, wie dir sicher aufgefallen ist. Entweder wir haben Glück und wir finden einen Ausgang, wann und wie auch immer, oder.. es gibt keinen. Dann haben wir ein ziemliches Problem, über das ich jetzt ungern nachdenken möchte".
Schwer seufzend ging Silva voran, einfach immer wieder, was blieb ihm auch sonst übrig? Das zunehmend lauter werdende Plätschern von Wasser ließ ihn neugierig aufhorchen. Er wurde schneller, hatte es plötzlich eilig und stand plötzlich am Rand eines Abhangs. Mit dem Leuchtstab leuchtete er in die Tiefe. Weiter unten, nicht allzu tief, hatte sich ein unterirdischer See gebildet. Oder nein.. viel mehr ein Fluss. Das Wasser floss, schoss auf der Felswand.. und verschwand auf der anderen Seite wieder durch einen Spalt. Sobald Isla neben ihm stand, sah er zu ihr. "Dieser Fluss muss irgendwohin führen", meinte er. "Das ist unsere einzige Chance. Wenn wir Glück haben trägt er uns nach draußen. Wenn nicht, ertrinken wir". Keine allzu guten Aussichten, aber entweder sie würden beim Versuch sterben oder in dieser Höhle verrecken, so oder so, rosig sah ihre Zukunft dann nicht aus. "Tja, versuchen wirs", schoss es aus ihm heraus und kam, dass er die Worte ausgesprochen hatte, sprang er. Das Wasser drohnte ihn mitzureißen, er hielt sich aber an einem Felsen fest, tauchte auf und sah nach oben. Glücklicherweise war der Leuchtstab wasserfest, sonst wäre es nun stockdunkel. Isla war noch nicht gesprungen. "Komm schon!". Lange würde er nicht auf sie warten, würde er auch nicht können, die Strömung war zu stark.
Was ihn aber ebenso interessierte, war der Deal, den das Mädchen ihm vorgeschlagen hatte. Also harkte er nach. Die Antwort kam sofort, wenn auch unsicher und man merkte, wie sehr die Fremde über ihren eigenen Schatten springen musste. "Warte!", rief sie, drängte sich vor ihn, sodass er stehen bleiben musste. Mürrisch sah er sie an. Ihr atemloses Keuchen ging genauso an ihm vorbei, wie jedes andere Anzeichen darauf, dass ihr der Gang durch die Höhle dank des Beines schwerfiel. "...deine Dienerin...ich gehöre dir...und du kannst über mich verfügen, wie du willst", erklärte sie ihm. Seine Dienerin? Wie absurd es sich anfühlte ein solches Angebot zu bekommen. Natürlich hatte ihn erst dieses Angebot aufhorchen lassen, als sie nach ihm gerufen hatte, aber aus einem anderen Grund. Silva war selbst jahrelang eine Art Diener gewesen, hatte seinem Boss blindes Gehorsam geleistet, auch wenn das bedeutete Unschuldige zu töten. Und obwohl Silva die meiste Zeit seines Lebens nichts anderes kannte als anderen zu dienen, hatte er nie jemandem gewünscht in seiner Haut zu stecken. Und das tat er auch jetzt nicht. Sie bat ihm an mit ihr zu machen, was er wollte, ein Angebot, dass man auf jede erdenkliche Weise verstehen konnte. Bei der falschen Person könnte dieses Angebot Schlimmes für bereithalten, war ihr das überhaupt bewusst? Sie warb für sich selbst wie für ein Objekt, als würde ihm das ihre Person schmackhafter machen. Waren sie auf einem Menschenhändlerbasar? Silva verzog sein Gesicht. Er wollte keinen Klotz am Bein, wollte keine Dienerin, die ihm nachlief wohin er ging. Er konnte ja so kaum die Anwesenheit anderer Menschen ertragen, was wollte er dann mit einer Leibeigenen.. oder sollte er sagen Sklavin? "Wenn ich etwas brauche, dann besorge ich es mir selbst. Ich brauche niemanden, der das für mich tut", sagte Silva kalt und zog die Augenbrauen eng zusammen. Für das Mädchen schien dieses Gespräch selbstverständlich zu sein, so als würde sie es nicht zum ersten Mal führen.
"Du weißt, was es bedeutete, eine Leibeigene zu sein?", fragte er verwirrt, schüttelte den Kopf. "Du redest darüber, als wäre es etwas Gutes. Ich würde lieber sterben als ein solches Leben zu führen". Und das stimmte. Würde Silva unter der Fuchtel eines Tyrannen stehen, der mit ihm tun und lassen konnte, was er wollte, würde er sterben wollen. Er liebte die Freiheit, die er in der neuen Welt hatte und die gaben ihm die Roamer uneingeschränkt. Ein weiterer Grund, weshalb er seiner Gruppe derart treu war. Er konnte sich auf sie verlassen und sie auf ihn, trotzdem hatte er alle Freiheiten das zutun, was er wollte. Das wusste er sehr zu schätzen. "Wir helfen einander. Mehr will ich nicht... Deal?". Sie hielt ihm ihre Hand entgegen. Also suchte sie eigentlich nur einen Beschützer? Jemanden, der sich in kritischen Situationen um sie kümmerte? War das ihr gestörtes Verständnis von Miteinander? Einer Gemeinschaft? So ganz nach dem Motto: Ich geb dir alles, was ich habe, tue alles was du willst und dafür lässt mich nicht elendig verrecken. "Dios Mio", stieß Silva empört hervor, schüttelte den Kopf. "Aber halte dich von mir fern, wenn ich es dir sage. Ich will keinen Schoßhund". Damit schlug er seine Hand in ihre, schüttelte sie einen Moment, bevor er sich von ihr abwendete und weiter dem Verlauf der Höhle folgte, die selbst zehn Meter noch genauso aussah wie am Anfang. "Wie ist dein Name?", fragte die Diebin. "Silva", antwortete er teilahmslos, hob den Leuchtstab an, um sich die Decke anzusehen, die mindestens drei Meter über ihnen lag. Eigentlich interessierte es ihn nicht, wie sie hieß, aber sie nun nicht nach ihrem Namen zu fragen, kam ihm seltsam vor. "Und du?" Einen Plan? Wie sollte der ihrer Meinung denn aussehen? "Nein?! In erster Linie plane ich dem Verlauf zu folgen, einfach weil es keine andere Möglichkeit gibt, wie dir sicher aufgefallen ist. Entweder wir haben Glück und wir finden einen Ausgang, wann und wie auch immer, oder.. es gibt keinen. Dann haben wir ein ziemliches Problem, über das ich jetzt ungern nachdenken möchte".
Schwer seufzend ging Silva voran, einfach immer wieder, was blieb ihm auch sonst übrig? Das zunehmend lauter werdende Plätschern von Wasser ließ ihn neugierig aufhorchen. Er wurde schneller, hatte es plötzlich eilig und stand plötzlich am Rand eines Abhangs. Mit dem Leuchtstab leuchtete er in die Tiefe. Weiter unten, nicht allzu tief, hatte sich ein unterirdischer See gebildet. Oder nein.. viel mehr ein Fluss. Das Wasser floss, schoss auf der Felswand.. und verschwand auf der anderen Seite wieder durch einen Spalt. Sobald Isla neben ihm stand, sah er zu ihr. "Dieser Fluss muss irgendwohin führen", meinte er. "Das ist unsere einzige Chance. Wenn wir Glück haben trägt er uns nach draußen. Wenn nicht, ertrinken wir". Keine allzu guten Aussichten, aber entweder sie würden beim Versuch sterben oder in dieser Höhle verrecken, so oder so, rosig sah ihre Zukunft dann nicht aus. "Tja, versuchen wirs", schoss es aus ihm heraus und kam, dass er die Worte ausgesprochen hatte, sprang er. Das Wasser drohnte ihn mitzureißen, er hielt sich aber an einem Felsen fest, tauchte auf und sah nach oben. Glücklicherweise war der Leuchtstab wasserfest, sonst wäre es nun stockdunkel. Isla war noch nicht gesprungen. "Komm schon!". Lange würde er nicht auf sie warten, würde er auch nicht können, die Strömung war zu stark.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Isla war ein widerspenstiges Ding, vielleicht war sie deshalb kurz davor gewesen etwas zu tun, dass kein normaler Mensch zu tun gedachte. Nämlich sich das Bein selbst zu amputieren. Ob es funktioniert hätte oder nicht war ihr dabei einerlei. Wenigstens hätte sie nicht einfach nur so dagesessen und auf den sicheren Tod gewartet. Sie hätte ihn vielleicht noch beschleunigt, was nicht gerade das schlechteste gewesen wäre. Doch so weit war es gar nicht erst gekommen. Der schweigsame Südländer war wieder aufgetaucht – jedoch nicht aus Nächstenliebe - und nun war ihr Bein frei. Der Schnitt des Messers brannte, ebenso die vielen, tiefen Fleischwunden entlang ihres linken Beines. Die Diebin spürte die kalten Augen des Fremden auf ihrem Bein, starrte aber verbissen zu Boden. Wie sie es hasste, dass sie seine Hilfe benötigt hatte! Viel Zeit blieb der jungen Frau nicht, denn schon hörte sie seine Schritte, die sich wieder entfernten. Mit einem schmerzhaften Keuchen rappelte sie sich auf und humpelte dann so schnell sie konnte hinter ihm her. Er war nicht schnell – aber durch ihre Verletzung konnte sie dennoch nur schwer mithalten. Islas Rufe verhallten einmal mehr unerwidert im Gewölbe und sie verdrehte die Augen. „Ach weißt du was...vergiss es...ich komm schon hinterher...gar kein Problem! Spiel du nur weiter Mister-ich-bin-ein-gefühlskaltes-Arschloch.“, murrte sie und beschleunigte ihre humpelnden Schritte, schloss sogar wirklich etwas zu dem schweigsamen Eisklotz auf. Sie zwängte sich gekonnt vor ihn, hielt ihn auf und offenbarte dem Fremden ihren schier wahnsinnigen Deal. Mürrische kalte Augen betrachteten sie währenddessen. Seine Kälte machte sie schier wahnsinnig, weil sie den Fremden absolut nicht einschätzen konnte. Am liebsten hätte die 22-Jährige den Älteren einmal heftig an den Schultern gerüttelt und gehofft, dass er aus seiner Lethargie erwachte. Doch das würde wohl so schnell nicht passieren. Ob er immer so gewesen war? Hatte er jemals so etwas wie Spaß verstanden? Konnte er...'nett'...sein? Kann dir doch egal sein! Isla bot sich ihm als Dienerin wie eine Ware auf einem Markt an – etwas anderes war sie gar nicht gewohnt. Man hatte das Mädchen nie wie einen Menschen aus Fleisch und Blut behandelt, stets wie etwas aus dem man Profit schlagen konnte. Sie hatte zu arbeiten, zu funktionieren, zu stehlen, zu gehorchen. Tat sie es nicht, standen schwere Qualen auf dem Plan, etliche Narben an ihrem Körper erinnerten sie an diese 'Fehltritte'. Ihre dunklen Augen richteten sich erwartungsvoll auf ihn, doch der mürrische Fremde verzog nur sein Gesicht. Isla runzelte verwundert ihre Stirn. Wer würde so ein Angebot ausschlagen?! „Was ist denn?“
'Wenn ich etwas brauche, dann besorge ich es mir selbst. Ich brauche niemanden, der das für mich tut.', erwiderte er kalt und zog seine Augen zusammen. Isla hob die Augenbrauen an. „Ist nicht dein Ernst. Du lehnst mein Angebot ab?? Ich rede nicht von einfachen Nahrungsmitteln...ich rede von wirklich wertvollen Dingen...bewachten Dingen, ich kann in jedes Gebäude einsteigen, selbst mit einer Hundertschaft von Wachen, auch Fort Nox wäre vor mir nicht sicher. Kapiert? Ich besorge dir und deinen Leuten alles was ihr wollt.“ Selbstbewusst hob sie ihr Kinn an. „Außerdem ist es für jeden Mann verlockend eine Sklavin zu haben...warum nicht für dich?“ Herod hatte es sehr schwer gehabt, Isla allein für sich zu beanspruchen. Männer rissen sich um junge Mädchen, die sich ihnen mit Haut und Haar auslieferten. „Ich kann auch noch andere Sachen außer....stehlen.“, ihre Augenbrauen zuckten provokant in die Höhe, auch wenn diese Worte nicht so selbstsicher herüberkamen und sie leicht schlucken musste. 'Du weißt, was es bedeutet, eine Leibeigene zu sein?', der raue Kerl schien mit der ganzen Konversation nichts anfangen zu können, doch Isla nickte. „Ja...ich diente meinem Herrn sechzehn Jahre lang...ich weiß, worauf ich mich einlasse.“, erklang ihre dunkle Stimme völlig ernst. 'Du redest darüber, als wäre es etwas Gutes, ich würde lieber sterben als ein solches Leben zu führen.' „Ich kenne es nicht anders. Und ich wollte in dieser Höhle nicht zu einem Beißer werden. Ich wurde davor bewahrt, WEIL ich mich dir angeboten habe. Gibs' doch zu, ansonsten hättest du mich hier verrecken lassen. Also hat es doch etwas positives oder nicht? Ich rette nur meinen Arsch und ich bin zäh, halte einiges aus.“, spielte sie darauf an, dass sie sehr wohl wusste, dass furchtbares auf sie warten konnte. Trotz allem streckte sie ihm die Hand hin, ihre dunklen Augen lenkten sich entschlossen auf die seinen. Mr. Eisklotz kämpfte mit sich selbst. Er war nicht begeistert, aber Isla war sich sicher, dass sie ihm das ganze mehr als schmackhaft würde machen können. 'Dios Mio', entfuhr es ihm völlig empört und bestätigte Isla in ihrer Vermutung, dass er wohl kein gebürtiger Amerikaner war. 'Aber halte dich von mir fern, wenn ich es dir sage. Ich will keinen Schoßhund.' Die Brünette nickte ernst. „Verstanden. Alles was du willst. Ich bin keine Klette, falls du das meinst.' Er ergriff fest ihre Hand, schüttelte diese und Islas Mundwinkel zuckten kaum merklich in die Höhe. Schließlich nickte sie leicht. Der Handel war abgeschlossen. Kein Mann dieser Welt würde derartiges ausschlagen!
Beide setzten sich wieder in Bewegung und Isla humpelte hinter ihm her. 'Silva', ertönte es kühl in der Höhle, während der Ältere die Höhlendecke inspizierte. 'Und du?' Auch die Brünette sah sich konzentriert um, hielt Ausschau nach kleinen Nischen die einen anderen Gang offenbaren könnten. Doch da war nichts. „Isla.“, raunte sie ebenso abwesend und desinteressiert. 'Nein?!In erster Linie plane ich dem Verlauf zu folgen, einfach weil es keine andere Möglichkeit gibt, wie dir sicher aufgefallen ist.“ Die Brünette seufzte und verdrehte die Augen. „Ist ja gut. Schon kapiert. Sei bloß nicht zu nett, es könnte dir dadurch ein Arm abfallen. Warst du schon immer so furchtbar unentspannt?!' , zischte sie genervt und humpelte dann voran, rutschte immer wieder ein Stück mit den Schuhen voran, da es spürbar steiler wurde. Auch die Diebin nahm das Plätschern des Wassers wahr und hielt inne, als sie den klippenartigen Abhang erreichten. „Ach du Scheiße...“, flüsterte sie mehr zu sich selbst. Es ging einige Meter steil in die Tiefe und unter ihnen toste ohrenbetäubend ein reißender Fluss. 'Wenn wir Glück haben, trägt er uns nach draußen. Wenn nicht, ertrinken wir.' Ihr Kopf ruckte zu ihm und Islas dunkle Augen fixierten Silva. „Sind ja tolle Aussichten...man sagt...zu ertrinken sei der schlimmste Tod von allen...“, raunte sie dunkel in seine Richtung. 'Tja versuchen wirs!' „Warte! Das ist...“, Wahnsinn, doch weiter kam sie nicht, schockiert beobachtete sie wie der Kerl tatsächlich sprang, eine Weile unter Wasser blieb, schließlich auftauchte und sich an einem Felsen festhielt. 'Komm schon!' Ihr Herz begann wie wild in ihrer Brust zu schlagen, doch Isla biss fest den Kiefer zusammen und nickte. Sie humpelte etwas zurück, nahm Anlauf und sprang. Kurze Zeit später umspülte Wasser ihren Körper, in ihren Ohren rauschte es und sie kämpfte gegen den Sog an, paddelte mit den Armen wieder an die Wasseroberfläche. Keuchend tauchte sie auf und bekam ebenso einen Felsvorsprung zu fassen. Der Sog riss an ihrem Körper und sie wimmerte auf, weil das Wasser in ihren Wunden brannte. Ihre dunklen Augen glitten zu Silva, dann nickte sie entschlossen. Jedes Wort war überflüssig. Das Tosen des Flusses war einfach zu laut.
Isla hielt den Atem an, ließ den Felsvorsprung als erste los und wurde augenblicklich in die Tiefe gerissen. Wasser umspülte sie, das Mädchen wurde gegen Felswände geschleudert, wusste schon bald nicht mehr wo oben und wo unten war und versuchte die aufsteigende Panik zu bekämpfen. Die Luft wurde knapper und knapper und Isla ruderte wild mit den Armen. Genau in dem Moment, in welchem sie Wasser schluckte, dieses in ihre Lungen lief, sie keuchte und glaubte zu ertrinken, wurde sie regelrecht aus dem Wasser herausgeschleudert und fiel mehrere Meter einen Wasserfall hinab. Ein dumpfer Aufprall und schon wurde sie in einem sehr viel ruhigeren Gewässer weiter mit gespült, strandete schließlich an einem sandigen Ufer. Für einen kurzen Moment war die Brünette ohnmächtig, erwachte dann keuchend, würgend und sich krümmend, erbrach das viele Wasser. Sie legte sich erschöpft auf den Rücken. Es war stockdunkel. Still. Einzig der Vollmond am Himmel beschien die Ebene. Um sie herum war nichts außer Bäume. Sie befand sich immernoch in der Wildnis. Im Nirgendwo. Aber sie war draußen! Und sie begann in der winterlichen Kälte in ihrer nassen Kleidung furchtbar zu frieren und zu zittern. Isla erhob sich wankend und sah sich in der Dunkelheit um. Kratzer und Schürfwunden säumten ihre Haut, waren aber nicht der Rede wert. Wo war ihr neuer Herr? „Silva?“, hauchte sie in die Dunkelheit, watete ein Stück zurück zum Wasserfall und ließ ihre dunklen Augen über das Gelände gleiten. Nichts. „SILVA!“, schrie sie dann und drehte sich einmal um sich selbst. Etwas lag nicht unweit des Wasserfalls. Ein menschlicher Körper oder doch etwas anderes? Isla eilte verbissen durch das knietiefe Wasser zu dem Schatten und hoffte, dass er noch am Leben war. „Verdammt! Rede mit mir, das ist nicht witzig!“ Ein Rascheln ganz in ihrer Nähe ließ Isla zusammenzucken und die Augen zusammenkneifen. Ihre Hand wanderte zu dem Griff ihres Messers. Ein Tier? In der Dunkelheit konnte sie nichts erkennen. In ihrem Nacken kribbelte es, was nichts gutes zu bedeuten hatte.
'Wenn ich etwas brauche, dann besorge ich es mir selbst. Ich brauche niemanden, der das für mich tut.', erwiderte er kalt und zog seine Augen zusammen. Isla hob die Augenbrauen an. „Ist nicht dein Ernst. Du lehnst mein Angebot ab?? Ich rede nicht von einfachen Nahrungsmitteln...ich rede von wirklich wertvollen Dingen...bewachten Dingen, ich kann in jedes Gebäude einsteigen, selbst mit einer Hundertschaft von Wachen, auch Fort Nox wäre vor mir nicht sicher. Kapiert? Ich besorge dir und deinen Leuten alles was ihr wollt.“ Selbstbewusst hob sie ihr Kinn an. „Außerdem ist es für jeden Mann verlockend eine Sklavin zu haben...warum nicht für dich?“ Herod hatte es sehr schwer gehabt, Isla allein für sich zu beanspruchen. Männer rissen sich um junge Mädchen, die sich ihnen mit Haut und Haar auslieferten. „Ich kann auch noch andere Sachen außer....stehlen.“, ihre Augenbrauen zuckten provokant in die Höhe, auch wenn diese Worte nicht so selbstsicher herüberkamen und sie leicht schlucken musste. 'Du weißt, was es bedeutet, eine Leibeigene zu sein?', der raue Kerl schien mit der ganzen Konversation nichts anfangen zu können, doch Isla nickte. „Ja...ich diente meinem Herrn sechzehn Jahre lang...ich weiß, worauf ich mich einlasse.“, erklang ihre dunkle Stimme völlig ernst. 'Du redest darüber, als wäre es etwas Gutes, ich würde lieber sterben als ein solches Leben zu führen.' „Ich kenne es nicht anders. Und ich wollte in dieser Höhle nicht zu einem Beißer werden. Ich wurde davor bewahrt, WEIL ich mich dir angeboten habe. Gibs' doch zu, ansonsten hättest du mich hier verrecken lassen. Also hat es doch etwas positives oder nicht? Ich rette nur meinen Arsch und ich bin zäh, halte einiges aus.“, spielte sie darauf an, dass sie sehr wohl wusste, dass furchtbares auf sie warten konnte. Trotz allem streckte sie ihm die Hand hin, ihre dunklen Augen lenkten sich entschlossen auf die seinen. Mr. Eisklotz kämpfte mit sich selbst. Er war nicht begeistert, aber Isla war sich sicher, dass sie ihm das ganze mehr als schmackhaft würde machen können. 'Dios Mio', entfuhr es ihm völlig empört und bestätigte Isla in ihrer Vermutung, dass er wohl kein gebürtiger Amerikaner war. 'Aber halte dich von mir fern, wenn ich es dir sage. Ich will keinen Schoßhund.' Die Brünette nickte ernst. „Verstanden. Alles was du willst. Ich bin keine Klette, falls du das meinst.' Er ergriff fest ihre Hand, schüttelte diese und Islas Mundwinkel zuckten kaum merklich in die Höhe. Schließlich nickte sie leicht. Der Handel war abgeschlossen. Kein Mann dieser Welt würde derartiges ausschlagen!
Beide setzten sich wieder in Bewegung und Isla humpelte hinter ihm her. 'Silva', ertönte es kühl in der Höhle, während der Ältere die Höhlendecke inspizierte. 'Und du?' Auch die Brünette sah sich konzentriert um, hielt Ausschau nach kleinen Nischen die einen anderen Gang offenbaren könnten. Doch da war nichts. „Isla.“, raunte sie ebenso abwesend und desinteressiert. 'Nein?!In erster Linie plane ich dem Verlauf zu folgen, einfach weil es keine andere Möglichkeit gibt, wie dir sicher aufgefallen ist.“ Die Brünette seufzte und verdrehte die Augen. „Ist ja gut. Schon kapiert. Sei bloß nicht zu nett, es könnte dir dadurch ein Arm abfallen. Warst du schon immer so furchtbar unentspannt?!' , zischte sie genervt und humpelte dann voran, rutschte immer wieder ein Stück mit den Schuhen voran, da es spürbar steiler wurde. Auch die Diebin nahm das Plätschern des Wassers wahr und hielt inne, als sie den klippenartigen Abhang erreichten. „Ach du Scheiße...“, flüsterte sie mehr zu sich selbst. Es ging einige Meter steil in die Tiefe und unter ihnen toste ohrenbetäubend ein reißender Fluss. 'Wenn wir Glück haben, trägt er uns nach draußen. Wenn nicht, ertrinken wir.' Ihr Kopf ruckte zu ihm und Islas dunkle Augen fixierten Silva. „Sind ja tolle Aussichten...man sagt...zu ertrinken sei der schlimmste Tod von allen...“, raunte sie dunkel in seine Richtung. 'Tja versuchen wirs!' „Warte! Das ist...“, Wahnsinn, doch weiter kam sie nicht, schockiert beobachtete sie wie der Kerl tatsächlich sprang, eine Weile unter Wasser blieb, schließlich auftauchte und sich an einem Felsen festhielt. 'Komm schon!' Ihr Herz begann wie wild in ihrer Brust zu schlagen, doch Isla biss fest den Kiefer zusammen und nickte. Sie humpelte etwas zurück, nahm Anlauf und sprang. Kurze Zeit später umspülte Wasser ihren Körper, in ihren Ohren rauschte es und sie kämpfte gegen den Sog an, paddelte mit den Armen wieder an die Wasseroberfläche. Keuchend tauchte sie auf und bekam ebenso einen Felsvorsprung zu fassen. Der Sog riss an ihrem Körper und sie wimmerte auf, weil das Wasser in ihren Wunden brannte. Ihre dunklen Augen glitten zu Silva, dann nickte sie entschlossen. Jedes Wort war überflüssig. Das Tosen des Flusses war einfach zu laut.
Isla hielt den Atem an, ließ den Felsvorsprung als erste los und wurde augenblicklich in die Tiefe gerissen. Wasser umspülte sie, das Mädchen wurde gegen Felswände geschleudert, wusste schon bald nicht mehr wo oben und wo unten war und versuchte die aufsteigende Panik zu bekämpfen. Die Luft wurde knapper und knapper und Isla ruderte wild mit den Armen. Genau in dem Moment, in welchem sie Wasser schluckte, dieses in ihre Lungen lief, sie keuchte und glaubte zu ertrinken, wurde sie regelrecht aus dem Wasser herausgeschleudert und fiel mehrere Meter einen Wasserfall hinab. Ein dumpfer Aufprall und schon wurde sie in einem sehr viel ruhigeren Gewässer weiter mit gespült, strandete schließlich an einem sandigen Ufer. Für einen kurzen Moment war die Brünette ohnmächtig, erwachte dann keuchend, würgend und sich krümmend, erbrach das viele Wasser. Sie legte sich erschöpft auf den Rücken. Es war stockdunkel. Still. Einzig der Vollmond am Himmel beschien die Ebene. Um sie herum war nichts außer Bäume. Sie befand sich immernoch in der Wildnis. Im Nirgendwo. Aber sie war draußen! Und sie begann in der winterlichen Kälte in ihrer nassen Kleidung furchtbar zu frieren und zu zittern. Isla erhob sich wankend und sah sich in der Dunkelheit um. Kratzer und Schürfwunden säumten ihre Haut, waren aber nicht der Rede wert. Wo war ihr neuer Herr? „Silva?“, hauchte sie in die Dunkelheit, watete ein Stück zurück zum Wasserfall und ließ ihre dunklen Augen über das Gelände gleiten. Nichts. „SILVA!“, schrie sie dann und drehte sich einmal um sich selbst. Etwas lag nicht unweit des Wasserfalls. Ein menschlicher Körper oder doch etwas anderes? Isla eilte verbissen durch das knietiefe Wasser zu dem Schatten und hoffte, dass er noch am Leben war. „Verdammt! Rede mit mir, das ist nicht witzig!“ Ein Rascheln ganz in ihrer Nähe ließ Isla zusammenzucken und die Augen zusammenkneifen. Ihre Hand wanderte zu dem Griff ihres Messers. Ein Tier? In der Dunkelheit konnte sie nichts erkennen. In ihrem Nacken kribbelte es, was nichts gutes zu bedeuten hatte.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Die Roamer waren nicht irgendeine Sippe, die Wert darauf legte möglichst viel zu besitzen oder sich mit Reichtümern zu schmücken. Sie brauchten keine 'wirklich wertvollen' Dinge, nichts das bewacht wurde. Was sollte man auch damit? Geld war nichts mehr wert, es zu verkaufen war ebenso sinnlos wie schwachsinnig. Sie besorgten sich das, was sie zum Überleben brauchten und vermieden es dabei von anderen zu stehlen. In diesen Zeit zu stehlen war ohnehin eine sinnlose Angewohnheit, das Meiste konnte man sich nehmen ohne zu fragen, wenn es nicht den Lebenden gehörte. Dass Isla also versuchte ihn mit diesen Argumenten zu locken, hatte keinen großen Effekt. Er, und auch die Roamer, besaßen alles, was sie brauchten und noch weniger als er würde seine Anführerin wollen, dass sie auf diese ehrenlose Weise an ihr Hab und Gut kamen. Man heimste sich mit solchen Taten nur Ärger ein und darauf war niemand in seiner Gruppe aus. Sie hatten ihr Ziel und sie würden so lange weitermachen, bis sie es erreicht hatten. Warum es für ihn nicht verlockend war eine Sklavin zu haben? "Es ist falsch". Das musste als Erklärung reichen. Denn im Grunde war es das, falsch. Es fühlte sich falsch an über jemanden zu bestimmen und Silva, dem seine Freiheit wichtiger war als alles andere, widerstrebte der Gedanke, jemanden 'einzusperren'. "..ich diente meinem Herrn sechzehn Jahre lang...ich weiß, worauf ich mich einlasse". - "Sechzehn Jahre?", wiederholte er, begleitet von mehr Gefühlsregungen als sonst, aber trotzdem nicht sonderlich emotional. Was für ein Dreckskerl musste der Mann sein, dem sie gehört hatte und wie zum Teufel geriet man, in der normalen Welt, in eine solche Situation? Wurde sie verkauft? Hatte sie Schulden? Wurde erpresst? Es ging ihn nichts an und er hätte sie auch nie danach gefragt. So mancher Gedanke schoss ihm allerdings schon durch den Kopf.
"Ich kann auch noch andere Sachen außer....stehlen". Meinte sie damit wirklich das, was er dachte? Bietete sie ihm gerade ihre Liebesdienste an? Kaum zu glauben an welche Art Mensch er hier geraten war. "Andere Sachen", wiederholte er ihre Worte recht unbeeindruckt und runzelte die Stirn. Die Sache wurde immer abwegiger. Eigentlich war es fast unmöglich ihr diesen ganzen Mist abzukaufen. Er wäre ganz schön dumm, wenn er glaubte, sie würde das ernst meinen. Bei der ersten Gelegenheit würde sie versuchen ihn umzubringen, lag doch auf der Hand. Ihr Spiel würde er also mitspielen, bis sich das Blatt wand oder aber er verschwand einfach bei der ersten Gelegenheit. Jedenfalls würde er ihr keine Chance lassen ihm entweder doch die Messer zu klauen oder ihn hinterrücks abzustechen. Dinge wie Sklaven oder Leibeigene traute er der neuen Welt durchaus zu. Wenn es keine Gesetze gab, machte eben jeder seine eigenen, aber dass Isla es nicht anders kannte, kam ihm schon sehr merkwürdig vor und Positives konnte er daran nicht erkennen. Sie gehörte also schon vorher jemandem? Nannte man das nicht Menschenhandel.. ? "Wenn es für dich das Richtige ist, in Ordnung", antwortete er bescheiden. Mochte ja sein, dass sie früher keine andere Wahl gehabt hatte, aber wieso blieb sie selbst jetzt noch bei diesem Kerl? Isla streckte ihm ihre Hand entgegen und nach langem Zögern schüttelte er ihre Hand, schloss damit einen Vertrag, den er selbst nicht richtig verstanden hatte. Es bedeutete also, dass er sich gerade eine Leibeigene zugelegt hatte und wenn auch nur ein Hauch Wahrheit in alldem steckte, wäre sie bereit alles für ihn zutun. Was sollte man denn damit anfangen? Er brauchte nichts, wollte nichts, wollte eigentlich nur seine Ruhe. Sollte er von ihr verlangen mit ihm zu vögeln? Früher hatte er oft Nutten zu sich kommen lassen oder hatte Nächte in Bordellen verbracht, weil er durch seine Kontakte beinahe jede Hure haben konnte, die er wollte. Aber diese Frauen bekamen zumindest Geld dafür, hatten es zu ihrem Job gemacht. Das von Isla zu verlangen.. fühlte sich wie Zwang an und das war es ja auch. Außerdem, er kannte sie kaum und ach, er sollte eigentlich überhaupt nicht darüber nachdenken. Sie war keine Klette? "Als was würdest du den Zustand 'jemandem gehören' denn dann bezeichnen? Was wollte denn dein alter Herr von dir?" Wenn das so weiter ging, würde Silva es nicht besonders lange mit Isla aushalten. Sie redete zu viel, stellte zu viele Fragen. Es hatte seinen Grund, warum er sich von anderen Menschen fernhielt und einer davon war, dass er es hasste, wenn Andere neugierig waren. Er redete nie über sich, niemals. Vor allem nicht über seine Vergangenheit und das würde auch so bleiben. Ihm etwas aus der Nase ziehen zu wollen, machte es noch schlimmer. "Ist ja gut. Schon kapiert. Sei bloß nicht zu nett, es könnte dir dadurch ein Arm abfallen. Warst du schon immer so furchtbar unentspannt?!" - "Wenn du es unbedingt so nennen willst: Ja, ja ich war schon immer so".
Der Abhang, an dessen Grenzen ein tosender Fluss wütete, sollte sich als der einzige Ausweg herausstellen. Ihnen blieb keine andere Wahl, als sich in die Fluten zu stürzen, das wurde Silva schnell klar. Er würde nicht zögern, nicht abwarten oder darüber nachdenken, ob es nicht doch einen anderen Weg geben würde. Manchmal musste man eben etwas riskieren und dieses Risiko war er sein Leben lang immer wieder eingegangen. Dass Isla nicht sehr begeistert war, überraschte ihn nicht. Aber, da sie ja jetzt zu ihm gehörte, würde sie ihm folgen müssen, ob sie wollte oder nicht. "..man sagt...zu ertrinken sei der schlimmste Tod von allen...", informierte ihn Isla. Silva schmunzelte. "Ich würde lieber ertrinken, als zu verbrennen". Darauf antworten konnte Isla nicht mehr. Silva ließ sich in die Fluten fallen, tauchte unter, wurde vom Strom mitgerissen, konnte sich aber gerade noch festhalten. Als er die Oberfläche erreichte und zu Isla sah, haderte diese bereits mit sich. Viel Zeit blieb ihr allerdings nicht und zu ihrem Glück traf sie die richtige Entscheidung, sprang zu ihm und tauchte neben ihm wieder auf. Blicke reichten für einen kurzen Austausch, dann war Isla verschwunden. Sie ließ sich vom Sog mitreißen und Silva tat es ihr gleich. Der Strom war heftiger als erwartet, schleuderte Silva in alle Richtungen. Das Wasser schlug ihn gegen Steinwände und plötzlich zog ihn die Schwerkraft nach unten, über einen Wasserfall hinab, in ruhigeres Gewässer. Silvas Kopf drehte sich. Er hatte eine Menge Wasser geschluckt und irgendwo hatte er die Kontrolle über seinen Körper verloren, war in Ohnmacht gefallen.
"SILVA!", drang ihre Stimme laut an sein Ohr. "Verdammt! Rede mit mir, das ist nicht witzig!" Klang ja fast so, als würde sie sich Sorgen machen. Langsam und mit dröhenden Kopfschmerzen, kam Silva wieder zu sich, hustete und spuckte Wasser, rang nach Luft, die ihm gerade nicht zu reichen schien. Warum war sie noch hier? Das wäre doch die beste Gelegenheit gewesen abzuhauen, sogar seine Messer mitzunehmen. Irgendwie konnte er sich aufrappeln, stand, wenn auch etwas mühselig, auf und sah zu Isla, die es diesmal besser erwischt hatte als ihn. Er musste sich irgendwo mit dem Kopf gestoßen habe, dieser schmerzte jedenfalls höllisch. Etwas raschelte im Gebüsch und auch Silvas Hand umfasste automatisch den Beutel, in welchem sich seine Messer befanden. Ein einzelner Beißer schlurfte keuchend aus dem Busch. Seine Arme fehlten und auch sonst sah er so aus, als hätte man ihn schon mehrmals durch die Mangel gedreht. Silva stürmte vor, zog das mittelgroße Messer aus seinem Beutel und rammte es dem Untoten frontal in die Stirn. Dieser sackte zu Boden. Erledigt. Keine große Sache. Ein wildes Tier wäre problematischer gewesen. So langsam kam auch bei Silva der Gedanke an, dass sie sich in einer beschissenen Lage befanden. Nicht nur, dass es stockdunkel war und verdammt kalt, er hatte auch keine Ahnung wo sie sich befanden. In welcher Richtung lag sein Lager? Wo war seine Gruppe? Und wo zum Teufel sollten sie die Nacht verbringen? Und noch immer glaubte er, dass Isla nur auf den richtigen Moment wartete. Sie war ein Biest, verlogen und hinterhältig durch und durch. Er würde bestimmt nicht den Fehler begehen sich auf sie einzulassen. Sein Messer schob er zurück in den Beutel, sah dann zu Isla. "Wir sollten uns irgendeinen sicheren Platz suchen und die Nacht abwarten. In dieser Dunkelheit finden wir nie zurück. Das bringt nichts". Seinen Leuchtstab hatte Silva im Wasser verloren, er konnte ihn jedenfalls nicht finden. Auch sonst hatte er nichts dabei, er konnte nichtmal Feuer machen. Vielleicht gab es irgendwo einen Felsvorsprung, ein Loch oder eine Erhöhung, auf der sie schlafen konnten, ein sicherer Ort, an dem sie keine Beißer überraschen konnten. "Suchen wir uns einen Schlafplatz", beschloss Silva. Da ohnehin jede Richtung gleich aussah, ging er geradeaus, zwischen den Bäumen hindurch. Das Ganze brachte nicht viel, sie kamen kaum voran, weil er andauernd über eine Wurzel oder einen Stein stolperte, noch hinzu kam, dass er vollkommen erschöpft war. Es war vollkommen still. Keine Eulen, keine Vögel, kein Wind der in den Bäumen rauschte, keine Grillen, nichts. Nur das Knirschen unter ihren Füßen. Im sachten Schein des Mondes, etwa zehn Meter vor ihnen, konnte er etwas silberenes glänzen sehen. Vorsichtig näherte er sich und stellte fest, dass es sich dabei um ein kleines Zelt handelte. Es sah verlassen aus, aber sicher sein konnte man nicht. Der Reisverschluss war offen. Als er hineinsah, war es leer. Entweder waren die Menschen, denen das Lager gehört hatte, tot oder sie hatten sich verirrt. Jedenfalls war in dieser Dunkelheit niemand mehr unterwegs. Was für einen Sinn hatte ein Nachtlager, wenn man es nachts nicht nutzte? "Wir bleiben hier. Ist die beste Möglichkeit", beschloss er ohne weitere Umschweife. "Was dagegen?"
"Ich kann auch noch andere Sachen außer....stehlen". Meinte sie damit wirklich das, was er dachte? Bietete sie ihm gerade ihre Liebesdienste an? Kaum zu glauben an welche Art Mensch er hier geraten war. "Andere Sachen", wiederholte er ihre Worte recht unbeeindruckt und runzelte die Stirn. Die Sache wurde immer abwegiger. Eigentlich war es fast unmöglich ihr diesen ganzen Mist abzukaufen. Er wäre ganz schön dumm, wenn er glaubte, sie würde das ernst meinen. Bei der ersten Gelegenheit würde sie versuchen ihn umzubringen, lag doch auf der Hand. Ihr Spiel würde er also mitspielen, bis sich das Blatt wand oder aber er verschwand einfach bei der ersten Gelegenheit. Jedenfalls würde er ihr keine Chance lassen ihm entweder doch die Messer zu klauen oder ihn hinterrücks abzustechen. Dinge wie Sklaven oder Leibeigene traute er der neuen Welt durchaus zu. Wenn es keine Gesetze gab, machte eben jeder seine eigenen, aber dass Isla es nicht anders kannte, kam ihm schon sehr merkwürdig vor und Positives konnte er daran nicht erkennen. Sie gehörte also schon vorher jemandem? Nannte man das nicht Menschenhandel.. ? "Wenn es für dich das Richtige ist, in Ordnung", antwortete er bescheiden. Mochte ja sein, dass sie früher keine andere Wahl gehabt hatte, aber wieso blieb sie selbst jetzt noch bei diesem Kerl? Isla streckte ihm ihre Hand entgegen und nach langem Zögern schüttelte er ihre Hand, schloss damit einen Vertrag, den er selbst nicht richtig verstanden hatte. Es bedeutete also, dass er sich gerade eine Leibeigene zugelegt hatte und wenn auch nur ein Hauch Wahrheit in alldem steckte, wäre sie bereit alles für ihn zutun. Was sollte man denn damit anfangen? Er brauchte nichts, wollte nichts, wollte eigentlich nur seine Ruhe. Sollte er von ihr verlangen mit ihm zu vögeln? Früher hatte er oft Nutten zu sich kommen lassen oder hatte Nächte in Bordellen verbracht, weil er durch seine Kontakte beinahe jede Hure haben konnte, die er wollte. Aber diese Frauen bekamen zumindest Geld dafür, hatten es zu ihrem Job gemacht. Das von Isla zu verlangen.. fühlte sich wie Zwang an und das war es ja auch. Außerdem, er kannte sie kaum und ach, er sollte eigentlich überhaupt nicht darüber nachdenken. Sie war keine Klette? "Als was würdest du den Zustand 'jemandem gehören' denn dann bezeichnen? Was wollte denn dein alter Herr von dir?" Wenn das so weiter ging, würde Silva es nicht besonders lange mit Isla aushalten. Sie redete zu viel, stellte zu viele Fragen. Es hatte seinen Grund, warum er sich von anderen Menschen fernhielt und einer davon war, dass er es hasste, wenn Andere neugierig waren. Er redete nie über sich, niemals. Vor allem nicht über seine Vergangenheit und das würde auch so bleiben. Ihm etwas aus der Nase ziehen zu wollen, machte es noch schlimmer. "Ist ja gut. Schon kapiert. Sei bloß nicht zu nett, es könnte dir dadurch ein Arm abfallen. Warst du schon immer so furchtbar unentspannt?!" - "Wenn du es unbedingt so nennen willst: Ja, ja ich war schon immer so".
Der Abhang, an dessen Grenzen ein tosender Fluss wütete, sollte sich als der einzige Ausweg herausstellen. Ihnen blieb keine andere Wahl, als sich in die Fluten zu stürzen, das wurde Silva schnell klar. Er würde nicht zögern, nicht abwarten oder darüber nachdenken, ob es nicht doch einen anderen Weg geben würde. Manchmal musste man eben etwas riskieren und dieses Risiko war er sein Leben lang immer wieder eingegangen. Dass Isla nicht sehr begeistert war, überraschte ihn nicht. Aber, da sie ja jetzt zu ihm gehörte, würde sie ihm folgen müssen, ob sie wollte oder nicht. "..man sagt...zu ertrinken sei der schlimmste Tod von allen...", informierte ihn Isla. Silva schmunzelte. "Ich würde lieber ertrinken, als zu verbrennen". Darauf antworten konnte Isla nicht mehr. Silva ließ sich in die Fluten fallen, tauchte unter, wurde vom Strom mitgerissen, konnte sich aber gerade noch festhalten. Als er die Oberfläche erreichte und zu Isla sah, haderte diese bereits mit sich. Viel Zeit blieb ihr allerdings nicht und zu ihrem Glück traf sie die richtige Entscheidung, sprang zu ihm und tauchte neben ihm wieder auf. Blicke reichten für einen kurzen Austausch, dann war Isla verschwunden. Sie ließ sich vom Sog mitreißen und Silva tat es ihr gleich. Der Strom war heftiger als erwartet, schleuderte Silva in alle Richtungen. Das Wasser schlug ihn gegen Steinwände und plötzlich zog ihn die Schwerkraft nach unten, über einen Wasserfall hinab, in ruhigeres Gewässer. Silvas Kopf drehte sich. Er hatte eine Menge Wasser geschluckt und irgendwo hatte er die Kontrolle über seinen Körper verloren, war in Ohnmacht gefallen.
"SILVA!", drang ihre Stimme laut an sein Ohr. "Verdammt! Rede mit mir, das ist nicht witzig!" Klang ja fast so, als würde sie sich Sorgen machen. Langsam und mit dröhenden Kopfschmerzen, kam Silva wieder zu sich, hustete und spuckte Wasser, rang nach Luft, die ihm gerade nicht zu reichen schien. Warum war sie noch hier? Das wäre doch die beste Gelegenheit gewesen abzuhauen, sogar seine Messer mitzunehmen. Irgendwie konnte er sich aufrappeln, stand, wenn auch etwas mühselig, auf und sah zu Isla, die es diesmal besser erwischt hatte als ihn. Er musste sich irgendwo mit dem Kopf gestoßen habe, dieser schmerzte jedenfalls höllisch. Etwas raschelte im Gebüsch und auch Silvas Hand umfasste automatisch den Beutel, in welchem sich seine Messer befanden. Ein einzelner Beißer schlurfte keuchend aus dem Busch. Seine Arme fehlten und auch sonst sah er so aus, als hätte man ihn schon mehrmals durch die Mangel gedreht. Silva stürmte vor, zog das mittelgroße Messer aus seinem Beutel und rammte es dem Untoten frontal in die Stirn. Dieser sackte zu Boden. Erledigt. Keine große Sache. Ein wildes Tier wäre problematischer gewesen. So langsam kam auch bei Silva der Gedanke an, dass sie sich in einer beschissenen Lage befanden. Nicht nur, dass es stockdunkel war und verdammt kalt, er hatte auch keine Ahnung wo sie sich befanden. In welcher Richtung lag sein Lager? Wo war seine Gruppe? Und wo zum Teufel sollten sie die Nacht verbringen? Und noch immer glaubte er, dass Isla nur auf den richtigen Moment wartete. Sie war ein Biest, verlogen und hinterhältig durch und durch. Er würde bestimmt nicht den Fehler begehen sich auf sie einzulassen. Sein Messer schob er zurück in den Beutel, sah dann zu Isla. "Wir sollten uns irgendeinen sicheren Platz suchen und die Nacht abwarten. In dieser Dunkelheit finden wir nie zurück. Das bringt nichts". Seinen Leuchtstab hatte Silva im Wasser verloren, er konnte ihn jedenfalls nicht finden. Auch sonst hatte er nichts dabei, er konnte nichtmal Feuer machen. Vielleicht gab es irgendwo einen Felsvorsprung, ein Loch oder eine Erhöhung, auf der sie schlafen konnten, ein sicherer Ort, an dem sie keine Beißer überraschen konnten. "Suchen wir uns einen Schlafplatz", beschloss Silva. Da ohnehin jede Richtung gleich aussah, ging er geradeaus, zwischen den Bäumen hindurch. Das Ganze brachte nicht viel, sie kamen kaum voran, weil er andauernd über eine Wurzel oder einen Stein stolperte, noch hinzu kam, dass er vollkommen erschöpft war. Es war vollkommen still. Keine Eulen, keine Vögel, kein Wind der in den Bäumen rauschte, keine Grillen, nichts. Nur das Knirschen unter ihren Füßen. Im sachten Schein des Mondes, etwa zehn Meter vor ihnen, konnte er etwas silberenes glänzen sehen. Vorsichtig näherte er sich und stellte fest, dass es sich dabei um ein kleines Zelt handelte. Es sah verlassen aus, aber sicher sein konnte man nicht. Der Reisverschluss war offen. Als er hineinsah, war es leer. Entweder waren die Menschen, denen das Lager gehört hatte, tot oder sie hatten sich verirrt. Jedenfalls war in dieser Dunkelheit niemand mehr unterwegs. Was für einen Sinn hatte ein Nachtlager, wenn man es nachts nicht nutzte? "Wir bleiben hier. Ist die beste Möglichkeit", beschloss er ohne weitere Umschweife. "Was dagegen?"
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Seine Gruppe...die Leute, die sich für die Nacht auf der verlassenen Farm niedergelassen hatten, wirkten auf die wilde Brünette tatsächlich wie ein Haufen armer Leute. Was hielt ihn dort? Was hatte ihn zu diesen Leuten geführt? Mochte er recht haben und sie unterschätzte diese? Mach dir nicht all diese kräftezehrenden Gedanken, sie sind vermutlich nicht mal einen davon wert. Mit ihren Diebeskünsten konnte sie ihn scheinbar nicht beeindrucken. Der Fremde war so anders als der alte Herod. Alles was unmoralisch und abgründig widerlich war zog den Alten an, ebenso das Funkeln von Gold und Diamanten. Noch in heutiger Zeit ließ sich damit einiges ertauschen. Doch davon wollte der Südländer nichts wissen. 'Es ist falsch...', erwiderte er trocken auf ihre Frage und die Brünette sah ihn verwundert an, musterte ihn eine Weile. „Falsch...?“, brachte sie leise, mehr zu sich selbst über die Lippen und lenkte ihre Augen auf den steinigen Boden zu ihren Füßen. Sie hatte ihre Leibeigenschaft nie hinterfragt, vermutlich weil es sie sonst umgebracht hätte. Sie hatte alles hingenommen, blindlings gehorcht und war sich sicher, dass Herod sie nur deshalb am Leben gelassen hatte. 'Sechzehn Jahre?', entfuhr es dem Älteren und seine Stimme klang für einen kurzen Moment nicht mehr ganz so kalt. Das Mädchen hob ihren Kopf und lenkte ihre dunklen Augen auf die seinen, nickte dann. „Ja...ich wuchs bei ihm auf...er gab mir ein Dach über dem Kopf, dafür mustse ich ihm dienen...bis heute.“ Bei ihren nächsten Worte sah der raue Fremde sie an, als wäre sie von einem anderen Stern. 'Andere Sachen.', brachte er betont neutral hervor und Islas Gesichtsausdruck war unergründlich. „Tu nicht so, du weißt genau was ich meine. Die Sachen, die Männer tun, um abzuschalten, sich gehen zu lassen und um für einen Augenblick alles zu vergessen. Das hier ist deine Chance. Ich kann alles für dich sein, was du willst...du brauchst nur ein bisschen Fantasie...' Ihre braunen Augen wirkten bei ihren Worten wenig emotional, eher tot. Ihre Worte wie auswendig gelernte Phrasen. 'Wenn es für dich das Richtige ist, in Ordnung.', ihre Mundwinkel zuckten für einen Moment nach oben und sie nickte. „Ist es.“ Seine raue Hand umfasste fest die ihre und der Pakt war geschlossen. Der Fremde wusste noch nicht genau worauf er sich einließ, aber das Mädchen war fest dazu entschlossen, ihm zu zeigen, dass er einen sehr guten Handel eingegangen war. Ohne die Messer konnte sie nicht zu Herod zurückkehren. Allein würde sie es kaum schaffen, da ihr alter Herr sie finden würde. Egal wo. Der wortkarge Südländer verschaffte ihr unwissentlich Sicherheit, zumindest so lange er sie bei sich behielt. 'Als was würdest du den Zustand 'jemandem gehören' denn dann bezeichnen?' Sie schüttelte leicht den Kopf und schmunzelte. Er hatte wirklich keine Ahnung worauf er sich eingelassen hatte. Dachte der Südländer, sie würde nun ungewollt an seinem Rockzipfel kleben?
„Das du bestimmst was ich tue. Wenn du deine Ruhe willst, gehe ich. Wenn du willst, dass ich Abstand von dir halte tue ich das. Aber ich bin immer da, auch wenn du mich vielleicht nicht siehst. Da...um dir zu dienen wenn du mich brauchst. Wie ein Schatten, unsichtbar, unaufdringlich...wie gesagt, ich kann alles für dich sein, Fremder. Alles. Dieses Recht hast du erwirkt, als du mir das Leben gerettet hast.“ Beinahe klang das Wörtchen Sklavin aus ihrem Mund wie etwas zutiefst romantisch-poetisches. Es war grotesk. 'Was wollte denn dein alter Herr von dir?' Islas Gesichtszüge verschlossen sich etwas und sie wich seinem Blick aus, besah sich die Höhlenwände etwas zu intensiv. „Alles.“, kam es gefühlskalt über ihre Lippen. „Ich war für ihn stehlen...habe für ihn den Haushalt gemacht...habe...sein Bett gewärmt...die Messer sollten auch für ihn sein...', gab sie ehrlich zu und sah den Fremden wieder an. „..sollten ihn ein paar Tage ruhigstellen. Seine Ansprüche waren sehr hoch...bei allem.' Isla wusste, dass dies alles den Südländer nicht im geringsten interessierte. Vermutlich dachte er just in diesem Moment schon darüber nach, wie er sie am schnellsten wieder loswurde. Doch die Sache mit den Messern sollte ihn beruhigen. Wenn sie nicht zu Herod zurückkehrte, brauchte sie auch die Messer nicht mehr. Machte sie das nicht weitaus weniger...hinterlistig und gefährlich? Er war immer so ernst und unentspannt? Isla besaß ein großes Empathievermögen und spürte, dass sie ihm mit ihren Fragen auf die Nerven ging. „Sag mir, dass ich nicht mehr fragen soll, dann werde ich es unterlassen...“, raunte sie daher und setzte sich humpelnd mit ihrem neuen unwilligen Gefährten in Bewegung. Der tosende Abgrund unter ihnen war furchterregend, doch Silva hatte Recht, sie hatten keine andere Wahl. 'Ich würde lieber ertrinken, als zu verbrennen.', mit diesen Worten stürzte sich der griesgrämige Südländer in die reißenden Fluten und die Rebellin folgte ihm auf dem Fuße. Beide ließen die schützenden Felsvorsprünge los und ließen sich in die todbringende Tiefe reißen. In der sandigen Bucht gestrandet, machte sich Isla auf die Suche nach Silva und fand ihn schließlich nahe des Wasserfalls. Das Mädchen hockte sich zu dem stämmigen Mann, rüttelte ungeduldig die Schulter des Ohnmächtigen. „Komm schon...wach auf! Wir müssen weiter!“, war sie diesmal diejenige die zum Weitergehen drängte. Die Gegend hier behagte ihr nicht. Keuchend und hustend erwachte der Ältere und Isla half ihm stumm dabei sich auf die Seite zu drehen und das Wasser aus seinen Lungen herauszuwürgen. „Alles okay?“, fragte sie kühl und schoss sofort wachsam in die Höhe, als es raschelte. Sie war im Begriff ihr Messer zu ziehen, doch Silva war schneller. Ein Beißer torkelte vom Mondschein beschienen auf sie zu, es schmatzte und knackte und schon sank der leblose Körper zu Boden. Eines musste man dem Südländer lassen. Er wusste was er tat. Und das gefiel ihr
'Wir sollten uns irgendeinen sicheren Platz suchen und die Nacht abwarten. In dieser Dunkelheit finden wir nie zurück, das bringt nichts. Suchen wir uns einen Schlafplatz.' Immerhin hatte er die Wörtchen 'wir' und 'uns' in seinen Wortschatz aufgenommen. Sprach dafür, dass er den Deal ernster nahm als sie gedacht hatte und das Mädchen nickte nur ernst. Silva ging voran, Isla sah sich kurz um und folgte ihm dann in gebührendem Abstand. Es war ihre Aufgabe sein Leben besser zu gestalten, nicht ihm auf die Nerven zu gehen. Also würde sie herausfinden was er mochte und was nicht. Dunkelheit umfing sie, Stille und der Boden war uneben. Auch isla stolperte immer wieder, fing sich aber und horchte auf jeden Laut, der neben dem Knacken des Geästes ertönte. Doch sie waren scheinbar allein. Die Brünette blieb stehen, als Silva das Zelt entdeckte und das Innere inspizierte. Die Wilde runzelte leicht die Stirn und sah sich um. Wo waren die Besitzer? Sie konnte keine Kampfspuren auf dem Boden erkennen. 'Wir bleiben hier. Ist die beste Möglichkeit. Was dagegen?' Die Brünette sah ihn schweigsam an, schüttelte den Kopf, krabbelte in das Zelt und holte zwei dicke Wolldecken heraus. Eine davon warf sie ihm zu. „Du musst deine Kleidung ausziehen.“, sagte sie teilnahmslos. „Ansonsten erfrierst du. Sobald die Sonne scheint, sollten wir versuchen ein Feuer zu machen, damit wir diese schneller trocknen können.“ Auch die Brünette hatte weder Feuerzeug noch Streichhölzer bei sich. Isla zitterte mittlerweile schrecklich in der nassen Kleidung und die Minustemperaturen fraßen sich in ihren Leib. Ihre braunen Augen lenkten sich auf Silva, als sie aus ihrer Hose schlüpfte, dann ihr ledernes Oberteil aufknüpfte und auch ihr weißes Oberteil auszog. Mit dieser Intimität, die sie mit ihm teilte offenbarte sie ihm ihre absolute Untergebenheit. Sie hatte kein Recht im etwas zu verwehren. Die Wolldecke wickelte sie um ihren Leib, entledigte sich dann auch ihres BHs und ihres Slips und schlüpfte zitternd und mit bläulich verfärbten Lippen in das Zelt. Sie hockte sich in das Innere und fand ein paar Dosen, begutachtete diese. „Eisgekühlte Pfirsiche. Hunger?“ Ihre braunen Augen fielen auf ihren Herrn. „Wir müssen die Nacht über unbedingt wach bleiben. Wenn wir einschlafen werden wir erfrieren...außerdem könnten die Leute wiederkommen...du bist verletzt...', brachte sie plötzlich hervor, als sie das Blut an seinem Hinterkopf entdeckte. „Soll ich mir das mal ansehen?“ Vorsichtig beugte sie sich vor, schloss sie die Zelttür und sah unsicherer zu Boden. Die Stille zwischen ihnen war so einnehmend. „Werden...deine Leute nach dir suchen?“, unterbrach ihre dunkle Stimme also die trügerische Ruhe und sie zog die Decke fester um ihren Körper.
„Das du bestimmst was ich tue. Wenn du deine Ruhe willst, gehe ich. Wenn du willst, dass ich Abstand von dir halte tue ich das. Aber ich bin immer da, auch wenn du mich vielleicht nicht siehst. Da...um dir zu dienen wenn du mich brauchst. Wie ein Schatten, unsichtbar, unaufdringlich...wie gesagt, ich kann alles für dich sein, Fremder. Alles. Dieses Recht hast du erwirkt, als du mir das Leben gerettet hast.“ Beinahe klang das Wörtchen Sklavin aus ihrem Mund wie etwas zutiefst romantisch-poetisches. Es war grotesk. 'Was wollte denn dein alter Herr von dir?' Islas Gesichtszüge verschlossen sich etwas und sie wich seinem Blick aus, besah sich die Höhlenwände etwas zu intensiv. „Alles.“, kam es gefühlskalt über ihre Lippen. „Ich war für ihn stehlen...habe für ihn den Haushalt gemacht...habe...sein Bett gewärmt...die Messer sollten auch für ihn sein...', gab sie ehrlich zu und sah den Fremden wieder an. „..sollten ihn ein paar Tage ruhigstellen. Seine Ansprüche waren sehr hoch...bei allem.' Isla wusste, dass dies alles den Südländer nicht im geringsten interessierte. Vermutlich dachte er just in diesem Moment schon darüber nach, wie er sie am schnellsten wieder loswurde. Doch die Sache mit den Messern sollte ihn beruhigen. Wenn sie nicht zu Herod zurückkehrte, brauchte sie auch die Messer nicht mehr. Machte sie das nicht weitaus weniger...hinterlistig und gefährlich? Er war immer so ernst und unentspannt? Isla besaß ein großes Empathievermögen und spürte, dass sie ihm mit ihren Fragen auf die Nerven ging. „Sag mir, dass ich nicht mehr fragen soll, dann werde ich es unterlassen...“, raunte sie daher und setzte sich humpelnd mit ihrem neuen unwilligen Gefährten in Bewegung. Der tosende Abgrund unter ihnen war furchterregend, doch Silva hatte Recht, sie hatten keine andere Wahl. 'Ich würde lieber ertrinken, als zu verbrennen.', mit diesen Worten stürzte sich der griesgrämige Südländer in die reißenden Fluten und die Rebellin folgte ihm auf dem Fuße. Beide ließen die schützenden Felsvorsprünge los und ließen sich in die todbringende Tiefe reißen. In der sandigen Bucht gestrandet, machte sich Isla auf die Suche nach Silva und fand ihn schließlich nahe des Wasserfalls. Das Mädchen hockte sich zu dem stämmigen Mann, rüttelte ungeduldig die Schulter des Ohnmächtigen. „Komm schon...wach auf! Wir müssen weiter!“, war sie diesmal diejenige die zum Weitergehen drängte. Die Gegend hier behagte ihr nicht. Keuchend und hustend erwachte der Ältere und Isla half ihm stumm dabei sich auf die Seite zu drehen und das Wasser aus seinen Lungen herauszuwürgen. „Alles okay?“, fragte sie kühl und schoss sofort wachsam in die Höhe, als es raschelte. Sie war im Begriff ihr Messer zu ziehen, doch Silva war schneller. Ein Beißer torkelte vom Mondschein beschienen auf sie zu, es schmatzte und knackte und schon sank der leblose Körper zu Boden. Eines musste man dem Südländer lassen. Er wusste was er tat. Und das gefiel ihr
'Wir sollten uns irgendeinen sicheren Platz suchen und die Nacht abwarten. In dieser Dunkelheit finden wir nie zurück, das bringt nichts. Suchen wir uns einen Schlafplatz.' Immerhin hatte er die Wörtchen 'wir' und 'uns' in seinen Wortschatz aufgenommen. Sprach dafür, dass er den Deal ernster nahm als sie gedacht hatte und das Mädchen nickte nur ernst. Silva ging voran, Isla sah sich kurz um und folgte ihm dann in gebührendem Abstand. Es war ihre Aufgabe sein Leben besser zu gestalten, nicht ihm auf die Nerven zu gehen. Also würde sie herausfinden was er mochte und was nicht. Dunkelheit umfing sie, Stille und der Boden war uneben. Auch isla stolperte immer wieder, fing sich aber und horchte auf jeden Laut, der neben dem Knacken des Geästes ertönte. Doch sie waren scheinbar allein. Die Brünette blieb stehen, als Silva das Zelt entdeckte und das Innere inspizierte. Die Wilde runzelte leicht die Stirn und sah sich um. Wo waren die Besitzer? Sie konnte keine Kampfspuren auf dem Boden erkennen. 'Wir bleiben hier. Ist die beste Möglichkeit. Was dagegen?' Die Brünette sah ihn schweigsam an, schüttelte den Kopf, krabbelte in das Zelt und holte zwei dicke Wolldecken heraus. Eine davon warf sie ihm zu. „Du musst deine Kleidung ausziehen.“, sagte sie teilnahmslos. „Ansonsten erfrierst du. Sobald die Sonne scheint, sollten wir versuchen ein Feuer zu machen, damit wir diese schneller trocknen können.“ Auch die Brünette hatte weder Feuerzeug noch Streichhölzer bei sich. Isla zitterte mittlerweile schrecklich in der nassen Kleidung und die Minustemperaturen fraßen sich in ihren Leib. Ihre braunen Augen lenkten sich auf Silva, als sie aus ihrer Hose schlüpfte, dann ihr ledernes Oberteil aufknüpfte und auch ihr weißes Oberteil auszog. Mit dieser Intimität, die sie mit ihm teilte offenbarte sie ihm ihre absolute Untergebenheit. Sie hatte kein Recht im etwas zu verwehren. Die Wolldecke wickelte sie um ihren Leib, entledigte sich dann auch ihres BHs und ihres Slips und schlüpfte zitternd und mit bläulich verfärbten Lippen in das Zelt. Sie hockte sich in das Innere und fand ein paar Dosen, begutachtete diese. „Eisgekühlte Pfirsiche. Hunger?“ Ihre braunen Augen fielen auf ihren Herrn. „Wir müssen die Nacht über unbedingt wach bleiben. Wenn wir einschlafen werden wir erfrieren...außerdem könnten die Leute wiederkommen...du bist verletzt...', brachte sie plötzlich hervor, als sie das Blut an seinem Hinterkopf entdeckte. „Soll ich mir das mal ansehen?“ Vorsichtig beugte sie sich vor, schloss sie die Zelttür und sah unsicherer zu Boden. Die Stille zwischen ihnen war so einnehmend. „Werden...deine Leute nach dir suchen?“, unterbrach ihre dunkle Stimme also die trügerische Ruhe und sie zog die Decke fester um ihren Körper.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Sich auszumalen welche Dinge ihr alter Herr mit ihr angestellt hatte, bereitete ihm Ekel. Mochte sein, dass Isla nichts anderes gewohnt war, es für sie in gewisser Weise Normalität hatte, aber wenn sie in ihm etwas Vergleichbares suchte, war sie an der falschen Adresse. Es war ihm scheißegal, welche Vorlieben das Mädel hatte oder welches Leben sie führen wollte, solange sie keine Dinge von Silva verlangte, die er ihr nicht geben konnte, nicht geben wollte. Er war kein 'Herr', er würde diese Möglichkeiten nicht nutzen, so verlockend es auch für so manchen Typen gewesen wäre, jederzeit auf eine Frau Zugriff zu haben wie ein Stück Vieh. Es widerte ihn an ihr irgendwelche Anweisungen zu erteilen, das hatte nichts mit Fantasie zutun. Wenn sie ein neues zu Hause suchte, in Ordnung, sie würde sicher einen Platz bei den Roamer finden, wenn er mit Aurora redete, allerdings würden die Dinge dann nicht mehr so laufen, wie sie es gewohnt war. Wenigstens verstand er jetzt, wieso sie nicht abhaute. Sie durfte nicht mit leeren Händen zurückkehren, weil sonst Schlimmes auf sie wartete. Das schürte allerdings das Feuer der Vermutung, dass sie ihm irgendwann doch seine Messer stehlen und damit abhauen würde. Nachdem sie, glücklicherweise, den Höllentripp durch den Fluss überlebt und an Land gespült worden waren, hatte Silva wieder mühsam auf die Beine gefunden. "Alles okay?", wollte Isla von ihm wissen. Silva nickte nur neutral, selbst wenn etwas nicht in Ordnung gewesen wäre, hätte er es nicht gesagt. Demnach verschwieg er ihr auch, dass sein Kopf schmerzte, ebenso wie die Platzwunde, aus der Blut über seinen Nacken floss. Der Beißer, der sich grummelnd zu ihnen schleppte, war dabei nur das kleinste Übel. Sie befanden sich irgendwo im Nirgendwo, wie weit auch immer entfernt von seinem Lager und der Farm, auf der die Roamer rasteten. Viele Möglichkeiten gab es nicht, wenn man kaum die eigenen Füße auf dem Boden sehen konnte. Sie würden die Nacht irgendwie überstehen müssen und konnten erst im Morgengrauen weitergehen. Alles andere wäre dumm und führte zu nichts. Womöglich hätten sie sich am Ende noch weiter von ihrem Zielort entfernt. Und darauf zu erfrieren war Silva genauso wenig scharf wie zu ertrinken.
Er entschied sich schnell für eine Richtung. Darüber nachzudenken, in welcher Richtung sein Lager liegen könnte, wäre sinnlos gewesen. Er wusste ja nichtmal wo sie waren, hatte volllkommen die Orientierung verloren. Wie er es doch hasste, nicht die Kontrolle zu haben. Dem Schicksal so ausgeliefert zu sein wie jetzt widerstrebte seinem ganzen Wesen. Silva schlug sich durch den Wald, stolperte, blieb immer wieder an Büschen hängen, die er übersah. Ein paar Dornen hinterließen blutige Kratzer auf seiner Haut, aber spätestens als er das kleine Zelt zwischen ein paar Bäumen entdeckte, war ihm das gleich. Dieses Zelt war ihre Rettung, würde zumindest dafür sorgen, dass sie nicht erfroren und vor potenziellen Angreifern geschützt waren. Nachdem Isla keine Widerworte gab, schlüpfte sie ins Innere, fand dort zwei Wolldecken, sie hatten also, wie schon so oft an diesem Tag, verdammtes Glück. So viel Glück auf einmal, so glaubte Silva jedenfalls, bedeutete, dass man irgendwann auch wieder Pech haben musste. Die Dinge konnten nicht immer gut laufen. Nicht jedem Problem entkam man gerade so. Es gab hier keine Kampfspuren, nichts was darauf hinwies, dass das Lager überfallen wurde. Aber es wirkte alt. Auf dem Zelt hatten sich Blätter gesammelt, der Rucksack, der daneben lag, war zerfleddert, zerbissen, als hätten sich Tiere daran zu schaffen gemacht. Alles wies darauf hin, dass das Lager schon vor langer Zeit verlassen worden war und wahrscheinlich waren die Besitzer lange nicht mehr am Leben. "Du musst deine Kleidung ausziehen", riss ihn Isla aus seinen Gedanken. Seine Stirn legte sich in Falten und er sah finster in ihre Richtung. Er traute ihr nicht. Dass er erfrieren würde war aber die Wahrheit. Jede Survivalshow hatte einen früher darüber aufgeklärt, dass man nasse Klamotten ausziehen musste, wenn man fror, es allerdings in ihrer Nähe zutun, war ihm nicht geheuer.
Als Isla begann sich auszuziehen, sah er sie an. Er sah ihr dabei zu wie sie sich entkleidete, schließlich bloß noch in Unterwäsche vor ihm saß. Es lag nichts Anzügliches in seinem Blick, als wäre er ein Perverser, dem einer abging, sobald er eine Frau in Unterwäsche sah, nein, er beobachtete sie bloß. Neutral, emotionslos, skeptisch. Von der Decke eingehüllt saß das Mädchen schließlich vollkommen entblößt im Zelt und Silva wusste, wenn er vernünftig sein wollte, musste er es ihr gleichtun. Diese Situation war so merkwürdig und absurd, trotzdem ihre einzige Möglichkeit die Nacht zu überstehen. Es war eiskalt und je länger er die nasse Kleidung trug, desto mehr spürte er, wie die Kälte unter seine Haut kroch. Er murmelte einen spanischen Fluch vor sich hin, zog schließlich seine Lederjacke aus, daraufhin das Hemd und das Unterhemd. Alles landete auf dem Boden. Ihren Blick begegnend, um möglicherweise sofort auf einen Angriff ihrerseits zu reagieren, begann er seine Hose zu öffnen. Lies den Stoff der schwarzen Jeans nach unten gleiten und schlüpfte mitsamt Schuhen und Socken heraus. Tatsächlich war selbst die Nacktheit wärmer als mit nassen Klamotten. Silva wickelte das Handtuch um seine Mitte, zog sich die Boxershort aus und verkroch sich schließlich, nicht ohne seine Messer mitzunehmen, ins Zelt. Mit der Decke hüllte er seinen ganzen Körper ein. Es wurde etwas wärmer. Isla hatte das Zelt geschlossen. Es war eng, aber warm. Dass Stille herrschte störte Silva nicht. Selbst im Beisein anderer redete er nicht viel. Es herrschte meistens diese unangenehme Stille. Nicht, weil er nichts zu sagen wusste, sondern weil er nichts sagen wollte. Dass Isla weniger damit anfangen konnte, blieb kein Geheimnis. "Eisgekühlte Pfirsiche. Hunger?", fragte sie. Silva schüttelte den Kopf. "Jetzt nicht". Sie würden die ganze Nacht wach bleiben müssen, weil sie erfrieren.. oder die Leute wiederkommen könnten? "Ich bezweifle, dass hier seit dem Herbst jemand gelebt hat. Es wirkt verlassen. Vielleicht sind die ursprünglichen Besitzer unterwegs draufgegangen". Gut, blieben sie eben wach. Silva würde wahrscheinlich ohnehin kein Auge zumachen, aus Angst, sie könnte ihn hinterrücks abstechen und dann beklauen. Wenn sie so scharf darauf war dieses Sklavenleben zu führen, lag ihr doch sicher viel daran, ihrem Meister ein tolles Geschenk zu machen. Die Wilde stellte fest, dass Silva verletzt war, der litt aber lieber, als sich von ihr helfen zu lassen. "Nicht der Rede wert. Nur ne Platzwunde, alles gut". Durch die Dunkelheit hindurch konnte er bloß ihre Umrisse erkennen und das war gut so. Hätte die Situation nur unangenehmer gemacht, wenn er ihr die Augen hätte sehen müssen.
"Werden...deine Leute nach dir suchen?" - "Erst, wenn sie weiterziehen. Wir wollten ein paar Tage bleiben und es ist für sie nichts Neues, dass ich für eine Zeit verschwinde. Ich bin meistens allein unterwegs, sofern mich unsere Anführerin nicht anderweitig einsetzt", erklärte er und selbst damit hatte er schon zu viel gesagt. Wenn sie Informationen über die Roamer wollte, würde sie Aurora fragen müssen. Silva würde nicht den Fehler begehen seine eigene Gruppe zu verraten und wer wusste, welche Hintergedanken das Weib hegte. Am Ende rückte sie noch mit ihrer Meute Psychopathen an und Silva wäre schuld daran. Er atmete tief durch, ließ seinen Blick, auch wenn er kaum etwas erkennen konnte, durch das Zelt wandern. Ob es noch mehr gab als eine Dose Pfirsiche würde er wohl erst am Morgen feststellen. Hier zu sitzen kam ihm nicht lange sinnvoll vor und bequem noch weniger. Er musste seinen Kopf neigen, weil das Zelt so niedrig war, dass man eigentlich nur darin schlafen konnte. Also streckte er die Beine aus, warf die Decke über seinen Körper und legte sich hin. Die Arme verschränkte er unter dem Kopf. Wieder kam diese Stille auf und auch, wenn er vorzog zu schweigen, wurde er das Gefühl nicht los, dass er etwas sagen musste. Aus welchem Grund auch immer. "Du weißt, dass ich nicht bin wie dein alter Herr und es nie sein werde, oder?", fragte er leise, löste seine verschränkten Arme, um die Decke zu packen und sich bis zum Hals zu ziehen. Ihm war trotzdem noch verdammt kalt. "Ich will nicht über dich bestimmen und ich glaube auch nicht, dass mir deine Dienste, welcher Art auch immer sie sein mögen, von Nutzen sind. Vielleicht solltest du zurück zu deinem Meister gehen. Sicher findest du etwas vergleichbar Gutes für ihn". Silva drehte den Kopf, sah in ihre Richtung, konnte allerdings gerade so das Schimmern in ihren Augen erkennen. "Ich bin nicht das wonach du dich sehnst".
Er entschied sich schnell für eine Richtung. Darüber nachzudenken, in welcher Richtung sein Lager liegen könnte, wäre sinnlos gewesen. Er wusste ja nichtmal wo sie waren, hatte volllkommen die Orientierung verloren. Wie er es doch hasste, nicht die Kontrolle zu haben. Dem Schicksal so ausgeliefert zu sein wie jetzt widerstrebte seinem ganzen Wesen. Silva schlug sich durch den Wald, stolperte, blieb immer wieder an Büschen hängen, die er übersah. Ein paar Dornen hinterließen blutige Kratzer auf seiner Haut, aber spätestens als er das kleine Zelt zwischen ein paar Bäumen entdeckte, war ihm das gleich. Dieses Zelt war ihre Rettung, würde zumindest dafür sorgen, dass sie nicht erfroren und vor potenziellen Angreifern geschützt waren. Nachdem Isla keine Widerworte gab, schlüpfte sie ins Innere, fand dort zwei Wolldecken, sie hatten also, wie schon so oft an diesem Tag, verdammtes Glück. So viel Glück auf einmal, so glaubte Silva jedenfalls, bedeutete, dass man irgendwann auch wieder Pech haben musste. Die Dinge konnten nicht immer gut laufen. Nicht jedem Problem entkam man gerade so. Es gab hier keine Kampfspuren, nichts was darauf hinwies, dass das Lager überfallen wurde. Aber es wirkte alt. Auf dem Zelt hatten sich Blätter gesammelt, der Rucksack, der daneben lag, war zerfleddert, zerbissen, als hätten sich Tiere daran zu schaffen gemacht. Alles wies darauf hin, dass das Lager schon vor langer Zeit verlassen worden war und wahrscheinlich waren die Besitzer lange nicht mehr am Leben. "Du musst deine Kleidung ausziehen", riss ihn Isla aus seinen Gedanken. Seine Stirn legte sich in Falten und er sah finster in ihre Richtung. Er traute ihr nicht. Dass er erfrieren würde war aber die Wahrheit. Jede Survivalshow hatte einen früher darüber aufgeklärt, dass man nasse Klamotten ausziehen musste, wenn man fror, es allerdings in ihrer Nähe zutun, war ihm nicht geheuer.
Als Isla begann sich auszuziehen, sah er sie an. Er sah ihr dabei zu wie sie sich entkleidete, schließlich bloß noch in Unterwäsche vor ihm saß. Es lag nichts Anzügliches in seinem Blick, als wäre er ein Perverser, dem einer abging, sobald er eine Frau in Unterwäsche sah, nein, er beobachtete sie bloß. Neutral, emotionslos, skeptisch. Von der Decke eingehüllt saß das Mädchen schließlich vollkommen entblößt im Zelt und Silva wusste, wenn er vernünftig sein wollte, musste er es ihr gleichtun. Diese Situation war so merkwürdig und absurd, trotzdem ihre einzige Möglichkeit die Nacht zu überstehen. Es war eiskalt und je länger er die nasse Kleidung trug, desto mehr spürte er, wie die Kälte unter seine Haut kroch. Er murmelte einen spanischen Fluch vor sich hin, zog schließlich seine Lederjacke aus, daraufhin das Hemd und das Unterhemd. Alles landete auf dem Boden. Ihren Blick begegnend, um möglicherweise sofort auf einen Angriff ihrerseits zu reagieren, begann er seine Hose zu öffnen. Lies den Stoff der schwarzen Jeans nach unten gleiten und schlüpfte mitsamt Schuhen und Socken heraus. Tatsächlich war selbst die Nacktheit wärmer als mit nassen Klamotten. Silva wickelte das Handtuch um seine Mitte, zog sich die Boxershort aus und verkroch sich schließlich, nicht ohne seine Messer mitzunehmen, ins Zelt. Mit der Decke hüllte er seinen ganzen Körper ein. Es wurde etwas wärmer. Isla hatte das Zelt geschlossen. Es war eng, aber warm. Dass Stille herrschte störte Silva nicht. Selbst im Beisein anderer redete er nicht viel. Es herrschte meistens diese unangenehme Stille. Nicht, weil er nichts zu sagen wusste, sondern weil er nichts sagen wollte. Dass Isla weniger damit anfangen konnte, blieb kein Geheimnis. "Eisgekühlte Pfirsiche. Hunger?", fragte sie. Silva schüttelte den Kopf. "Jetzt nicht". Sie würden die ganze Nacht wach bleiben müssen, weil sie erfrieren.. oder die Leute wiederkommen könnten? "Ich bezweifle, dass hier seit dem Herbst jemand gelebt hat. Es wirkt verlassen. Vielleicht sind die ursprünglichen Besitzer unterwegs draufgegangen". Gut, blieben sie eben wach. Silva würde wahrscheinlich ohnehin kein Auge zumachen, aus Angst, sie könnte ihn hinterrücks abstechen und dann beklauen. Wenn sie so scharf darauf war dieses Sklavenleben zu führen, lag ihr doch sicher viel daran, ihrem Meister ein tolles Geschenk zu machen. Die Wilde stellte fest, dass Silva verletzt war, der litt aber lieber, als sich von ihr helfen zu lassen. "Nicht der Rede wert. Nur ne Platzwunde, alles gut". Durch die Dunkelheit hindurch konnte er bloß ihre Umrisse erkennen und das war gut so. Hätte die Situation nur unangenehmer gemacht, wenn er ihr die Augen hätte sehen müssen.
"Werden...deine Leute nach dir suchen?" - "Erst, wenn sie weiterziehen. Wir wollten ein paar Tage bleiben und es ist für sie nichts Neues, dass ich für eine Zeit verschwinde. Ich bin meistens allein unterwegs, sofern mich unsere Anführerin nicht anderweitig einsetzt", erklärte er und selbst damit hatte er schon zu viel gesagt. Wenn sie Informationen über die Roamer wollte, würde sie Aurora fragen müssen. Silva würde nicht den Fehler begehen seine eigene Gruppe zu verraten und wer wusste, welche Hintergedanken das Weib hegte. Am Ende rückte sie noch mit ihrer Meute Psychopathen an und Silva wäre schuld daran. Er atmete tief durch, ließ seinen Blick, auch wenn er kaum etwas erkennen konnte, durch das Zelt wandern. Ob es noch mehr gab als eine Dose Pfirsiche würde er wohl erst am Morgen feststellen. Hier zu sitzen kam ihm nicht lange sinnvoll vor und bequem noch weniger. Er musste seinen Kopf neigen, weil das Zelt so niedrig war, dass man eigentlich nur darin schlafen konnte. Also streckte er die Beine aus, warf die Decke über seinen Körper und legte sich hin. Die Arme verschränkte er unter dem Kopf. Wieder kam diese Stille auf und auch, wenn er vorzog zu schweigen, wurde er das Gefühl nicht los, dass er etwas sagen musste. Aus welchem Grund auch immer. "Du weißt, dass ich nicht bin wie dein alter Herr und es nie sein werde, oder?", fragte er leise, löste seine verschränkten Arme, um die Decke zu packen und sich bis zum Hals zu ziehen. Ihm war trotzdem noch verdammt kalt. "Ich will nicht über dich bestimmen und ich glaube auch nicht, dass mir deine Dienste, welcher Art auch immer sie sein mögen, von Nutzen sind. Vielleicht solltest du zurück zu deinem Meister gehen. Sicher findest du etwas vergleichbar Gutes für ihn". Silva drehte den Kopf, sah in ihre Richtung, konnte allerdings gerade so das Schimmern in ihren Augen erkennen. "Ich bin nicht das wonach du dich sehnst".
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Das wilde Mädchen verstand den zwielichtigen Fremden nicht. Niemals zuvor war sie einem Mann begegnet, der eine Sklavin nicht mit Kusshand an sich nahm. Sein Zögern, diese Unwilligkeit in seinem Blick, als er ihre Hand mit der seinen umschlossen hatte. Das alles mutete seltsam befremdlich an. Die Blicke, die er ihr zuwarf waren zutiefst abweisend und Isla hatte das Gefühl, dass sie ihm ganz und gar nicht Geheuer war. Jedes Wort über ihre Fähigkeiten, über das, was sie ihm würde bieten können – und wollen – prallte an ihm ab, wie an einer Felswand. Wie konnte ein Mensch derart emotionslos sein? Silva erhob sich mühsam, nachdem er von den tosenden Fluten auf die kleine Anhöhe gespült worden war. Ihre Frage nach seinem Befinden, tat er mit einem kurzen Nicken ab und stob dem sich nähernden Beißer das Messer in den Schädel. Kein Mann großer Worte setzte sich Silva auch schon in Bewegung und die junge Brünette folgte ihrem Gefährten in einiger Entfernung. Dunkelheit umfing sie und der Mond spendete nur spärliches Licht. Es wurde immer kälter und Islas Atem stob in kleinen weißen Wölkchen in die Luft. Die Kälte wurde durch ihre triefend nasse Kleidung nur noch verstärkt und so zitterte ihr Körper, versuchte gegen die nahende Unterkühlung anzukämpfen. Fest schlang die Brünette die Arme um ihren Leib. Auch Isla hatte keine Ahnung wo sie sich genau befanden. Das hier war die reinste Wildnis, alles sah gleich aus und wenn sie weiter einfach so durch das Dickicht marschierten, würden sie vermutlich nie mehr zurückfinden. Doch Isla fand sich mit der Situation ab. Sie nahm die Dinge wie sie kamen und versuchte dann stets das beste daraus zu machen. Außerdem liebte sie die Wildnis – nicht gerade wenn sie kurz davor war zu erfrieren – aber es gab schlimmere Orte als diesen in dieser toten Welt. Leise und geschickt bahnte sich das Mädchen ihren Weg durch das Unterholz. Auch sie wurde von den Dornenranken verletzt, nahm dies aber kaum wahr. Das Zelt, dass sie nun erreichten würde ihnen Schutz für die Nacht bieten können. Ob sie diese überlebten, stand aber auf einem ganz anderen Blatt geschrieben. Während Silva das Zelt und die Umgebung näher inspizierte, sicherte die Brünette ihnen die Wolldecken und warf ihm eine davon zu. Finster, bedrohlich bohrten sich seine Augen in die ihren, als sie ihm riet sich zu entkleiden. „Was denn?“, zischte sie leise und ihre Augenbrauen ruckten kurz mit einer gewissen Arroganz in die Höhe. „Angst, ich könnte dich vergewaltigen wollen?", gespielt abfällig scannten ihre dunklen Augen seinen Körper ab.
Schließlich machte sie sich daran die durchnässte Kleidung von ihrem Körper zu streifen. Sie spürte seine Blicke und sah immer wieder ernst zu ihm. Ihre Blicke trafen sich, als sie schließlich in Unterwäsche vor ihm stand. Wieder war er so anders. Er sah sie einfach nur neutral an. Isla runzelte die Stirn, wickelte sich in die Decke und schlüpfte dann aus dem restlichen Stück Stoff an ihrem Körper. Silva tat es ihr nun gleich, entblößte seinen Oberkörper und streifte sich schließlich seine Hose ab. Ihre braunen Augen glitten über seine Statur, seine nackte Haut, doch auch in ihrem Blick lag lediglich kühles Interesse, vielleicht ein Funken verstohlene Neugierde. Ihre Blicke trafen sich erneut und Isla hob fragend die Augenbrauen an, schlüpfte dann in das Zelt und hockte sich in eine Ecke. Sie zog die Knie fest an ihren Körper und beobachtete, wie der stämmige Mann ebenso Platz nahm. Die Decken umhüllten ihre Körper, dennoch kroch die Kälte darunter und der Körper des zierlichen Mädchens zitterte wie Espenlaub. Stille. Doch Isla musste etwas sagen um sich von der Kälte in ihren Gliedern abzulenken. „Wieviel Grad mögen es sein?“, fragte sie deshalb leise und spürte wie ihre Zähne leise aufeinanderschlugen. „Unter Null? Vielleicht werden wir dennoch erfrieren...“, sie tastete blindlings im Zelt herum, fand aber nur die Dose mit den Pfirsichen. Keine weiteren Decken. 'Jetzt nicht.', lehnte er kühl ihr Angebot ab und Isla senkte den Blick, starrte stumm in die Dunkelheit. 'Vielleicht sind die ursprünglichen Besitzer unterwegs draufgegangen.“ Sie nickte leicht. „Umso besser für uns. Ich hab wenig Lust auf ungebetenen Besuch...“ Wieder wies der Südländer sie kalt ab. 'Nicht der Rede wert. Nur ne Platzwunde, alles gut.“ Auch Isla sah den Mann nur schemenhaft. „Okay...“, sagte sie leise und wickelte sich trotzig in die Decke. „Wollte nur helfen, aber darauf stehst du ja nicht so...warum gehörst du eigentlich zu einer Gruppe, wenn du Menschen so abstoßend findest? Oder hast du nur ein persönliches Problem mit mir?“ Es würde also niemand nach ihm suchen. Er war oft allein unterwegs, es sei denn die Anführerin setzte ihn anderweitig ein? „Habt ihr keinen festen Wohnsitz oder sowas?“, fragte sie wie nebenbei. Eigentlich war ihr diese Gruppe egal, aber im Gegensatz zu dem raubeinigen Kerl musste sie sich unterhalten, sonst wurde sie verrückt vor Kälte. Islas Augen huschten zu dem Fremden, als dieser sich auf den Rücken legte und die kräftigen Arme hinter seinem Kopf verschränkte. Das Mädchen zog es vor in ihrer Ecke hocken zu bleiben, auch wenn es verdammt ungemütlich war.
'Du weißt, dass ich nicht bin wie dein alter Herr und es nie sein werde oder?' Das Mädchen nestelte etwas an der Wolldecke und starrte weiter in die Dunkelheit. „Ja...weiß ich...aber das ist okay, ich meine...“, weiter kam sie nicht, denn schon erklang seine raue Stimme erneut im Zelt. Er wollte nicht über sie bestimmen? Ihre Dienste wären nicht nützlich für ihn? 'Vielleicht solltest du zurück zu deinem Meister gehen. Sicher findest du etwas vergleichbar gutes für ihn.' „Oh...“, war alles was sie vorerst über ihre Lippen brachte und sie schluckte leicht. „Du schickst mich weg...du willst mich nicht...?“, kurzzeitig presste sie verbissen ihre Lippen aufeinander. „Was ist falsch mit dir, mhm??“, wurde ihre Stimme plötzlich aufgebrachter und zickiger. Die Dose warf sie wütend in die nächste Ecke. „Ich geh zurück!“, brachte sie dann entschlossen hervor. „Gleich wenn die Sonne aufgeht breche ich auf! Dann bist du mich los, keine Sorge!“ Sie rutschte weiter von ihm weg, nahm eines ihrer Messer und stach damit immer wieder wütend in den Zeltboden, versuchte so ihre aufsteigende Aggression in den Griff zu bekommen. Abgewiesen zu werden, war etwas, mit dem sie nicht umgehen konnte. Sie sah den alten Herod vor sich und eine vereinzelte Träne lief über ihre Wange, die der Fremde zum Glück in der Dunkelheit nicht wahrnehmen konnte. "Du glaubst...ich gehe gerne zu ihm zurück oder? Du glaubst...mir gefällt, was er mit mir tut...aber das ist nicht wahr. Er war einfach...seit jeher der einzige, dem ich nicht egal war..." 'Ich bin nicht das wonach du dich sehnst...' Isla verharrte in ihrem Zerstörungswahn, drehte das Messer ruhig in ihrer Hand und sah mit gerunzelter Stirn zu dem Südländer herunter. „Wonach...sehne ich mich denn...Fremder?“, raunte sie leise und dunkel und musterte ihn. „Weißt du was ich mich schon die ganze Zeit Frage? Ob du...wirklich nichts empfinden kannst....gar nichts...ob dir wirklich alles so egal ist...“ Sehr langsam ließ sie die Wolldecke los, welche in einem Rutsch von ihrem Körper glitt, ihre Brüste und nackte Haut offenbarte. Ihre Haut war nicht makellos. Tiefe, entstellende Narben zierten diese, doch Isla hatte sich an diesen Anblick so gewöhnt, dass sie nicht daran dachte, dass diese abstoßend wirken könnten. Sie gehörten zu ihr. Isla war ein provokantes Mädchen, dass gerne alles auf eine Karte setzte, das Spiel mit dem Feuer, dem Ungewissen liebte. Ganz oder gar nicht. Die Kälte erfasste augenblicklich mit einer schockierenden Härte ihren Körper, doch sie ignorierte diese. Komplett nackt legte sie sich in der Dunkelheit an ihn, rechnete aber damit, dass er sie vehement von sich stoßen würde. Doch er hatte sie schon mit seinen abweisenden Worten verletzt, schlimmer konnte es nun nicht mehr werden. „Dir ist kalt....mir ist kalt....wenn wir überleben wollen, müssen wir für Wärme sorgen. Und wie funktioniert das am besten?“, wie beiläufig strich sie sich mit den Fingerspitzen über ihre Brust, legte dann ihre Hand vorsichtig auf die Wolldecke die seinen Körper umgab. „Gefall ich dir denn gar nicht? Nicht ein kleines bisschen?“ Spielerisch glitten ihre Fingerspitzen über den rauen Stoff der Decke und sie hob ihren Kopf an, lenkte ihre dunklen Augen auf die seinen. „Wonach...sehnst DU dich?“, flüsterte sie und biss sich leicht auf die Unterlippe. „Weis mich nicht ab...ich will dir nur danken...dafür, dass du mir das Leben gerettet hast...morgen früh bin ich weg...und die Messer werde ich nicht anrühren. Ehrenwort. Bitte...“ Die Kälte kroch mittlerweile bis zu ihren Knochen, ihre Lippen waren blau und sie zitterte heftig. „lass mich zu dir...“
Schließlich machte sie sich daran die durchnässte Kleidung von ihrem Körper zu streifen. Sie spürte seine Blicke und sah immer wieder ernst zu ihm. Ihre Blicke trafen sich, als sie schließlich in Unterwäsche vor ihm stand. Wieder war er so anders. Er sah sie einfach nur neutral an. Isla runzelte die Stirn, wickelte sich in die Decke und schlüpfte dann aus dem restlichen Stück Stoff an ihrem Körper. Silva tat es ihr nun gleich, entblößte seinen Oberkörper und streifte sich schließlich seine Hose ab. Ihre braunen Augen glitten über seine Statur, seine nackte Haut, doch auch in ihrem Blick lag lediglich kühles Interesse, vielleicht ein Funken verstohlene Neugierde. Ihre Blicke trafen sich erneut und Isla hob fragend die Augenbrauen an, schlüpfte dann in das Zelt und hockte sich in eine Ecke. Sie zog die Knie fest an ihren Körper und beobachtete, wie der stämmige Mann ebenso Platz nahm. Die Decken umhüllten ihre Körper, dennoch kroch die Kälte darunter und der Körper des zierlichen Mädchens zitterte wie Espenlaub. Stille. Doch Isla musste etwas sagen um sich von der Kälte in ihren Gliedern abzulenken. „Wieviel Grad mögen es sein?“, fragte sie deshalb leise und spürte wie ihre Zähne leise aufeinanderschlugen. „Unter Null? Vielleicht werden wir dennoch erfrieren...“, sie tastete blindlings im Zelt herum, fand aber nur die Dose mit den Pfirsichen. Keine weiteren Decken. 'Jetzt nicht.', lehnte er kühl ihr Angebot ab und Isla senkte den Blick, starrte stumm in die Dunkelheit. 'Vielleicht sind die ursprünglichen Besitzer unterwegs draufgegangen.“ Sie nickte leicht. „Umso besser für uns. Ich hab wenig Lust auf ungebetenen Besuch...“ Wieder wies der Südländer sie kalt ab. 'Nicht der Rede wert. Nur ne Platzwunde, alles gut.“ Auch Isla sah den Mann nur schemenhaft. „Okay...“, sagte sie leise und wickelte sich trotzig in die Decke. „Wollte nur helfen, aber darauf stehst du ja nicht so...warum gehörst du eigentlich zu einer Gruppe, wenn du Menschen so abstoßend findest? Oder hast du nur ein persönliches Problem mit mir?“ Es würde also niemand nach ihm suchen. Er war oft allein unterwegs, es sei denn die Anführerin setzte ihn anderweitig ein? „Habt ihr keinen festen Wohnsitz oder sowas?“, fragte sie wie nebenbei. Eigentlich war ihr diese Gruppe egal, aber im Gegensatz zu dem raubeinigen Kerl musste sie sich unterhalten, sonst wurde sie verrückt vor Kälte. Islas Augen huschten zu dem Fremden, als dieser sich auf den Rücken legte und die kräftigen Arme hinter seinem Kopf verschränkte. Das Mädchen zog es vor in ihrer Ecke hocken zu bleiben, auch wenn es verdammt ungemütlich war.
'Du weißt, dass ich nicht bin wie dein alter Herr und es nie sein werde oder?' Das Mädchen nestelte etwas an der Wolldecke und starrte weiter in die Dunkelheit. „Ja...weiß ich...aber das ist okay, ich meine...“, weiter kam sie nicht, denn schon erklang seine raue Stimme erneut im Zelt. Er wollte nicht über sie bestimmen? Ihre Dienste wären nicht nützlich für ihn? 'Vielleicht solltest du zurück zu deinem Meister gehen. Sicher findest du etwas vergleichbar gutes für ihn.' „Oh...“, war alles was sie vorerst über ihre Lippen brachte und sie schluckte leicht. „Du schickst mich weg...du willst mich nicht...?“, kurzzeitig presste sie verbissen ihre Lippen aufeinander. „Was ist falsch mit dir, mhm??“, wurde ihre Stimme plötzlich aufgebrachter und zickiger. Die Dose warf sie wütend in die nächste Ecke. „Ich geh zurück!“, brachte sie dann entschlossen hervor. „Gleich wenn die Sonne aufgeht breche ich auf! Dann bist du mich los, keine Sorge!“ Sie rutschte weiter von ihm weg, nahm eines ihrer Messer und stach damit immer wieder wütend in den Zeltboden, versuchte so ihre aufsteigende Aggression in den Griff zu bekommen. Abgewiesen zu werden, war etwas, mit dem sie nicht umgehen konnte. Sie sah den alten Herod vor sich und eine vereinzelte Träne lief über ihre Wange, die der Fremde zum Glück in der Dunkelheit nicht wahrnehmen konnte. "Du glaubst...ich gehe gerne zu ihm zurück oder? Du glaubst...mir gefällt, was er mit mir tut...aber das ist nicht wahr. Er war einfach...seit jeher der einzige, dem ich nicht egal war..." 'Ich bin nicht das wonach du dich sehnst...' Isla verharrte in ihrem Zerstörungswahn, drehte das Messer ruhig in ihrer Hand und sah mit gerunzelter Stirn zu dem Südländer herunter. „Wonach...sehne ich mich denn...Fremder?“, raunte sie leise und dunkel und musterte ihn. „Weißt du was ich mich schon die ganze Zeit Frage? Ob du...wirklich nichts empfinden kannst....gar nichts...ob dir wirklich alles so egal ist...“ Sehr langsam ließ sie die Wolldecke los, welche in einem Rutsch von ihrem Körper glitt, ihre Brüste und nackte Haut offenbarte. Ihre Haut war nicht makellos. Tiefe, entstellende Narben zierten diese, doch Isla hatte sich an diesen Anblick so gewöhnt, dass sie nicht daran dachte, dass diese abstoßend wirken könnten. Sie gehörten zu ihr. Isla war ein provokantes Mädchen, dass gerne alles auf eine Karte setzte, das Spiel mit dem Feuer, dem Ungewissen liebte. Ganz oder gar nicht. Die Kälte erfasste augenblicklich mit einer schockierenden Härte ihren Körper, doch sie ignorierte diese. Komplett nackt legte sie sich in der Dunkelheit an ihn, rechnete aber damit, dass er sie vehement von sich stoßen würde. Doch er hatte sie schon mit seinen abweisenden Worten verletzt, schlimmer konnte es nun nicht mehr werden. „Dir ist kalt....mir ist kalt....wenn wir überleben wollen, müssen wir für Wärme sorgen. Und wie funktioniert das am besten?“, wie beiläufig strich sie sich mit den Fingerspitzen über ihre Brust, legte dann ihre Hand vorsichtig auf die Wolldecke die seinen Körper umgab. „Gefall ich dir denn gar nicht? Nicht ein kleines bisschen?“ Spielerisch glitten ihre Fingerspitzen über den rauen Stoff der Decke und sie hob ihren Kopf an, lenkte ihre dunklen Augen auf die seinen. „Wonach...sehnst DU dich?“, flüsterte sie und biss sich leicht auf die Unterlippe. „Weis mich nicht ab...ich will dir nur danken...dafür, dass du mir das Leben gerettet hast...morgen früh bin ich weg...und die Messer werde ich nicht anrühren. Ehrenwort. Bitte...“ Die Kälte kroch mittlerweile bis zu ihren Knochen, ihre Lippen waren blau und sie zitterte heftig. „lass mich zu dir...“
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Trotz windsicherem Zelt und warmer Wolldecke kroch die Kälte schon nach wenigen Minuter wieder an seine Haut, nahm ihn ein und ließ ihn frieren. Grundsätzlich konnte man zwar froh sein zu diesen Zeiten im den südlicheren Staaten der USA zu leben, die Winter waren trotzdem unbarmherzig und Nächte wie diese waren gefährlicher als man ahnte. Mit dem Fund des Zeltes war das Glück auf ihrer Seite, unter anderen Umständen hätten sie die Nacht vielleicht nicht überstanden. Nun war die Nacht gerade erst angebrochen und es war noch immer alles möglich. Möglicherweise wurde ein Beißer auf sie aufmerksam oder andere Suchende stießen auf das Zelt, die Gefahr war noch nicht vorrüber. In diesen Zeiten musste man stets mit allem rechnen, aber das wusste Isla genauso wie er. Isla schien weniger begeistert davon zu sein, dass er das Schweigen vorzog. Wollte sie wirklich ein Gespräch über das Wetter führen? Das war das letzte Thema, dass Silva in diesem Moment in den Sinn gekommen wäre. "Keine Ahnung", murmelte er und zuckte mit den Schultern. Da konnte man bloß hoffen, dass sie nicht erfroren. Wobei er das bezweifelte. Mit was sie höchstens rechnen mussten war eine Unterkühlung, vielleicht eine Erkältung, eine Gruppe, wenn sie Pech hatten. "Warum gehörst du eigentlich zu einer Gruppe, wenn du Menschen so abstoßend findest? Oder hast du nur ein persönliches Problem mit mir?", fragte Isla. Silva drehte den Kopf, um sie anzusehen. "Ich habe kein Problem mit dir. Ich verstehe dich. Besonders nachdem du mir von deinem Leben erzählt hast. Trotzdem komme ich nicht damit zurecht, wenn man mich bestehlen will.. genauso wenig wie, das ist dir sicher aufgefallen, Emotionen meine Stärke sind. Es hat sich als sehr hilfreich herausgestellt Teil einer Gruppe zu sein. Einer für alle.. alle für einen. Das sind gute, ehrliche Leute, ich kann mich auf sie verlassen. Man ist versorgt und im Gegenzug bin ich für meine Gruppe da, beschütze sie. Nur.. hab ichs nicht so mit zwischenmenschlichen Dingen. Hatte ich noch nie". Einen festen Wohnsitz? "Wir sind Nomaden mit einem Ziel vor Augen. Allerdings geht dich das so lange nichts an, bis du mit unserer Anführerin gesprochen hast". Silva hoffte, dass ihr diese Antworten ausreichen würden. Noch weniger als über seine Gruppe, sprach er über sich selbst. Das hatte nichts mit Isla zutun. Auch seine Gruppe wusste nichts über ihn. Ein weiterer Grund für sein Dasein als Außenseiter und er wollte es auch nicht anders.
Natürlich bekam Isla seine Worte in den falschen Hals. Dass er es im Prinzip nur gut mit ihr meinte, schien sie einfach nicht zu begreifen. Selbst das wunderte ihn aber nicht mehr. Ihrer Beurteilung nach musste etwas mit ihm falsch sein, wenn er das Geschenk einer eigenen Sklavin nicht würdigen konnte. Dabei konnte sich Silva kaum vorstellen, dass jemand mit einem solchen 'Geschenk' gut umgehen konnte, wenn man nicht gerade sadisitische Züge an den Tag legte. Nach seinem Ermessen gab es bei den Roamern niemanden, der eine Sklavin zu schätzen gewusst hätte, im Gegenteil. Isla wollte gehen, gleich am nächsten Morgen. Sie verhielt sich wie ein beleidigtes Kleinkind, was in seinen Augen überhaupt zu dem passte, um was es in diesem Gespräch ging. Es ging immerhin um ihre Freiheit, ihr Leben, nicht um ein Spielzeug, das er ihr als Strafe abnahm. "Du glaubst...ich gehe gerne zu ihm zurück oder? Du glaubst...mir gefällt, was er mit mir tut...aber das ist nicht wahr. Er war einfach...seit jeher der einzige, dem ich nicht egal war...". Silva runzelte die Stirn. "Ich kann mir nicht vorstellen inwiefern es für jemanden positiv sein kann so behandelt zu werden . Du sagst du warst.. bist ihm nicht egal, aber von mögen oder gar wertschätzen kann dabei auch nicht die Rede sein. Was ist es dann?" Immerhin hielt er sie als Sklavin, sprang mit ihr um wie Dreck, hatte sie wahrscheinliche dutzende Male vergwaltigt, sie benutzt für Dinge, die sich Silva nicht ausmalen wollte. Dass Isla dennoch in solchen Tönen von ihm sprach, war nahezu absurd. Wonach sie sich seiner Meinung sehnte? "Nach Zugehörigkeit. Nach Familie. Jemandem zu dem du gehören kannst. Du sehnst dich nach Wertschätzung und Akzeptanz". Um das zu erkennen musste man kein Psychologe sein. Es lag auf der Hand und Silva, obwohl er selbst nichts damit am Hut hatte, hatte ein Gespür dafür. Silva war nie sehr emotional gewesen, hatte diese Dinge nie zeigen können, hatte so gelernt sie zu verdrängen, dass sie irgendwann gar nicht mehr aufkamen. Das bedeutete natürlich nicht, dass alles spurlos an ihm vorbeiging. Seine Eltern zu verlieren war schlimm für ihn und all die Morde, die er im Auftrag der Mafia begangen hatte, waren im nahe gegangen, hatten in gewisser Weise Narben hinterlassen. Er hatte nur gelernt damit umzugehen, verstanden, wie das Geschäft lief, sich angepasst und das wurde er nicht mehr los. Wie er fand, war diese Eigenschaft sehr hilfreich, nicht immer, aber meistens.
"Weißt du was ich mich schon die ganze Zeit Frage? Ob du...wirklich nichts empfinden kannst....gar nichts...ob dir wirklich alles so egal ist...", hörte er sie sagen. Das Licht reichte um zu verfolgen, was sie tat. Langsam ließ das Mädchen die Decke von ihrem Körper gleiten, entblößten ihren Körper, auf dem zahlreiche Narben zu erkennen. Seiner Auffassung nach machte das ihren Anblick aber nur interessanter. Ihre Brüste waren perfekt. Nicht zu groß, nicht zu klein, fest und rund. Obwohl ihm diese Aussichten gefiehlen, war davon nichts in seinem Gesicht zu erkennen. Seine Maske bliebe die Gleiche und er wartete ab, was noch passierte. Blieb einfach liegen. Ihr musste unglaublich kalt sein. Das erkannte er an der Gänsehaut, die sich auf ihrem Körper bemerkbar machte. Aber was wollte sie damit bezwecken? Silvas Stirn legte sich in nachdenkliche, von Skepsis geprägte Falten, sein Kiefer spannte sich an. Wollte sie etwa..? "Dir ist kalt....mir ist kalt....wenn wir überleben wollen, müssen wir für Wärme sorgen. Und wie funktioniert das am besten?. Silva wusste genau auf was sie hinauswollte und tatsächlich, wenn man die ganze Sache nüchtern betrachtete, war das keine allzu schlechte Idee. Allerdings auch nur dann, wenn sie wirklich kurz vorm Erfrieren waren und davon konnte man in diesem Fall wohl kaum sprechen. Silva schwieg, die Frage war ohnehin rhetorisch gemeint. Ob sie ihm gefiel? Natürlich tat sie das. Sie war mindestens zehn Jahre jünger. Ein hübsches, junges, frisches, wildes Mädchen und hatte es Silva bisher für unangebracht gehalten sie auf diese Weise zu sehen. Wieso auch? Die Umstände, unter welchen sie sich kennengelernt hatten, die Welt in der sie lebten, da standen solche Gedanken an letzter Stelle. Seit dem Ausbruch hatte er keine Frau mehr angefasst. Natürlich hatte auch er seine Bedürfnisse, aber ein Mann musste Prioritäten setzen, wenn er überleben wollte. Natürlich, wenn man solche Dinge auf dem Silbertablett serviert bekam, schlugen die Sensoren in ganz andere Richtungen aus. Er war ein Mann, der viel zu lange keinen Sex mehr hatte, geschweige denn sich angefasst hat, um Abhilfe zu schaffen. Zugegeben machte ihn diese plötzliche Nähe schwach. Früher hatte er beinahe täglich gevögelt, jetzt war er seit über einem Jahr trocken. So abgebrüht war selbst er nicht. All ihre Worte, die Versuche ihm etwas zu entlocken, beantwortete er mit Schweigen. Trotzdem hob er nach einer Weile seine Decke an, ließ sie tatsächlich zu sich. Ihre kalte Haut schmiegte sich an seine. Er erschauderte einen Moment, bis er sich an die Temperatur gewöhnt hatte. Die Decke war groß genug für beide, hüllte beide komplett ein und es wurde selbst nach wenigen Minuten schon wärmer, wärmer als allein. Seine dunklen Augen fixierten ihre in der Dunkelheit, seine Hand legte sich vorsichtig an ihre Hüfte. Was zum Teufel treibst du da? Was wird das hier?, ging ihm durch den Kopf. In Anbetracht der Umstände war das hier die letzte Situation, in die er mit Isla geraten sollte. Trotzdem hatte er sie zu sich gelassen. Einfach so. Näher als jeden Anderen in den letzten Monaten und das obwohl sie ihm das Wertvollste rauben wollte, das er besaß und mehrmals versucht hatte ihn umzubringen. Mochte sein, dass es eine Form von Müdigkeit war, die Kälte oder doch der Schlag auf seinen Hinterkopf, aber er sprang gerade auf ihren doch sehr einfachen Anmachversuch.. oder was immer das mochte, an. Trotzdem, weil in seinem Hinterkopf noch immer der Gedanke aufblitzte, dass es sich dabei bloß um eine Masche handelte, blieb er verhalten. Er berührte sie, dezent, aber mehr nicht. Er wollte sehen wie weit sie ging oder viel mehr, was sie damit bezwecken wollte. Wohin sollte dieser plötzliche Wandel führen? Andererseits, würde sie ihr Worte halten und tatsächlich am nächsten Morgen verschwinden, wäre es auch egal was jetzt passierte, sofern seine Messer dort blieben wo sie waren. "Was willst du?", brachte er schließlich über die rauen Lippen, sah sie durch das sachte Licht hindurch an.
Natürlich bekam Isla seine Worte in den falschen Hals. Dass er es im Prinzip nur gut mit ihr meinte, schien sie einfach nicht zu begreifen. Selbst das wunderte ihn aber nicht mehr. Ihrer Beurteilung nach musste etwas mit ihm falsch sein, wenn er das Geschenk einer eigenen Sklavin nicht würdigen konnte. Dabei konnte sich Silva kaum vorstellen, dass jemand mit einem solchen 'Geschenk' gut umgehen konnte, wenn man nicht gerade sadisitische Züge an den Tag legte. Nach seinem Ermessen gab es bei den Roamern niemanden, der eine Sklavin zu schätzen gewusst hätte, im Gegenteil. Isla wollte gehen, gleich am nächsten Morgen. Sie verhielt sich wie ein beleidigtes Kleinkind, was in seinen Augen überhaupt zu dem passte, um was es in diesem Gespräch ging. Es ging immerhin um ihre Freiheit, ihr Leben, nicht um ein Spielzeug, das er ihr als Strafe abnahm. "Du glaubst...ich gehe gerne zu ihm zurück oder? Du glaubst...mir gefällt, was er mit mir tut...aber das ist nicht wahr. Er war einfach...seit jeher der einzige, dem ich nicht egal war...". Silva runzelte die Stirn. "Ich kann mir nicht vorstellen inwiefern es für jemanden positiv sein kann so behandelt zu werden . Du sagst du warst.. bist ihm nicht egal, aber von mögen oder gar wertschätzen kann dabei auch nicht die Rede sein. Was ist es dann?" Immerhin hielt er sie als Sklavin, sprang mit ihr um wie Dreck, hatte sie wahrscheinliche dutzende Male vergwaltigt, sie benutzt für Dinge, die sich Silva nicht ausmalen wollte. Dass Isla dennoch in solchen Tönen von ihm sprach, war nahezu absurd. Wonach sie sich seiner Meinung sehnte? "Nach Zugehörigkeit. Nach Familie. Jemandem zu dem du gehören kannst. Du sehnst dich nach Wertschätzung und Akzeptanz". Um das zu erkennen musste man kein Psychologe sein. Es lag auf der Hand und Silva, obwohl er selbst nichts damit am Hut hatte, hatte ein Gespür dafür. Silva war nie sehr emotional gewesen, hatte diese Dinge nie zeigen können, hatte so gelernt sie zu verdrängen, dass sie irgendwann gar nicht mehr aufkamen. Das bedeutete natürlich nicht, dass alles spurlos an ihm vorbeiging. Seine Eltern zu verlieren war schlimm für ihn und all die Morde, die er im Auftrag der Mafia begangen hatte, waren im nahe gegangen, hatten in gewisser Weise Narben hinterlassen. Er hatte nur gelernt damit umzugehen, verstanden, wie das Geschäft lief, sich angepasst und das wurde er nicht mehr los. Wie er fand, war diese Eigenschaft sehr hilfreich, nicht immer, aber meistens.
"Weißt du was ich mich schon die ganze Zeit Frage? Ob du...wirklich nichts empfinden kannst....gar nichts...ob dir wirklich alles so egal ist...", hörte er sie sagen. Das Licht reichte um zu verfolgen, was sie tat. Langsam ließ das Mädchen die Decke von ihrem Körper gleiten, entblößten ihren Körper, auf dem zahlreiche Narben zu erkennen. Seiner Auffassung nach machte das ihren Anblick aber nur interessanter. Ihre Brüste waren perfekt. Nicht zu groß, nicht zu klein, fest und rund. Obwohl ihm diese Aussichten gefiehlen, war davon nichts in seinem Gesicht zu erkennen. Seine Maske bliebe die Gleiche und er wartete ab, was noch passierte. Blieb einfach liegen. Ihr musste unglaublich kalt sein. Das erkannte er an der Gänsehaut, die sich auf ihrem Körper bemerkbar machte. Aber was wollte sie damit bezwecken? Silvas Stirn legte sich in nachdenkliche, von Skepsis geprägte Falten, sein Kiefer spannte sich an. Wollte sie etwa..? "Dir ist kalt....mir ist kalt....wenn wir überleben wollen, müssen wir für Wärme sorgen. Und wie funktioniert das am besten?. Silva wusste genau auf was sie hinauswollte und tatsächlich, wenn man die ganze Sache nüchtern betrachtete, war das keine allzu schlechte Idee. Allerdings auch nur dann, wenn sie wirklich kurz vorm Erfrieren waren und davon konnte man in diesem Fall wohl kaum sprechen. Silva schwieg, die Frage war ohnehin rhetorisch gemeint. Ob sie ihm gefiel? Natürlich tat sie das. Sie war mindestens zehn Jahre jünger. Ein hübsches, junges, frisches, wildes Mädchen und hatte es Silva bisher für unangebracht gehalten sie auf diese Weise zu sehen. Wieso auch? Die Umstände, unter welchen sie sich kennengelernt hatten, die Welt in der sie lebten, da standen solche Gedanken an letzter Stelle. Seit dem Ausbruch hatte er keine Frau mehr angefasst. Natürlich hatte auch er seine Bedürfnisse, aber ein Mann musste Prioritäten setzen, wenn er überleben wollte. Natürlich, wenn man solche Dinge auf dem Silbertablett serviert bekam, schlugen die Sensoren in ganz andere Richtungen aus. Er war ein Mann, der viel zu lange keinen Sex mehr hatte, geschweige denn sich angefasst hat, um Abhilfe zu schaffen. Zugegeben machte ihn diese plötzliche Nähe schwach. Früher hatte er beinahe täglich gevögelt, jetzt war er seit über einem Jahr trocken. So abgebrüht war selbst er nicht. All ihre Worte, die Versuche ihm etwas zu entlocken, beantwortete er mit Schweigen. Trotzdem hob er nach einer Weile seine Decke an, ließ sie tatsächlich zu sich. Ihre kalte Haut schmiegte sich an seine. Er erschauderte einen Moment, bis er sich an die Temperatur gewöhnt hatte. Die Decke war groß genug für beide, hüllte beide komplett ein und es wurde selbst nach wenigen Minuten schon wärmer, wärmer als allein. Seine dunklen Augen fixierten ihre in der Dunkelheit, seine Hand legte sich vorsichtig an ihre Hüfte. Was zum Teufel treibst du da? Was wird das hier?, ging ihm durch den Kopf. In Anbetracht der Umstände war das hier die letzte Situation, in die er mit Isla geraten sollte. Trotzdem hatte er sie zu sich gelassen. Einfach so. Näher als jeden Anderen in den letzten Monaten und das obwohl sie ihm das Wertvollste rauben wollte, das er besaß und mehrmals versucht hatte ihn umzubringen. Mochte sein, dass es eine Form von Müdigkeit war, die Kälte oder doch der Schlag auf seinen Hinterkopf, aber er sprang gerade auf ihren doch sehr einfachen Anmachversuch.. oder was immer das mochte, an. Trotzdem, weil in seinem Hinterkopf noch immer der Gedanke aufblitzte, dass es sich dabei bloß um eine Masche handelte, blieb er verhalten. Er berührte sie, dezent, aber mehr nicht. Er wollte sehen wie weit sie ging oder viel mehr, was sie damit bezwecken wollte. Wohin sollte dieser plötzliche Wandel führen? Andererseits, würde sie ihr Worte halten und tatsächlich am nächsten Morgen verschwinden, wäre es auch egal was jetzt passierte, sofern seine Messer dort blieben wo sie waren. "Was willst du?", brachte er schließlich über die rauen Lippen, sah sie durch das sachte Licht hindurch an.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Die Kälte, die bis zu ihren Knochen vordrang und ihren gesamten Körper zu lähmen schien, war beinahe schmerzhaft. Das brünette Mädchen zitterte so sehr wie noch nie in ihrem Leben, versuchte sich mit Worten abzulenken. 'Keine Ahnung' Die Wilde verdrehte leicht die Augen und gab einen entnervten Seufzer von sich. Was hatte sie auch anderes erwartet?! Er hasste sie, sie hasste ihn. Außerdem schien er nicht gerade auf Smalltalk zu stehen. Bei ihrer nächsten Frage über die Gruppe beobachtete die Brünette, wie der zwielichtige Fremde seinen Kopf in ihre Richtung wandte. Ihre braunen Augen legten sich auf seine Gestalt. Dieser Mann wirkte so...harsch, unnahbar und abgebrüht. Und genau das reizte sie. In ihrem Leben hatte sie schon jedes erdenkliche Feuer berührt, sich unzählige Male an diesen lodernden Flammen verbrannt...und doch tat sie es immer wieder. 'Ich habe kein Problem mit dir. Ich verstehe dich. Besonders nachdem du mir von deinem Leben erzählt hast.' Isla runzelte die Stirn und wickelte sich fester in ihre Decke. Jeder hatte ein Problem mit ihr. Niemand konnte sie sonderlich gut leiden. Und darauf setzte sie es auch an. Sie war nicht nett, nicht höflich. Nur eine rotzfreche, wilde Göre. „Aber...ich wollte dich töten...du musst mich doch hassen...!“, brachte sie rau über ihre Lippen und hoffte darauf ein 'Ja' zu hören. Mit Hass konnte sie umgehen, mit all diesen anderen menschlichen Emotionen nicht. 'Trotzdem komme ich nicht damit zurecht, wenn man mich bestehlen will.' Die Dunkelhaarige zuckte ungesehen in der Dunkelheit mit den Schultern. „Keiner tut das.“, gab sie kühl und gleichgültig von sich. „Aber es gilt das Recht des Stärkeren. Wer nicht auf seine Sachen aufpassen kann, hat es nicht verdient diese zu behalten. So einfach ist das oder etwa nicht?“, sie lachte leise und freudlos auf. „Du hast es verdient dein Zeug zu behalten...sehr zu meinem Bedauern. Ich verliere nicht gerne, weißt du?“ Fast schon schwang in ihren letzten Worten etwas Bedrohliches mit. Emotionen waren nicht seine Stärke? „Stimmt. Du bist in etwa so redefreudig und emotional wie ein Fisch.“, gab sie kalt aber treffend von sich. „Mach dir nichts draus. Das hat man mir auch schon vorgeworfen.“ Teil einer Gruppe zu sein war hilfreich? Das waren gute, ehrliche Leute? „Die gibt es noch? Ich dachte die wären alle schon beim Ausbruch der Seuche draufgegangen...an diesen ganzen Gemeinschaftskram glaube ich nicht. Gemeinsam leben...alleine sterben. So ist es immer. Wenn es hart auf hart kommt, sind wir alle auf uns alleine gestellt. Wenn du überleben willst...hilf nur dir selbst.“ 'Wir sind Nomaden, mit einem Ziel vor Augen. Allerdings geht dich das solange nichts an, bis du mit unserer Anführerin gesprochen hast.“ 'Oh Wow...', gab sie gelangweilt von sich. „Klingt ja kryptisch. Eure Anführerin? Nein danke, ich habs' nicht so mit Autoritätspersonen.“ Herod reichte ihr da vollkommen. Sie befolgte Regeln und Gesetze nur, wenn man ihr bei Nichteinhaltung mit Gewalt drohte. Allen anderen tanzte sie auf der Nase herum. „Ich würde nur einen schlechten Eindruck hinterlassen und eure harmonische Gemeinschaft gefährden.“
Silva hatte es – ebenso wie Isla – nicht so mit zwischenmenschlichen Dingen. Schien so, als wären sie beide Aussätzige. Isla vielleicht mehr als der Südländer, immerhin passte dieser sich an, wenn es sein musste. Das Gespräch lenkte sich wieder auf ihren Herrn und Silva runzelte einmal mehr verständnislos die Stirn. 'Du sagst du warst...bist ihm nicht egal, aber von mögen oder gar werschätzen kann dabei auch nicht die Rede sein. Was ist es dann?“ Isla wollte zu Worten ansetzen, hielt dann aber inne und sah zu Boden. Sie schluckte, weil sich ihre Kehle bei dem Gedanken an ihren Ziehvater fest zusammenschnürte. „Als..meine Eltern starben, wollte mich niemand. Ich war allein, Behörden kümmerten sich um mich, ich wurde von einer Sachbearbeiterin zur anderen geschubst. Ich war eine Sache. Der einzige, der sich mir angenommen hat war...er. Er gab mir ein Zuhause, nahm mir die Angst vor dem Alleinsein.“, Tränen rannen über ihre Wangen, doch sie wischte diese nicht fort. Silva würde diese in der Dunkelheit kaum sehen können. „Dafür bin ich ihm dankbar. Er hat mich großgezogen...hat viele Opfer für mich bringen müssen. Ich war nicht sein eigen Fleisch und Blut also...musste ich für diese Opfer bezahlen. Bis heute. Ein einfacher Handel.“ Wie leicht es war, einem Fremden Dinge anzuvertrauen, die sie noch nie zuvor jemandem erzählt hatte. Es war als redete sie mit einem Phantom. Schon morgen gingen sie wieder getrennte Wege, würden sich nie wiedersehen. 'Nach Zugehörigkeit. Nach Familie. Jemandem zu dem du gehören kannst. Du sehnst dich nach Wertschätzung und Akzeptanz.“ Die braunen Augen der jungen Wilden ruckten nun doch wieder zu dem Fremden. Seine Worten bohrten sich tief in ihr Herz und das machte sie wütend. „Oh...nein...tue ich nicht!“, zischte sie deshalb. „Auf gar keinen Fall. Ich stehe nicht auf Gemeinschaft, nicht auf diesen ganzen Liebesscheiß, nicht auf 'nette Menschen'.“, stieß sie angewidert aus. „Vergiss es. Ich bin froh, wenn ich alleine bin!“ Diese trotzigen Worte taten ihr gut, auch wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen mochten. Und ihr darauffolgendes Handeln sprach auch eine ganz andere Sprache. Im Schutze der Dunkelheit, war es plötzlich ihr Bestreben ihm so etwas wie Emotionen zu entlocken. Sie wollte...mehr über ihn erfahren...diese Eismauer durchbrechen. Ohne groß darüber nachzudenken, glitt der Stoff der Decke von ihrem Körper und die eisige Luft griff nach ihrem nackten Körper, ummantelte ihre freiligenden, üppigen Brüste. Sie machte sich angreifbar, lieferte ihren völlig vernarbten Körper seinen kalten Blicken aus – doch sie wollte es. In seinem Gesicht zeigte sich keine regung. Er wird dich abweisen. Er will dich nicht. Der einzige, der bis zu deinem Tod Interesse an dir haben wird...wird Herod sein. Ihre Worte prallten an ihm ab, wie an einem Felsen...umso überraschter war das Mädchen als der Fremde plötzlich wortlos die Decke anhob.
Völlig überrumpelt starrte sie ihn an, schluckte, zögerte. Er stieß sie nicht weg? Tadelte sie nicht für ihr unreifes Verhalten – wie es jeder andere tat? Überfordert verharrte sie. Worte waren das eine. Taten das andere. Und sie hätte schwören können, dass er NICHT darauf einging. Langsam rutschte sie dennoch unter seine Decke. Ihr eiskalter nackter Körper berührte den seinen und auch sie erschauerte. Aber aus einem anderen Grund. Isla schloss die Augen, ihr Leib zitterte heftig an dem seinen so dass sie sich enger an ihn schmiegte. „Danke. Mir...ist..so kalt...“, brachte sie zähneklappernd hervor. Nach einer ganzen Weile aber, ging seine Körperwärme auf sie über. Ihr Zittern verebbte. Sehr langsam hob die Dunkelhaarige ihren Kopf und betrachtete die kalten Augen des fremden Mannes. Ihr Haar fiel ihr in Wellen über die Schulter und ihre Haarspitzen kitzelten leicht seine Brust. Silvas Hand spürte sie an ihrer Hüfte und es war...aufregend? Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Nie war sie einem Mann so nahe gewesen...nicht freiwillig. Islas Fingerspitzen ertasteten das Tattoo an seinem Hals, dann an seinem Oberarm. Nie ließ sie ihn aus den Augen, als fürchtete sie im nächsten Moment eine Attacke des ruhigen Raubtieres. 'Was willst du?' Silvas Blick bohrte sich in den ihren und sie wurde immer nervöser, schwieg. Stattdessen rutschte sie mit ihrem Körper langsam auf den seinen. Ihre Brüste legten sich an seinen Oberkörper und ihre Hüfte schmiegte sich an die seine, die noch mit dem Handtuch geschützt war. Ihre Arme stützte die Dunkelhaarige neben ihm ab. Ihre Lippen brachte sie an sein Ohr. „Freiheit...für eine Nacht...“, raunte sie sehr leise und ließ ihre Fingerspitzen über seine Seite hinabwandern, löste dann geschickt das Handtuch und zog es beiseite. Freiheit...hieß, selbst entscheiden. Selber wählen. Sehr langsam senkte sie ihre Mitte nach unten, berührte schon bald sein Glied und begann sich mit ihrer Mitte langsam aber fest an ihm zu reiben. Isla war indes völlig überfordert. Sie war keine Verführerin. Eigentlich vollkommen unerfahren. Wenn Herod sie nahm, hatte sie stets wie eine Puppe auf dem Rücken gelegen und sich so lange nicht bewegt, bis er fertig war. Was mochte ein Mann, wenn er kein Sadist war? Die Brünette setzte sich etwas auf und bewegte ihre Hüfte schneller an seinem Glied, spürte wie sie feuchter wurde und diese Nässe auf ihm verteilte. Ihr Haar fiel ihr bis über die Brüste und sie begann unregelmäßiger zu atmen, ihre Wangen begannen zu glühen. Dann senkte sie ihren Oberkörper wieder nach unten legte ihre Lippen hauchzart an die seinen. Es war das allererste Mal, dass sie die Lippen eines Mannes berührte. Unbeholfen und zögernd. „Was willst du...? Schenkst du mir diese eine Nacht die Freiheit?“ Isla griff zu ihrem nassen Oberteil und beförderte ein kleines Kondompäckchen hervor, legte ihm dieses unsicher in die Hand. Für Herod musste sie immer welche dabei haben. Wann und wo er eben wollte. „Bitte...Fremder...ich will wissen wie es sich anfühlt...“ Sex. Ohne Schmerzen. Ohne Zwang und Angst. Silvas warmer Atem streifte über ihre vollen Lippen und da wo eben noch Eiseskälte vorgeherrscht hatte, loderte nun ein undefinierbares Feuer in ihr. Isla hatte vielleicht ihr erstes – freiwilliges – Mal mit einem Fremden. Und sie wollte es.
Silva hatte es – ebenso wie Isla – nicht so mit zwischenmenschlichen Dingen. Schien so, als wären sie beide Aussätzige. Isla vielleicht mehr als der Südländer, immerhin passte dieser sich an, wenn es sein musste. Das Gespräch lenkte sich wieder auf ihren Herrn und Silva runzelte einmal mehr verständnislos die Stirn. 'Du sagst du warst...bist ihm nicht egal, aber von mögen oder gar werschätzen kann dabei auch nicht die Rede sein. Was ist es dann?“ Isla wollte zu Worten ansetzen, hielt dann aber inne und sah zu Boden. Sie schluckte, weil sich ihre Kehle bei dem Gedanken an ihren Ziehvater fest zusammenschnürte. „Als..meine Eltern starben, wollte mich niemand. Ich war allein, Behörden kümmerten sich um mich, ich wurde von einer Sachbearbeiterin zur anderen geschubst. Ich war eine Sache. Der einzige, der sich mir angenommen hat war...er. Er gab mir ein Zuhause, nahm mir die Angst vor dem Alleinsein.“, Tränen rannen über ihre Wangen, doch sie wischte diese nicht fort. Silva würde diese in der Dunkelheit kaum sehen können. „Dafür bin ich ihm dankbar. Er hat mich großgezogen...hat viele Opfer für mich bringen müssen. Ich war nicht sein eigen Fleisch und Blut also...musste ich für diese Opfer bezahlen. Bis heute. Ein einfacher Handel.“ Wie leicht es war, einem Fremden Dinge anzuvertrauen, die sie noch nie zuvor jemandem erzählt hatte. Es war als redete sie mit einem Phantom. Schon morgen gingen sie wieder getrennte Wege, würden sich nie wiedersehen. 'Nach Zugehörigkeit. Nach Familie. Jemandem zu dem du gehören kannst. Du sehnst dich nach Wertschätzung und Akzeptanz.“ Die braunen Augen der jungen Wilden ruckten nun doch wieder zu dem Fremden. Seine Worten bohrten sich tief in ihr Herz und das machte sie wütend. „Oh...nein...tue ich nicht!“, zischte sie deshalb. „Auf gar keinen Fall. Ich stehe nicht auf Gemeinschaft, nicht auf diesen ganzen Liebesscheiß, nicht auf 'nette Menschen'.“, stieß sie angewidert aus. „Vergiss es. Ich bin froh, wenn ich alleine bin!“ Diese trotzigen Worte taten ihr gut, auch wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen mochten. Und ihr darauffolgendes Handeln sprach auch eine ganz andere Sprache. Im Schutze der Dunkelheit, war es plötzlich ihr Bestreben ihm so etwas wie Emotionen zu entlocken. Sie wollte...mehr über ihn erfahren...diese Eismauer durchbrechen. Ohne groß darüber nachzudenken, glitt der Stoff der Decke von ihrem Körper und die eisige Luft griff nach ihrem nackten Körper, ummantelte ihre freiligenden, üppigen Brüste. Sie machte sich angreifbar, lieferte ihren völlig vernarbten Körper seinen kalten Blicken aus – doch sie wollte es. In seinem Gesicht zeigte sich keine regung. Er wird dich abweisen. Er will dich nicht. Der einzige, der bis zu deinem Tod Interesse an dir haben wird...wird Herod sein. Ihre Worte prallten an ihm ab, wie an einem Felsen...umso überraschter war das Mädchen als der Fremde plötzlich wortlos die Decke anhob.
Völlig überrumpelt starrte sie ihn an, schluckte, zögerte. Er stieß sie nicht weg? Tadelte sie nicht für ihr unreifes Verhalten – wie es jeder andere tat? Überfordert verharrte sie. Worte waren das eine. Taten das andere. Und sie hätte schwören können, dass er NICHT darauf einging. Langsam rutschte sie dennoch unter seine Decke. Ihr eiskalter nackter Körper berührte den seinen und auch sie erschauerte. Aber aus einem anderen Grund. Isla schloss die Augen, ihr Leib zitterte heftig an dem seinen so dass sie sich enger an ihn schmiegte. „Danke. Mir...ist..so kalt...“, brachte sie zähneklappernd hervor. Nach einer ganzen Weile aber, ging seine Körperwärme auf sie über. Ihr Zittern verebbte. Sehr langsam hob die Dunkelhaarige ihren Kopf und betrachtete die kalten Augen des fremden Mannes. Ihr Haar fiel ihr in Wellen über die Schulter und ihre Haarspitzen kitzelten leicht seine Brust. Silvas Hand spürte sie an ihrer Hüfte und es war...aufregend? Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Nie war sie einem Mann so nahe gewesen...nicht freiwillig. Islas Fingerspitzen ertasteten das Tattoo an seinem Hals, dann an seinem Oberarm. Nie ließ sie ihn aus den Augen, als fürchtete sie im nächsten Moment eine Attacke des ruhigen Raubtieres. 'Was willst du?' Silvas Blick bohrte sich in den ihren und sie wurde immer nervöser, schwieg. Stattdessen rutschte sie mit ihrem Körper langsam auf den seinen. Ihre Brüste legten sich an seinen Oberkörper und ihre Hüfte schmiegte sich an die seine, die noch mit dem Handtuch geschützt war. Ihre Arme stützte die Dunkelhaarige neben ihm ab. Ihre Lippen brachte sie an sein Ohr. „Freiheit...für eine Nacht...“, raunte sie sehr leise und ließ ihre Fingerspitzen über seine Seite hinabwandern, löste dann geschickt das Handtuch und zog es beiseite. Freiheit...hieß, selbst entscheiden. Selber wählen. Sehr langsam senkte sie ihre Mitte nach unten, berührte schon bald sein Glied und begann sich mit ihrer Mitte langsam aber fest an ihm zu reiben. Isla war indes völlig überfordert. Sie war keine Verführerin. Eigentlich vollkommen unerfahren. Wenn Herod sie nahm, hatte sie stets wie eine Puppe auf dem Rücken gelegen und sich so lange nicht bewegt, bis er fertig war. Was mochte ein Mann, wenn er kein Sadist war? Die Brünette setzte sich etwas auf und bewegte ihre Hüfte schneller an seinem Glied, spürte wie sie feuchter wurde und diese Nässe auf ihm verteilte. Ihr Haar fiel ihr bis über die Brüste und sie begann unregelmäßiger zu atmen, ihre Wangen begannen zu glühen. Dann senkte sie ihren Oberkörper wieder nach unten legte ihre Lippen hauchzart an die seinen. Es war das allererste Mal, dass sie die Lippen eines Mannes berührte. Unbeholfen und zögernd. „Was willst du...? Schenkst du mir diese eine Nacht die Freiheit?“ Isla griff zu ihrem nassen Oberteil und beförderte ein kleines Kondompäckchen hervor, legte ihm dieses unsicher in die Hand. Für Herod musste sie immer welche dabei haben. Wann und wo er eben wollte. „Bitte...Fremder...ich will wissen wie es sich anfühlt...“ Sex. Ohne Schmerzen. Ohne Zwang und Angst. Silvas warmer Atem streifte über ihre vollen Lippen und da wo eben noch Eiseskälte vorgeherrscht hatte, loderte nun ein undefinierbares Feuer in ihr. Isla hatte vielleicht ihr erstes – freiwilliges – Mal mit einem Fremden. Und sie wollte es.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
"Ich finde es nicht besonders normal, dass man sich an das Mädchen ranmacht, dass man aufnimmt, nachdem dessen Eltern gestorben sind. Du tust ja fast so, als hätte er das Recht dazu. Es ist widerlich und krank und wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weißt du das auch". Ein einfacher Handel. Als wäre es das Normalste der Welt. Wie hatten die Behörden zulassen können, dass Isla an so einen Kerl gerät? Und das zu normalen Zeiten. Was war mit Pflegefamilien? Haben sie nicht übertrifft, was dieser Kerl für einer war? Fragen, die er Isla nicht stellen würde. Gedanken, die sich mit keinem Funken in seinem Ausdruck widerspiegelten, hätten sie es getan, er hätte besorgt ausgesehen und das wollte er um keinen Preis. Er hatte kein Mitleid mit diesem Mädchen. Sie hätte sich spätestens mit Achtzehn von ihrem Peiniger lösen müssen, stattdessen war sie in einen Teufelskreis aus gegenseitiger Abhängigkeit geraten. "Vergiss es. Ich bin froh, wenn ich alleine bin!". Dass diese Worte aus ihrem Mund gelogen waren, lag auf der Hand. Ihre trotzige Art machte es für Silva umso leichter hinter ihre Fassade zu blicken. Damit verriet sie weitaus mehr von sich als sie wollte. Sie versuchte ihm ein Bild von sich präsentieren, das es eigentlich nicht gab. Mochte sein, dass es bei den meisten funktionierte, was vielleicht gut so war, aber so nicht bei Silva. Sie hart zu geben, jegliche Nähe von sich zu schieben war Silva nicht unbekannt, er konnte ihr ein Lied davon singen. Und meistens zahlte sich dieses Verhalten sogar aus, weil man somit von vielen Problemen verschont blieb. Aber das bedeutete genauso, dass man ein einsames Leben führte und Isla, obwohl er ihr das nie so sagen würde, kam weniger damit zurecht als sie selbst wahrhaben wollte.
Sie hatte beschlossen einen anderen Weg einzuschlagen, einer der ihm einerseits weniger, andererseits aber auch viel mehr zusagte als alles zuvor. Isla wollte ihm nahe sein. Näher als irgendwer sonst in den Zeiten nach dem Ausbruch und Silva, was er selbst nicht von sich gedacht hätte, ließ es zu. Er zog die Decke beiseite, ließ sie zu sich kommen, bis er ihren nackten, kalten Körper an sich spürte. Isla wirkte ebenso überrascht, fast ein bisschen überfordert damit, dass er sie nicht von sich gestoßen hatte, wie sie erwartet hatte, was nahelag, denn das hätte er normalerweise auch getan. Nur hatte er es nicht gekonnt. Sie abzuweisen war ihm, so blöd es auch klang, falsch vorgekommen. "Danke. Mir...ist..so kalt...", wimmerte sie. "Mir auch", murmelte er. "Wird gleich wärmer". Das tat es auch. Nachdem ihre Körper sich aneinander gewöhnt hatte, regulierte sich die Temperatur beinahe von selbst. Es wurde angenehm warm unter der Decke. Das Zittern hörte auf. Die unerwartete Nähe, dazu auch noch nackt, machte ihn nervös. Auf eine Art nervös, die man gleichermaßen mit Aufregung, als auch mit Angst beschreiben konnte. Er wusste nicht wohin mit sich selbst und das wurde auch dann nicht besser, als er ihre Hand an seinem Hals und seinem Arm spürte, wahrscheinlich um seine Tattoos zu berühren. Ein Schauer lief ihm den Rücken herunter, als sich Isla in Bewegung setzte, entschlossen auf ihn kletterte, ihr Becken an seines schmiegte, wo sie bloß noch ein Handtuch voneinander trennte. Silva schwieg weiterhin, betrachtete ihr Gesicht im Schein des Mondes. "Freiheit...für eine Nacht...". Was diese Freiheit bedeutete war ihm bewusst ohne nachzudenken. Sie wollte die Zügel in der Hand halten und das bedeutete in diesem Fall, dass sie für sich die Entscheidung getroffen hatte mit ihm zu schlafen. Silva's Erektion drückte bereits bei diesem Gedanken gegen den Stoff des Handtuchs, sie musste ihn also spüren. So merkwürdig es auch war, er wollte sie, er wollte sie sogar sehr. Seine dunklen Augen bohrten sich in ihre. Als sie das Handtuch von seinen Lenden zog, musste er schlucken, spürte wenig später ihre feuchte Mitte, die sich an ihm rieb. Dass sie Gefallen daran fand über das zu bestimmen, was passierte, wunderte ihn nicht. Es musste das erste Mal sein, dass sie die Chance dazu hatte, nicht auszumalen, wie der Akt mit ihrem 'Meister' augesehen haben musste.
Noch immer lag Silva etwas steif unter ihr, machte jedoch keine Anstalten ihre Bewegungen zu unterbrechen. Das Reiben ihrer Hüften auf seinem Becken nagte selbst als Silva's Fassade, brachte sie etwas ins Beben, verlieren würde er sie aber trotzdem nicht. Keuchend kniff er die Augen zusammen, spannte den Kiefer an. "Was willst du...? Schenkst du mir diese eine Nacht die Freiheit?", wollte Isla wissen. Sie drückte ihm etwas in die Hand. Silva hob sie vor seine Augen. Ein Kondom. Einen Moment sah er das Päckchen an, wechselte dann wieder zu ihren Augen. "Bitte...Fremder...ich will wissen wie es sich anfühlt...". Wie sich was anfühlt? Sex? Sicher nicht ihr erstes Mal. Vielleicht aber das erste Mal, das sie ohne Zwang erleben konnte. Das erste Mal, wann immer es auch war, musste grausam für sie gewesen sein und ihren Worten nach hatte sie nie etwas anderes erlebt. Und Silva, Silva war viel zu ausgehungert, um jetzt noch einen Rückzieher zu machen. Es war ihm ganz recht, dass sie das Ruder übernahm. "Si", antwortete er. "Du bekommst das, wonach du dich sehnst. Ich sehne mich auch danach". Silva öffnete das Kondompäckchen, nahm den Gummi heraus und zog ihn sich blind über. Erst jetzt wagten sich seine Hände an ihre Mitte, umfassten ihre schmalen Hüften. Seine Finger glitten sanft ihre Seiten hinauf, bis er an ihre Brüste stieß, deren Rundungen nachfuhr, damit spielte. "Du hast sehr schöne Brüste", brachte er hervor, berührte zaghaft ihre Brustwarzen. "Ich überlasse dir das Kommando. Nimm dir was du brauchst, okay?" Ganz bewusst blieb Silva liegen, wollte, dass sie den ersten Schritt ging, so wie sie es wollte. Wenn sie noch Zeit brauchte, sollte sie sich die nehmen, allerdings nicht zu lange, denn auch Silva hatte eine Schmerzgrenze. Konnte immerhin gut sein, dass sie doch Hilfe brauchte, wenn sie sich noch nie in dieser Position befunden hatte. "Ach und.. Isla? Nenn mich nicht Fremder. Du kennst meinen Namen".
Sie hatte beschlossen einen anderen Weg einzuschlagen, einer der ihm einerseits weniger, andererseits aber auch viel mehr zusagte als alles zuvor. Isla wollte ihm nahe sein. Näher als irgendwer sonst in den Zeiten nach dem Ausbruch und Silva, was er selbst nicht von sich gedacht hätte, ließ es zu. Er zog die Decke beiseite, ließ sie zu sich kommen, bis er ihren nackten, kalten Körper an sich spürte. Isla wirkte ebenso überrascht, fast ein bisschen überfordert damit, dass er sie nicht von sich gestoßen hatte, wie sie erwartet hatte, was nahelag, denn das hätte er normalerweise auch getan. Nur hatte er es nicht gekonnt. Sie abzuweisen war ihm, so blöd es auch klang, falsch vorgekommen. "Danke. Mir...ist..so kalt...", wimmerte sie. "Mir auch", murmelte er. "Wird gleich wärmer". Das tat es auch. Nachdem ihre Körper sich aneinander gewöhnt hatte, regulierte sich die Temperatur beinahe von selbst. Es wurde angenehm warm unter der Decke. Das Zittern hörte auf. Die unerwartete Nähe, dazu auch noch nackt, machte ihn nervös. Auf eine Art nervös, die man gleichermaßen mit Aufregung, als auch mit Angst beschreiben konnte. Er wusste nicht wohin mit sich selbst und das wurde auch dann nicht besser, als er ihre Hand an seinem Hals und seinem Arm spürte, wahrscheinlich um seine Tattoos zu berühren. Ein Schauer lief ihm den Rücken herunter, als sich Isla in Bewegung setzte, entschlossen auf ihn kletterte, ihr Becken an seines schmiegte, wo sie bloß noch ein Handtuch voneinander trennte. Silva schwieg weiterhin, betrachtete ihr Gesicht im Schein des Mondes. "Freiheit...für eine Nacht...". Was diese Freiheit bedeutete war ihm bewusst ohne nachzudenken. Sie wollte die Zügel in der Hand halten und das bedeutete in diesem Fall, dass sie für sich die Entscheidung getroffen hatte mit ihm zu schlafen. Silva's Erektion drückte bereits bei diesem Gedanken gegen den Stoff des Handtuchs, sie musste ihn also spüren. So merkwürdig es auch war, er wollte sie, er wollte sie sogar sehr. Seine dunklen Augen bohrten sich in ihre. Als sie das Handtuch von seinen Lenden zog, musste er schlucken, spürte wenig später ihre feuchte Mitte, die sich an ihm rieb. Dass sie Gefallen daran fand über das zu bestimmen, was passierte, wunderte ihn nicht. Es musste das erste Mal sein, dass sie die Chance dazu hatte, nicht auszumalen, wie der Akt mit ihrem 'Meister' augesehen haben musste.
Noch immer lag Silva etwas steif unter ihr, machte jedoch keine Anstalten ihre Bewegungen zu unterbrechen. Das Reiben ihrer Hüften auf seinem Becken nagte selbst als Silva's Fassade, brachte sie etwas ins Beben, verlieren würde er sie aber trotzdem nicht. Keuchend kniff er die Augen zusammen, spannte den Kiefer an. "Was willst du...? Schenkst du mir diese eine Nacht die Freiheit?", wollte Isla wissen. Sie drückte ihm etwas in die Hand. Silva hob sie vor seine Augen. Ein Kondom. Einen Moment sah er das Päckchen an, wechselte dann wieder zu ihren Augen. "Bitte...Fremder...ich will wissen wie es sich anfühlt...". Wie sich was anfühlt? Sex? Sicher nicht ihr erstes Mal. Vielleicht aber das erste Mal, das sie ohne Zwang erleben konnte. Das erste Mal, wann immer es auch war, musste grausam für sie gewesen sein und ihren Worten nach hatte sie nie etwas anderes erlebt. Und Silva, Silva war viel zu ausgehungert, um jetzt noch einen Rückzieher zu machen. Es war ihm ganz recht, dass sie das Ruder übernahm. "Si", antwortete er. "Du bekommst das, wonach du dich sehnst. Ich sehne mich auch danach". Silva öffnete das Kondompäckchen, nahm den Gummi heraus und zog ihn sich blind über. Erst jetzt wagten sich seine Hände an ihre Mitte, umfassten ihre schmalen Hüften. Seine Finger glitten sanft ihre Seiten hinauf, bis er an ihre Brüste stieß, deren Rundungen nachfuhr, damit spielte. "Du hast sehr schöne Brüste", brachte er hervor, berührte zaghaft ihre Brustwarzen. "Ich überlasse dir das Kommando. Nimm dir was du brauchst, okay?" Ganz bewusst blieb Silva liegen, wollte, dass sie den ersten Schritt ging, so wie sie es wollte. Wenn sie noch Zeit brauchte, sollte sie sich die nehmen, allerdings nicht zu lange, denn auch Silva hatte eine Schmerzgrenze. Konnte immerhin gut sein, dass sie doch Hilfe brauchte, wenn sie sich noch nie in dieser Position befunden hatte. "Ach und.. Isla? Nenn mich nicht Fremder. Du kennst meinen Namen".
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
'Es ist widerlich und krank und wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weißt du das auch.' Isla senkte kurz den Blick auf den Zeltboden und presste die Lippen fest aufeinander. Das Mädchen dachte über die rauen Worte des Fremden nach und ihre Kehle schnürte sich fest zu. Sie schluckte, blinzelte, kämpfte gegen aufsteigende Tränen an. So viele Jahre der Erniedrigung, der Misshandlung und Pein lagen hinter ihr. Irgendwann lernte man damit zu leben. Der Schmerz wurde zu einem Bestandteil der Persönlichkeit, was falsch oder wahr, böse oder gut war verschwamm. Die junge Wilde dachte schon lange nicht mehr in schwarz und weiß, in dieser Welt gab es unzählige Grautöne, so viel stumm erlittene Qual. Das allerschlimmste von allem war, dass sie sich kaum noch an ihre liebevollen Eltern erinnern konnte. Nur noch das glückliche Lachen ihrer Mom drang ab und an, an ihr Ohr. Und die Musik, die auf den Mittelaltermärkten, auf denen sie verkauft hatten, gespielt wurde. Dann war ihr fünfter Geburtstag gekommen. Von da an war die Fröhlichkeit gewichen, waren alle Farben in ihrem Leben verblasst. Das Grauen hatte Einzug gehalten und ihre Kindheit hatte mit einem Schlag ausgesetzt. Eine vereinzelte, stumme Träne rann über Islas Wange. Silva entlockte ihr all diese Erinnerungen mit seinen simplen, wahren Worten. „Ja...das weiß ich...“, antwortete sie leise und heiser und wischte schnell die Träne mit dem Handrücken fort. Die Brünette hob ihren Blick wieder an, presste den Kiefer trotzig und fest zusammen. „Jeder hat sein Schicksal.“, brachte sie verbittert und mit fester Stimme heraus. „Das hier...er...ist meines.“ Ihre braunen Augen glänzten, als sie diese auf die seinen richtete. Isla lebte viel zu lange mit Herod zusammen, als dass sie ihn so leicht für das verurteilen konnte, was er getan hatte. Ihn zu verlassen war auch keine Option. 'Ich finde dich überall...' Herod war ein Jäger, ein Waffennarr und ein guter Fährtenleser. Leider war dies keine leere Drohung. Die Augen ihres Gegenübers blieben kalt und emotionslos und sie war froh darüber. „Noch nie...habe ich darüber geredet.“, murmelte sie leise. „Viele Mensche ahnten etwas, von Anfang an, ich konnte nicht alle Wunden verstecken, aber keiner hat hingesehen, keiner wollte etwas sehen. Und dann habe ich gelernt damit zu leben.“ Sie wandte den Blick von dem rauen Kerl ihr Gegenüber ab und sah auf den Zelteingang, gedankenverloren und abwesend. Vielleicht hatte sie das was Herod mit ihr als Kind angestellt hatte in eine Parallelwelt verbannt. Etwas, dass nichts mit dem realen Leben zu tun hatte. Nichts, was sie deshalb anderen, den normalen, freudigen Menschen, da draußen auf den Straßen hätte erzählen können. Im Grunde war sie ein gebrochenes Mädchen, das nach außen hin die ungezogene Göre spielte, die niemand mochte.
Wachsam, beinahe scheu kroch das Mädchen zu dem Älteren unter die Decke, legte sich zögerlich an seinen kräftigen, nackten Körper. Ihre Wange schmiegte sie an seine Brust, vernahm seinen Herzschlag. 'Mir auch. Wird gleich wärmer...', raunte Silva grollend und Isla erschauerte. Sie fühlte sich vielleicht das erste Mal in ihrem Leben geborgen. Und er hatte Recht. Es wurde wärmer, das Zittern ihres Körpers erstarb. Vorsichtig ließ sie ihre Fingerspitzen über seinen Arm wandern, betrachtete neugierig die Tattoos im dämmrigen Licht. Dann rutschte sie langsam auf ihn, spürte wie sich sein hartes Glied unter dem Handtuch ihrer Mitte entgegenreckte und seufzte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie war furchtbar nervös, ließ ihn keine Sekunde aus den Augen, als sie das Handtuch entfernte. Ihre Mitte drückte sich an seine Erektion und Isla begann sich an ihm zu reiben, ihre Wangen erröteten vor Hitze und sie beobachtete wie Silva die Augen zusammenpresste und aufkeuchte. Es gefiel ihm? Silva betrachtete das Kondompäckchen, sah ihr unergründlich in die Augen. 'Si. Du bekommst das, wonach du dich sehnst. Ich sehne mich auch danach.' Die junge Wilde hob ihre Hüfte etwas an, als der Ältere sich das Kondom überstreifte, dann spürte sie seine rauen Hände, die an ihren Seiten emporglitten. Das Mädchen wandte sich leicht unter seinen Berührungen, keuchte, biss sich auf die Unterlippe und schloss die Augen. Sie erzitterte, als er ihre üppigen Brüste berührte, über ihre Brustwarzen strich, die sich ihm augenblicklich entgegenreckten. Nie hatte sie jemand so berührt. 'Du hast sehr schöne Brüste.' Das Mädchen öffnete ihre Augen, lenkte diese auf ihn. „Schön..?“, fragte sie leise und zweifelnd, immerhin war ihre Haut übersäht von den Narben scharfer Messerklingen. Ein Sadist begnügte sich eben irgendwann nicht mehr mit 'einfachem' Sex. Isla lächelte dennoch und beugte sich zu ihm herunter, so dass ihr Haar ihr Gesicht umspielte, ihre harten Brustwarzen seinen Oberkörper berührten. Ihre vollen Lippen brachte sie nah an die seinen. „Danke...diese Nacht gehören sie nur dir. Gehöre...ich...nur dir.“ 'Ich überlasse dir das Kommando. Nimm dir was du brauchst, okay?' Unsicher huschten ihre braunen Augen zu den seinen „Ja...ich...weiß aber nicht ob ich das kann...', flüsterte sie. 'Und Isla?', wachsam blickte sie ihn an. Das erste Mal sprach Silva ihren Namen aus. Und in der Ummantelung seiner Stimme klang ihr Name so schön. „Ja?“, wisperte sie tonlos. 'Nenn mich nicht Fremder...du kennst meinen Namen.' Ein zaghaftes Lächeln zuckte über ihre Lippen und sie nickte. „Ja ist gut. Silva. Du hast einen sehr schönen Namen.“ Isla spürte seinen erhitzten Körper, seine Erektion unter sich und verharrte für den Moment. Wusste nichts mit sich anzufangen. Dann beugte sie sich langsam zu ihm herunter. Sie hielt die Augen geöffnet als ihre vollen Lippen die seinen berührten, diese scheu ertasteten.
Schließlich drückte sie ihre Lippen mit einem leisen Seufzen fester an die seinen und schloss die Augen. Sie begann ihn intensiver zu küssen, berührte mit der Zungenspitze seine Lippen und begann das in ihm zu sehen, was er in diesem Moment für sie war. Ihr Erlöser. Ihr Beschützer. Nur diese eine Nacht. Ihre Fingerspitzen glitten durch Silvas Haar und sie ließ sich langsam in diesen Kuss fallen, ließ sich auf ihn, seinen Rhythmus ein und senkte ihre Hüfte nach unten, berührte schon bald mit ihrer Mitte seine Eichel. Isla senkte sich auf ihn, ließ ihn ein bisschen in ihre warme Nässe eindringen, dann wieder herausgleiten und wiederholte dieses Spiel eine ganze Weile, begann zu keuchen und spürte im ersten Moment ein schmerzhaftes Ziehen. Auch vor ihrem intimsten Bereich hatte Herod nicht Halt gemacht. Dort war sie ebenso übel zugerichtet und verstümmelt worden. Die frischeren, noch blutenden Schnittwunden brannten, als sie den Südländer eindringen ließ. Sie verzog das Gesicht, wimmerte leise, presste die Lippen zusammen. Dass Isla immer feuchter wurde, linderte die Schmerzen jedoch. Die Brünette löste ihre Lippen von ihm, setzte sich auf und bewegte sich an seiner Erektion, ließ ihn sehr langsam weiter und weiter in sich eindringen, ehe er vollständig in sie glitt, sie komplett ausfüllte und Isla rau und überrascht aufstöhnte. Einen kurzen Moment verharrte sie, fühlte ihn, bekämpfte eine aufsteigende Panik, die mit diesem innigen Gefühl einherging „Silva??!“, keuchte sie hilfesuchend und ängstlich. Ein Blick in seine Augen genügte jedoch. Das hier war nicht Herod und diese Erkenntnis ließ sie erleichtert aufatmen. Ihre Haare fielen über ihre Brüste, sie schloss die Augen und legte ihren Kopf leicht in den Nacken. Isla begann sich langsam, dann fester an ihm vor und zurück zu reiben, legte ihre Hände an seinen schönen Oberkörper und spürte wie er tiefer und tiefer in sie glitt, immer härter in ihr wurde. Sie stöhnte bei jeder ihrer geschmeidigen Bewegungen, ihre Fingernägel gruben sich tief in seinen Oberkörper, hinterließen schmerzhafte Striemen und Islas Nässe lief schon bald ihren Oberschenkel hinab. Sie ließ es zu, genoss es ihn so intensiv und wundervoll in sich zu spüren und beugte sich dann zu Silva herunter. Sie trieb ihm weiterhin ihre Hüfte entgegen, verwickelte ihn in einen intensiven Kuss. „Nimm mich...“, keuchte sie an seine Lippen. „Es ist schön...so wunderschön...“
Wachsam, beinahe scheu kroch das Mädchen zu dem Älteren unter die Decke, legte sich zögerlich an seinen kräftigen, nackten Körper. Ihre Wange schmiegte sie an seine Brust, vernahm seinen Herzschlag. 'Mir auch. Wird gleich wärmer...', raunte Silva grollend und Isla erschauerte. Sie fühlte sich vielleicht das erste Mal in ihrem Leben geborgen. Und er hatte Recht. Es wurde wärmer, das Zittern ihres Körpers erstarb. Vorsichtig ließ sie ihre Fingerspitzen über seinen Arm wandern, betrachtete neugierig die Tattoos im dämmrigen Licht. Dann rutschte sie langsam auf ihn, spürte wie sich sein hartes Glied unter dem Handtuch ihrer Mitte entgegenreckte und seufzte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie war furchtbar nervös, ließ ihn keine Sekunde aus den Augen, als sie das Handtuch entfernte. Ihre Mitte drückte sich an seine Erektion und Isla begann sich an ihm zu reiben, ihre Wangen erröteten vor Hitze und sie beobachtete wie Silva die Augen zusammenpresste und aufkeuchte. Es gefiel ihm? Silva betrachtete das Kondompäckchen, sah ihr unergründlich in die Augen. 'Si. Du bekommst das, wonach du dich sehnst. Ich sehne mich auch danach.' Die junge Wilde hob ihre Hüfte etwas an, als der Ältere sich das Kondom überstreifte, dann spürte sie seine rauen Hände, die an ihren Seiten emporglitten. Das Mädchen wandte sich leicht unter seinen Berührungen, keuchte, biss sich auf die Unterlippe und schloss die Augen. Sie erzitterte, als er ihre üppigen Brüste berührte, über ihre Brustwarzen strich, die sich ihm augenblicklich entgegenreckten. Nie hatte sie jemand so berührt. 'Du hast sehr schöne Brüste.' Das Mädchen öffnete ihre Augen, lenkte diese auf ihn. „Schön..?“, fragte sie leise und zweifelnd, immerhin war ihre Haut übersäht von den Narben scharfer Messerklingen. Ein Sadist begnügte sich eben irgendwann nicht mehr mit 'einfachem' Sex. Isla lächelte dennoch und beugte sich zu ihm herunter, so dass ihr Haar ihr Gesicht umspielte, ihre harten Brustwarzen seinen Oberkörper berührten. Ihre vollen Lippen brachte sie nah an die seinen. „Danke...diese Nacht gehören sie nur dir. Gehöre...ich...nur dir.“ 'Ich überlasse dir das Kommando. Nimm dir was du brauchst, okay?' Unsicher huschten ihre braunen Augen zu den seinen „Ja...ich...weiß aber nicht ob ich das kann...', flüsterte sie. 'Und Isla?', wachsam blickte sie ihn an. Das erste Mal sprach Silva ihren Namen aus. Und in der Ummantelung seiner Stimme klang ihr Name so schön. „Ja?“, wisperte sie tonlos. 'Nenn mich nicht Fremder...du kennst meinen Namen.' Ein zaghaftes Lächeln zuckte über ihre Lippen und sie nickte. „Ja ist gut. Silva. Du hast einen sehr schönen Namen.“ Isla spürte seinen erhitzten Körper, seine Erektion unter sich und verharrte für den Moment. Wusste nichts mit sich anzufangen. Dann beugte sie sich langsam zu ihm herunter. Sie hielt die Augen geöffnet als ihre vollen Lippen die seinen berührten, diese scheu ertasteten.
Schließlich drückte sie ihre Lippen mit einem leisen Seufzen fester an die seinen und schloss die Augen. Sie begann ihn intensiver zu küssen, berührte mit der Zungenspitze seine Lippen und begann das in ihm zu sehen, was er in diesem Moment für sie war. Ihr Erlöser. Ihr Beschützer. Nur diese eine Nacht. Ihre Fingerspitzen glitten durch Silvas Haar und sie ließ sich langsam in diesen Kuss fallen, ließ sich auf ihn, seinen Rhythmus ein und senkte ihre Hüfte nach unten, berührte schon bald mit ihrer Mitte seine Eichel. Isla senkte sich auf ihn, ließ ihn ein bisschen in ihre warme Nässe eindringen, dann wieder herausgleiten und wiederholte dieses Spiel eine ganze Weile, begann zu keuchen und spürte im ersten Moment ein schmerzhaftes Ziehen. Auch vor ihrem intimsten Bereich hatte Herod nicht Halt gemacht. Dort war sie ebenso übel zugerichtet und verstümmelt worden. Die frischeren, noch blutenden Schnittwunden brannten, als sie den Südländer eindringen ließ. Sie verzog das Gesicht, wimmerte leise, presste die Lippen zusammen. Dass Isla immer feuchter wurde, linderte die Schmerzen jedoch. Die Brünette löste ihre Lippen von ihm, setzte sich auf und bewegte sich an seiner Erektion, ließ ihn sehr langsam weiter und weiter in sich eindringen, ehe er vollständig in sie glitt, sie komplett ausfüllte und Isla rau und überrascht aufstöhnte. Einen kurzen Moment verharrte sie, fühlte ihn, bekämpfte eine aufsteigende Panik, die mit diesem innigen Gefühl einherging „Silva??!“, keuchte sie hilfesuchend und ängstlich. Ein Blick in seine Augen genügte jedoch. Das hier war nicht Herod und diese Erkenntnis ließ sie erleichtert aufatmen. Ihre Haare fielen über ihre Brüste, sie schloss die Augen und legte ihren Kopf leicht in den Nacken. Isla begann sich langsam, dann fester an ihm vor und zurück zu reiben, legte ihre Hände an seinen schönen Oberkörper und spürte wie er tiefer und tiefer in sie glitt, immer härter in ihr wurde. Sie stöhnte bei jeder ihrer geschmeidigen Bewegungen, ihre Fingernägel gruben sich tief in seinen Oberkörper, hinterließen schmerzhafte Striemen und Islas Nässe lief schon bald ihren Oberschenkel hinab. Sie ließ es zu, genoss es ihn so intensiv und wundervoll in sich zu spüren und beugte sich dann zu Silva herunter. Sie trieb ihm weiterhin ihre Hüfte entgegen, verwickelte ihn in einen intensiven Kuss. „Nimm mich...“, keuchte sie an seine Lippen. „Es ist schön...so wunderschön...“
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Silva versuchte die Trauer und das Leid zu überhören, das in Isla's Stimme lag. Sie hatte eine beschissene Kindheit, das stand außer Frage und tatsächlich empfand er irgendwo etwas wie Mitleid, denn sich vorzustellen, dass ein kleines Mädchen in die Hände eines solchen Monsters gekommen war und niemand genau hingesehen hatte, bereitete auch Silva Unbehagen. Aber er verstand nicht, warum ausgerechnet er der Erste sein sollte, dem Isla davon erzählte. Sich Fremden anzuvertrauen war natürlich immer leichter, als Leuten, denen man nah stand, allerdings konnte man nicht behaupten, dass Silva die ideale Wahl dafür wäre. Weder wollte, noch konnte er ihr auf irgendeine Weise Trost spenden, wollte sich von ihr als völlig Fremde ganz besonders auf diese Weise fernhalten. Es tat ihm leid, sicher, herzlos war er nicht, aber weder würde er ihr diese Emotionen zeigen, noch etwas dazu sagen. Sie konnte sich schließlich denken, was er davon hielt und dass er ihr geraten hätte nie wieder zu diesem Mann zurückzukehren, lag auf der Hand. Sie wusste selbst, dass sie in ihrer aktuellen Lage mehr Chancen denn je hatte, vor ihm zu fliehen. Irgendwie.. irgendwo ein neues Leben zu beginnen. Vielleicht das Zusammentreffen mit Silva ja ein kleiner Anreiz dazu sein und wenn es so war, konnte man nur hoffen, dass Isla nicht wieder in alte Muster zurückfiel. Wie immer schwieg Silva auf diese Worte. Isla musste ihn mittlerweile gut genug kennen, um zu wissen, wieso er nichts dazu sagen wollte. Sie hatte was im Kopf, verstand, im Gegensatz zu Vielen, das Schweigen nicht immer bedeuten musste, dass jemand kein Interesse oder Mitgefühl hatte. Es musste eben nicht immer etwas gesagt werden.
Dass sie zu ihm unter die Decke kroch, sich an ihn schmiegte, ihm näher war als irgendwer sonst seit einer gefühlten Ewigkeit, tat auch Silva gut. Er genoss es auf seine Weise. Dieses Ereignis war für ihn vielleicht nicht so prägend und besonders wie für Isla, aber er war kein Eisklotz, der sich gegen Zuneigung sträubte. Und gerade weil Isla fremd war fiel es ihm so leicht ihre Nähe zuzulassen. Mit einem Roamer hätte er niemals etwas angefangen. Als beiden warm genug war, kletterte Isla auf ihn, befreite ihn von seinem Handtuch und begann sich auf seinem harten Glied zu reiben. Obwohl sie, ganz offensichtlich, nicht wusste was sie tat, unbeholfen wirkte, tat sie genau das Richtige. Genüsslich betrachtete er ihren Körper, berührte ihre Brüste, die rosa Knospen, die sich ihm entgegenreckten. Wie könnte er da widerstehen? Er nahm das Kondom entgegen, zog es sich über. Diese Nacht sollte Isla ihm gehören? "Diese Nacht gehört uns", sagte er leise, rau, begleitet von einem Stöhnen, das er nicht mehr hatte unterdrücken können. "Ja...ich...weiß aber nicht ob ich das kann...". Naheliegend, wenn sie das Kommando noch nie gehabt hatte. Aber es wurde Zeit, dass sie es lernte, dass sie es zuließ, sich nicht mehr unterwarf. "Du kannst das". Isla beugte sich ihm entgegen und für einen Moment kam in ihm das Bedürfnis auf, sie von sich zu stoßen. Sex war das eine, aber ein Kuss war inniger, intensiver. Silva hatte selten die Frauen geküsst, mit denen er geschlafen hatte, geschweige denn, dass er jemals eine Prostituierte geküsst hätte. Aber als sie ihn küsste, er diese Erleichterung spürte, die von ihr ausging, konnte er nicht anders, er erwiderte den Kuss. Seine Hände legten sich an ihre Wangen, zogen sie zu sich hin. Seine Lippen schmiegten sich an ihre, sanft, intensive, leidenschaftlich und als ihre Zunge um Einlass bat, spaltete sich sein Lippenpaar und ließ zu, dass auch ihre Zungen ein Spiel miteinander begannen. Zugegeben, anders als erwartet, bereitete ihm diese Form von Nähe kein Unbehagen, im Gegenteil, er.. mochte es. Er fühlte sich wohl, fühlte sich sogar geborgen. Seine Erektion reckte sich ihr entgegen, bis sie sich endlich die Spitze in sich gleiten ließ, ihn neckte, bis seine Länge endlich langsam und vorsichtig in ihr verschwand. Sie stieß seinen Namen aus, irgendwie panisch und ängstlich, als wäre sie sich nicht sicher, ob wirklich Silva unter ihr lag. "Ich bin hier", raunte er, hoffte, dass er ihr damit Sicherheit gab. Isla bäumte sich auf, warf den Kopf lustvoll in den Nacken und da wusste er, dass sie ihre ersten Hemmungen verloren hatte, jedenfalls für den Moment. Sie ritt ihn, nicht wild oder hart, es war vorsichtig, verständlich, wenn sich Isla erst selbst finden musste. Schlecht war es deswegen nicht. Wahrscheinlich besser als die meisten bezahlten Ficks, die er erlebt hatte. Dass sie an ihm festkrallte kümmerte ihn nicht, das war nur ein kleines, unscheibarer Nebeneffekt.
Isla beugte sich zu ihm. Erneut verbanden sich ihre Lippen, diesmal etwas bestimmter, sicherer. "Nimm mich", hauchte sie an seine Lippen. Es war wunderschön für sie. Dabei war es nicht einmal etwas besonderes. Nicht einmal wirklich bequem in diesem engen, kalten Zelt, auf dem harten Boden ohne Matratze. Aber für Isla musste es etwas Besonderes sein und das war ihm Recht, er brauchte es ja selbst. Ihre Worte, ihre Bitte, klang noch immer in seinen Ohren und natürlich kam er dieser gerne nach. Er packte ihren leichten Körper, setzte sich auf, vollführte eine schnelle Drehung, wobei er die Decke mitnahm, damit keiner von beiden frieren musste. Isla lag nun unter ihm und da die Decke des Zeltes zu niedrig war, um zu knien, legte er sich über sie. Mit den Unterarmen stützte er sich neben ihrem Kopf ab, schob sich schließlich erneut in ihre feuchte, warme Enge, tief, bis zum Anschlag, wobei er rau stöhnte. Ihre Beine schlangen sich um seine Mitte, gaben sowohl ihr, als auch ihm Halt, als er begann sich vorsichtig und durchaus rücksichtsvoll in ihr zu bewegen. Ihr schien dieses Gefühl nicht durchgängig gut zu tun. Immer wieder verzog sie schmerzvoll das Gesicht, aus welchem Grund wollte Silva nicht wissen. Wenn sie nicht mehr wollte, würde sie es sicher sagen und dann hätte sie ihn bestimmt nicht dazu animiert, sie zu nehmen. Seine Bewegungen blieben trotzdem achtsamer, was ihre Zusammenkunft nicht weniger befriedigend für ihn machte. Diesmal war er es, der nach ihren Lippen suchte, was ungewöhnlich war und ihn selbst wunderte, aber er wollte es so, denn ja, es war.. schön. Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass er zu lange hatte auf Zuneigung verzichten müssen. Stöhnend bewegte sich sein Becken gegen ihre. Immer wieder verschwand er bis zum Anschlag in ihr und vergrub sein Gesicht schließlich an ihrem Hals. In ihm zog sich alles zusammen. Obwohl er normalerweise lange durchhielt, fiel es ihm immer schwerer nicht einfach loszulassen. Es hatte sich so viel in ihm angestaut, das nun herauswollte. Noch wollte er sich diese Genugtuung nicht gönnen.
Dass sie zu ihm unter die Decke kroch, sich an ihn schmiegte, ihm näher war als irgendwer sonst seit einer gefühlten Ewigkeit, tat auch Silva gut. Er genoss es auf seine Weise. Dieses Ereignis war für ihn vielleicht nicht so prägend und besonders wie für Isla, aber er war kein Eisklotz, der sich gegen Zuneigung sträubte. Und gerade weil Isla fremd war fiel es ihm so leicht ihre Nähe zuzulassen. Mit einem Roamer hätte er niemals etwas angefangen. Als beiden warm genug war, kletterte Isla auf ihn, befreite ihn von seinem Handtuch und begann sich auf seinem harten Glied zu reiben. Obwohl sie, ganz offensichtlich, nicht wusste was sie tat, unbeholfen wirkte, tat sie genau das Richtige. Genüsslich betrachtete er ihren Körper, berührte ihre Brüste, die rosa Knospen, die sich ihm entgegenreckten. Wie könnte er da widerstehen? Er nahm das Kondom entgegen, zog es sich über. Diese Nacht sollte Isla ihm gehören? "Diese Nacht gehört uns", sagte er leise, rau, begleitet von einem Stöhnen, das er nicht mehr hatte unterdrücken können. "Ja...ich...weiß aber nicht ob ich das kann...". Naheliegend, wenn sie das Kommando noch nie gehabt hatte. Aber es wurde Zeit, dass sie es lernte, dass sie es zuließ, sich nicht mehr unterwarf. "Du kannst das". Isla beugte sich ihm entgegen und für einen Moment kam in ihm das Bedürfnis auf, sie von sich zu stoßen. Sex war das eine, aber ein Kuss war inniger, intensiver. Silva hatte selten die Frauen geküsst, mit denen er geschlafen hatte, geschweige denn, dass er jemals eine Prostituierte geküsst hätte. Aber als sie ihn küsste, er diese Erleichterung spürte, die von ihr ausging, konnte er nicht anders, er erwiderte den Kuss. Seine Hände legten sich an ihre Wangen, zogen sie zu sich hin. Seine Lippen schmiegten sich an ihre, sanft, intensive, leidenschaftlich und als ihre Zunge um Einlass bat, spaltete sich sein Lippenpaar und ließ zu, dass auch ihre Zungen ein Spiel miteinander begannen. Zugegeben, anders als erwartet, bereitete ihm diese Form von Nähe kein Unbehagen, im Gegenteil, er.. mochte es. Er fühlte sich wohl, fühlte sich sogar geborgen. Seine Erektion reckte sich ihr entgegen, bis sie sich endlich die Spitze in sich gleiten ließ, ihn neckte, bis seine Länge endlich langsam und vorsichtig in ihr verschwand. Sie stieß seinen Namen aus, irgendwie panisch und ängstlich, als wäre sie sich nicht sicher, ob wirklich Silva unter ihr lag. "Ich bin hier", raunte er, hoffte, dass er ihr damit Sicherheit gab. Isla bäumte sich auf, warf den Kopf lustvoll in den Nacken und da wusste er, dass sie ihre ersten Hemmungen verloren hatte, jedenfalls für den Moment. Sie ritt ihn, nicht wild oder hart, es war vorsichtig, verständlich, wenn sich Isla erst selbst finden musste. Schlecht war es deswegen nicht. Wahrscheinlich besser als die meisten bezahlten Ficks, die er erlebt hatte. Dass sie an ihm festkrallte kümmerte ihn nicht, das war nur ein kleines, unscheibarer Nebeneffekt.
Isla beugte sich zu ihm. Erneut verbanden sich ihre Lippen, diesmal etwas bestimmter, sicherer. "Nimm mich", hauchte sie an seine Lippen. Es war wunderschön für sie. Dabei war es nicht einmal etwas besonderes. Nicht einmal wirklich bequem in diesem engen, kalten Zelt, auf dem harten Boden ohne Matratze. Aber für Isla musste es etwas Besonderes sein und das war ihm Recht, er brauchte es ja selbst. Ihre Worte, ihre Bitte, klang noch immer in seinen Ohren und natürlich kam er dieser gerne nach. Er packte ihren leichten Körper, setzte sich auf, vollführte eine schnelle Drehung, wobei er die Decke mitnahm, damit keiner von beiden frieren musste. Isla lag nun unter ihm und da die Decke des Zeltes zu niedrig war, um zu knien, legte er sich über sie. Mit den Unterarmen stützte er sich neben ihrem Kopf ab, schob sich schließlich erneut in ihre feuchte, warme Enge, tief, bis zum Anschlag, wobei er rau stöhnte. Ihre Beine schlangen sich um seine Mitte, gaben sowohl ihr, als auch ihm Halt, als er begann sich vorsichtig und durchaus rücksichtsvoll in ihr zu bewegen. Ihr schien dieses Gefühl nicht durchgängig gut zu tun. Immer wieder verzog sie schmerzvoll das Gesicht, aus welchem Grund wollte Silva nicht wissen. Wenn sie nicht mehr wollte, würde sie es sicher sagen und dann hätte sie ihn bestimmt nicht dazu animiert, sie zu nehmen. Seine Bewegungen blieben trotzdem achtsamer, was ihre Zusammenkunft nicht weniger befriedigend für ihn machte. Diesmal war er es, der nach ihren Lippen suchte, was ungewöhnlich war und ihn selbst wunderte, aber er wollte es so, denn ja, es war.. schön. Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass er zu lange hatte auf Zuneigung verzichten müssen. Stöhnend bewegte sich sein Becken gegen ihre. Immer wieder verschwand er bis zum Anschlag in ihr und vergrub sein Gesicht schließlich an ihrem Hals. In ihm zog sich alles zusammen. Obwohl er normalerweise lange durchhielt, fiel es ihm immer schwerer nicht einfach loszulassen. Es hatte sich so viel in ihm angestaut, das nun herauswollte. Noch wollte er sich diese Genugtuung nicht gönnen.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Die wilde Brünette erhoffte sich kein Mitleid von Silva. Dennoch tat es gut, endlich die furchtbaren Dinge auszusprechen, die ihr widerfahren waren. Isla ließ dabei den tiefen Schmerz, ihre Trauer durchblicken, erzählte es ihm gerade weil sie sich nach dieser Nacht nie wiedersehen würden. Die Brünette würde im Morgengrauen verschwinden, wie ein nie dagewesenes Phantom und genauso aus seinem Kopf, seinen Erinnerungen verbannt werden. Doch es hatte ein einziges Mal in ihrem Leben jemanden gegeben, dem sie sich anvertraut, der ihr zugehört hatte. Und dieser Umstand heilte ein Stück weit ihre geschundene Seele. Silva saß einfach da, grimmig, ruhig, wie immer. Er sah sie an, doch in seinem Gesicht zeigte sich keinerlei Regung, der Südländer war ganz der Fels, an dem alles abprallte. Und das Mädchen war ihm dankbar für sein Schweigen, für seine bloße Anwesenheit, mit der er ihr so viel Schmerz nahm. Er war nicht der erste, weil sie ihn für vertrauensvoll hielt, ganz und gar nicht. Es war die Situation. Die Dunkelheit. Das leise rascheln der Blätter über ihren Köpfen. Und es war dieser absolute Schmerz in ihr, der heraus wollte. Nur ein einziges Mal. Vor Herod fliehen? Ein neues Leben aufbauen? Wie oft hatte sie davon geträumt, wenn der alte Mann schweißgebadet und keuchend neben ihr in den zerwühlten Laken lag. Doch Isla war zu kaputt. Zu traumatisiert. Sie würde nie wieder 'normal' leben können, er, seine Taten würden sie immer wieder heimsuchen. Und sei es nur in der Nacht, wenn sie aufschrak, panisch schrie und weinend nicht wieder in den Schlaf fand. Er hatte sie gebrochen und damit in Ketten an sich gelegt. Ein anderes Leben...das gab es nicht mehr. Nicht für Isla. Deshalb sehnte sie den Tod herbei, den ihr die Rebellion schenken würde. Nur im Tod wäre sie wirklich frei...! Isla schätzte sein Schweigen so sehr. Sie ahnte was er von ihr dachte. Aber sich aus einer jahrelangen Sklaverei eigenständig zu befreien, war weitaus schwerer als man glauben mochte. Und sie wollte auch nicht befreit werden. Ihr Leben würde ohnehin bald enden. Umso mehr genoss sie nun die Nähe, Wärme des fremden, schönen Mannes, der unter ihr lag und die geschmeidigen, wenngleich vorsichtigen Bewegungen ihrer feuchten Mitte auf seinem harten Glied genoss. Das Mondlicht sickerte durch den dünnen Zeltstoff und beschien ihre nackten Körper in einem bläulichen Licht. Islas tiefbraune Augen huschten über den schönen Oberkörper des Mannes, seine Tattoos. Er war...heiß...und in diesem Moment begehrt sie ihn. Sehr sogar. Weiße Atemwolken bildeten sich in der Luft, als die Brünette genüsslich aufkeuchte, seine schwieligen Hände an ihren vollen Brüsten spürte. Ihre Brustwarzen reckten sich ihm entgegen und sie genoss das leichte Kribbeln, dass durch ihren Körper jagte.
So völlig nackt und angreifbar vor ihm zu sein, sich von Silva berühren zu lassen war beängstigend, aber zugleich so verlockend, so erregend, dass ihr Herz ihr beinahe aus der Brust springen wollte. Vorsichtig streifte der zwielichtige Mann sich das Kondom über und die Wilde beugte sich langsam zu ihm hinunter. Ihre Brüste streiften seinen Oberkörper, ihr warmer Atem seine Lippen ohne diese zu berühren. 'Diese Nacht gehört uns.', raunte er leise und sein Stöhnen ging ihr durch Mark und Bein. Seine Fassade fiel. „Ja...“, raunte sie dunkel und biss sich auf die Unterlippe. „Lass dich gehen...Schöner...zeig mir, dass es dir gefällt...“ Ihre Fingerspitzen glitten über seinen rauen Bart, während sie ihre Lippen vorsichtig an die seinen legte. 'Du kannst das.' Ihre dunklen Augen legten sich auf ihn und sie nickte sehr langsam, spürte dass sein Körper sich kurz verkrampfte, er den Kuss nicht wollte. Isla hatte noch nie zuvor einen Mann geküsst und verharrte, war wieder unsicherer. Doch dieser Kuss machte den Sex anders, als mit dem ihres Peinigers. Deswegen musste sie es tun. Doch dann kamen seine Lippen ihr entgegen, seine Hände legten sich an ihre Wangen, zogen sie weiter zu sich und ihre Lippen trafen sich so fest und innig, dass Isla einen hellen, lustvollen Seufzer von sich gab. Sie schloss ihre Augen, küsste ihn vorsichtig, dann immer wilder und ungehemmter, ehe ihre Zungen einander berührten und Isla vollends in diesem Kuss versank. Ihre Körper waren so warm, seine Lippen so köstlich und sie vergaß sogar vorerst ihre Angst. Sie senkte sich auf seine Erektion, neckte ihn, genoss es ihn so tief in sich gleiten zu lassen und setzte sich etwas auf. Für einen kurzen Moment erfasste sie Panik, Isla wimmerte Silvas Namen. 'Ich bin hier.', seine Stimme, seine kalten Augen beruhigten sie und Isla lehnte sich etwas zurück, so dass er nur noch tiefer in sie eindrang. Ihre Hüfte ritt ihn, intensiv, langsam, fühlend. Das Mädchen schloss die Augen, stöhnte rau auf und erzitterte leicht. Er erregte sie so sehr. Seine Erektion in ihr fühlte sich fantastisch an. Sie beugte sich vor, küsste ihn wieder, raunte ihm die zwei alles sagenden Worte zu. Für die junge Rebellin, war dieser Moment alles, was sie sich je erträumt hatte. Ihr Körper erwachte nach all den Jahren zum Leben. Sie spürte ihn wieder. Spürte ihr Herz schlagen, mochte es, wie Silva ihre Haut berührte, spürte ihre pochende Mitte. Sie war noch nicht tot. Der rassige Südländer unternahm eine gekonnte Drehung und Isla hielt sich an ihm fest, keuchte auf, als sie unter ihm zum liegen kam. Der harte Zeltboden drückte sich in ihren Rücken, doch diesen spürte sie kaum. Silva legte sich auf sie, sein kräftiger Körper berührte den ihren und Isla stöhnte rau auf, als er wieder in sie eindrang. Sie schlang ihre Beine fest um ihn, schob ihm genüsslich ihre triefende Mitte entgegen. „Ja...“, keuchte sie dunkel. „Oh..ich liebe das...“, ihre Hände legten sich an seinen Rücken und sie fuhr über seine erhitzte Haut, spürte seine Muskelpartien unter ihren Fingerspitzen.
Silva bewegte sich so rücksichtsvoll, dass sie es nur noch mehr genoss, fester ihre Hüfte gegen ihn schob. Ihre Enge schmiegte sich an sein Glied und ihre Mitte durchzog ein süßliches Ziehen. Immer wieder zuckte sie jedoch zusammen, wenn er frische Schnittwunden in ihrem intimsten Bereich berührte. Dann jedoch legte sie ihre Hände an seine Hüften und presste ihn nur noch fester auf sich. „Hör nicht auf...“, flüsterte sie, denn die Schmerzen gehörten bei ihr nun einmal dazu. „Bitte nicht...“ Schweißperlen bildeten sich auf ihrem Körper, vermengten sich mit der Hitze seines Körpers und sie wurden zu einer Einheit. Silvas raue Lippen suchten die ihren, was auch Isla verwunderte. Doch als ihre Lippen sich berührten, seufzte sie und erwiderte den Kuss intensiv und hingebungsvoll. Die Küsse erregten sie nur noch mehr und sie begann ihre Hüfte fest gegen ihn zu schieben, ihre Bewegungen wurden gieriger, wilder und sie immer feuchter. Sein Stöhnen an ihren Lippen machte sie schier wahnsinnig und sie stimmte hell mit ihm ein, wimmerte, keuchte bei jedem ihrer gemeinsamen Bewegungen. „Ja...ja...oh Silva...“, fest biss sie ihm auf die Unterlippe, ehe er seinen Kopf an ihrem Hals vergrub. Isla krallte ihre Fingerspitzen in sein Haar, glühte am ganzen Körper und fühlte sich so benebelt und lebendig zugleich. Sie spürte wie seine Erektion in ihr zu pochen begann und auch das Ziehen in ihrer Mitte wurde heftiger, so dass Isla wimmerte und die Zähne fest zusammenpresste. Noch nie hatte sie einen Orgasmus verspürt und konnte das ganze deshalb weniger zuordnen oder kontrollieren als der Südländer. Ihre Fingerspitzen glitten von seinem Haar über seinen schönen, schweißnassen Körper, dann hob sie ihr Becken, winkelte ihre Beine so an, dass diese seinen Rücken umschlangen und stöhnte, weil er sie nun noch tiefer reizte. "Nimm mich so fest du willst, Schöner...ich weiß, dass du es bist...ich will es...wir haben doch nur dieses eine Mal...", hauchte sie in sein Ohr. Ihre Fingerspitzen krallten sich in seine Haut, seine Stöße steigerten ihr Ziehen ins unermessliche und Isla keuchte in sein Ohr, begann zu zittern. Warme Nässe strömte aus ihr und benetzte den Zeltboden. „Silva...Silva...?!“, hauchte sie unsicher, ehe sie die Augen erschrocken aufriss und dann einen kehligen Schrei von sich gab, den sie an seiner Halsbeuge erstickte. Ihr ganzer Körper zuckte zusammen und ihre Mitte zog sich fest an seinem Glied zusammen. „Oh Gott....oh Gott...“, wimmerte sie und klammerte sich erschrocken und hilfesuchend an den Südländer. Sie schloss die Augen, sah Sterne vor ihren Augen tanzen und ihr Unterleib bestand aus einer einzigen Explosion. Nie hatte sie etwas schöneres empfunden. SO fühlte es sich an?! „Das ist so schön...“, raunte sie benommen, stieß ihm aber weiterhin ihr Becken entgegen, so dass das Feuer so schnell nicht abebbte.
So völlig nackt und angreifbar vor ihm zu sein, sich von Silva berühren zu lassen war beängstigend, aber zugleich so verlockend, so erregend, dass ihr Herz ihr beinahe aus der Brust springen wollte. Vorsichtig streifte der zwielichtige Mann sich das Kondom über und die Wilde beugte sich langsam zu ihm hinunter. Ihre Brüste streiften seinen Oberkörper, ihr warmer Atem seine Lippen ohne diese zu berühren. 'Diese Nacht gehört uns.', raunte er leise und sein Stöhnen ging ihr durch Mark und Bein. Seine Fassade fiel. „Ja...“, raunte sie dunkel und biss sich auf die Unterlippe. „Lass dich gehen...Schöner...zeig mir, dass es dir gefällt...“ Ihre Fingerspitzen glitten über seinen rauen Bart, während sie ihre Lippen vorsichtig an die seinen legte. 'Du kannst das.' Ihre dunklen Augen legten sich auf ihn und sie nickte sehr langsam, spürte dass sein Körper sich kurz verkrampfte, er den Kuss nicht wollte. Isla hatte noch nie zuvor einen Mann geküsst und verharrte, war wieder unsicherer. Doch dieser Kuss machte den Sex anders, als mit dem ihres Peinigers. Deswegen musste sie es tun. Doch dann kamen seine Lippen ihr entgegen, seine Hände legten sich an ihre Wangen, zogen sie weiter zu sich und ihre Lippen trafen sich so fest und innig, dass Isla einen hellen, lustvollen Seufzer von sich gab. Sie schloss ihre Augen, küsste ihn vorsichtig, dann immer wilder und ungehemmter, ehe ihre Zungen einander berührten und Isla vollends in diesem Kuss versank. Ihre Körper waren so warm, seine Lippen so köstlich und sie vergaß sogar vorerst ihre Angst. Sie senkte sich auf seine Erektion, neckte ihn, genoss es ihn so tief in sich gleiten zu lassen und setzte sich etwas auf. Für einen kurzen Moment erfasste sie Panik, Isla wimmerte Silvas Namen. 'Ich bin hier.', seine Stimme, seine kalten Augen beruhigten sie und Isla lehnte sich etwas zurück, so dass er nur noch tiefer in sie eindrang. Ihre Hüfte ritt ihn, intensiv, langsam, fühlend. Das Mädchen schloss die Augen, stöhnte rau auf und erzitterte leicht. Er erregte sie so sehr. Seine Erektion in ihr fühlte sich fantastisch an. Sie beugte sich vor, küsste ihn wieder, raunte ihm die zwei alles sagenden Worte zu. Für die junge Rebellin, war dieser Moment alles, was sie sich je erträumt hatte. Ihr Körper erwachte nach all den Jahren zum Leben. Sie spürte ihn wieder. Spürte ihr Herz schlagen, mochte es, wie Silva ihre Haut berührte, spürte ihre pochende Mitte. Sie war noch nicht tot. Der rassige Südländer unternahm eine gekonnte Drehung und Isla hielt sich an ihm fest, keuchte auf, als sie unter ihm zum liegen kam. Der harte Zeltboden drückte sich in ihren Rücken, doch diesen spürte sie kaum. Silva legte sich auf sie, sein kräftiger Körper berührte den ihren und Isla stöhnte rau auf, als er wieder in sie eindrang. Sie schlang ihre Beine fest um ihn, schob ihm genüsslich ihre triefende Mitte entgegen. „Ja...“, keuchte sie dunkel. „Oh..ich liebe das...“, ihre Hände legten sich an seinen Rücken und sie fuhr über seine erhitzte Haut, spürte seine Muskelpartien unter ihren Fingerspitzen.
Silva bewegte sich so rücksichtsvoll, dass sie es nur noch mehr genoss, fester ihre Hüfte gegen ihn schob. Ihre Enge schmiegte sich an sein Glied und ihre Mitte durchzog ein süßliches Ziehen. Immer wieder zuckte sie jedoch zusammen, wenn er frische Schnittwunden in ihrem intimsten Bereich berührte. Dann jedoch legte sie ihre Hände an seine Hüften und presste ihn nur noch fester auf sich. „Hör nicht auf...“, flüsterte sie, denn die Schmerzen gehörten bei ihr nun einmal dazu. „Bitte nicht...“ Schweißperlen bildeten sich auf ihrem Körper, vermengten sich mit der Hitze seines Körpers und sie wurden zu einer Einheit. Silvas raue Lippen suchten die ihren, was auch Isla verwunderte. Doch als ihre Lippen sich berührten, seufzte sie und erwiderte den Kuss intensiv und hingebungsvoll. Die Küsse erregten sie nur noch mehr und sie begann ihre Hüfte fest gegen ihn zu schieben, ihre Bewegungen wurden gieriger, wilder und sie immer feuchter. Sein Stöhnen an ihren Lippen machte sie schier wahnsinnig und sie stimmte hell mit ihm ein, wimmerte, keuchte bei jedem ihrer gemeinsamen Bewegungen. „Ja...ja...oh Silva...“, fest biss sie ihm auf die Unterlippe, ehe er seinen Kopf an ihrem Hals vergrub. Isla krallte ihre Fingerspitzen in sein Haar, glühte am ganzen Körper und fühlte sich so benebelt und lebendig zugleich. Sie spürte wie seine Erektion in ihr zu pochen begann und auch das Ziehen in ihrer Mitte wurde heftiger, so dass Isla wimmerte und die Zähne fest zusammenpresste. Noch nie hatte sie einen Orgasmus verspürt und konnte das ganze deshalb weniger zuordnen oder kontrollieren als der Südländer. Ihre Fingerspitzen glitten von seinem Haar über seinen schönen, schweißnassen Körper, dann hob sie ihr Becken, winkelte ihre Beine so an, dass diese seinen Rücken umschlangen und stöhnte, weil er sie nun noch tiefer reizte. "Nimm mich so fest du willst, Schöner...ich weiß, dass du es bist...ich will es...wir haben doch nur dieses eine Mal...", hauchte sie in sein Ohr. Ihre Fingerspitzen krallten sich in seine Haut, seine Stöße steigerten ihr Ziehen ins unermessliche und Isla keuchte in sein Ohr, begann zu zittern. Warme Nässe strömte aus ihr und benetzte den Zeltboden. „Silva...Silva...?!“, hauchte sie unsicher, ehe sie die Augen erschrocken aufriss und dann einen kehligen Schrei von sich gab, den sie an seiner Halsbeuge erstickte. Ihr ganzer Körper zuckte zusammen und ihre Mitte zog sich fest an seinem Glied zusammen. „Oh Gott....oh Gott...“, wimmerte sie und klammerte sich erschrocken und hilfesuchend an den Südländer. Sie schloss die Augen, sah Sterne vor ihren Augen tanzen und ihr Unterleib bestand aus einer einzigen Explosion. Nie hatte sie etwas schöneres empfunden. SO fühlte es sich an?! „Das ist so schön...“, raunte sie benommen, stieß ihm aber weiterhin ihr Becken entgegen, so dass das Feuer so schnell nicht abebbte.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
"Lass dich gehen...Schöner...zeig mir, dass es dir gefällt...". Sie fand ihn schön? Noch schlimmer als die Tatsache, dass sie ihn, Silva, tatsächlich als schön betitelte, war, dass er sich wirklich geschmeichelt fühlte. Etwas Nettes zu hören war.. angenehm, gefiel ihm.. irgendwie. Allerdings fiel es ihm wirklich schwer sich gehenzulassen, loszulassen, zu entspannen, noch mehr zu zeigen, was wirklich in ihm vorging, wie sehr er diese hitzige Nähe genoss, die sie ihm gab. Umso überraschender war der Kuss, der folgte. Innig, aber vor allem ungehemmt. An ihren Lippen fiel es ihm leichter sich zu zeigen, jedenfalls etwas mehr von sich selbst, als er überhaupt jemandem preisgegeben hatte. Der Kuss wurde wilder, ungezähmter, sowohl er, als auch Isla lernten in diesem Moment etwas dazu, dass es durchaus Seiten an ihnen gab, die sie vergessen.. oder verdrängt hatten. Als sie ihr Becken auf ihm niederließ, er langsam in sie glitt, sie bis zum Anschlag erfüllte, spannte sich sein ganzer Körper an. Es war heftig und einnehmend, überwältigend fast, weil Silva beinahe vergessen hatte, wie sich Sex anfühlte. Er hatte dem Bedürfnis danach sogar schon abgeschworen und jetzt mittendrin zu sein, so unerwartet, übermannte ihn das Zusammensein mehr denn je. Obwohl es schien, als wäre es Islas erstes Mal auf einem Mann, wusste sie genau, was sie tun musste, als hätte sie ein genaues Gespür für das, was ihm gefiel. Das Stöhnen, das immer wieder über seine Lippen kam, sprach jedenfalls Bände und sollte ihr zeigen, dass sie sich gerade perfekt bewegte. Mit der Zeit wurden beide mutiger. Isla traute sich innigere Bewegungen zu, die ihm fast den Verstand raubten und Silva.. ließ mehr Nähe zu, berührte sie wo er nur konnte, strich über ihren Bauch, die wohlgeformten Brüste, fuhr sogar ein paar Narben nach, die ihrer Schönheit nichts anhaben konnte. So wie das Mondlicht auf sie schien, sah Isla wunderschön aus. Für diesen Moment, ummantelt von der Dunkelheit, könnte er ein anderer sein. Eine andere Version von Silva Escobar. Santiago.
Isla beugte sich zu ihm, raunte im zu, er sollte sie neben und das tat er. Er liebte ihr Zusammensein mindestens genauso sehr wie sie, konnte nicht genug bekommen. Eine Grenze war überschritten, eine von der er glaubte, sie wäre nie zu erreichen und jetzt wollte er alles. Den Moment ausreizen bis ins Letzte. Bis er wieder der wurde, der er war. Bald lag er über ihr, hatte sich in sie geschoben und nahm sie, leidenschaftlich und behutsam zugleich. Ein weiterer Kuss folgte, der den vorherigen an Intensität übertraf, weitere Hemmungen hinfortspülte. Alles in ihm flehte um Erlösung. Sein Becken pochte, zog, krampfte. Das süßliche, einmalige Ziehen durchzog seinen ganzen Körper, machte ihn schier wahnsinnig. Und Isla schien es nicht anders zu gehen. Er konnte spüren, wie sie sich um ihm zusammenzog, wie feucht sie wurde, so feucht, das es aus ihr lief. Bitte nicht aufhören? Wie könnte er? Zwar fiel es ihm von MInute zu Minute schwerer, aber er sah nicht ein schon jetzt aufzugeben, sich schon jetzt zu erleichtern, wo es doch gerade erst begonnen hatte. Wer wusste schon, ob ihm nach diesem Mal jemals ein weiteres vergönnt war, also musste es genießen, in vollen Zügen. Dieses Gefühl musste aufrechterhalten werden, wenigstens noch ein Stück, solange bis es nicht mehr ging. Islas Keuchen, das raue, überwältigende Stöhnen, das an sein Ohr drang, animierte ihn, erhöhte sein Durchaltevermögen um Längen. Und auch er blieb nicht still. Der sonst so schweigsame Silva stöhnte wild an ihr Ohr, wollte sogar, dass sie hörte, wie wahnsinnig heiß sie ihn machte, was sie mit ihm anstellte. Und nicht nur das, diese Situation, die mehr als ungewöhnlich war, war so aufregend, dass er erregter war als jemals zuvor, jedenfalls bildete er sich das ein, immerhin war er zu lange auf dem Trockenen gewesen.
"Nimm mich so fest du willst, Schöner...ich weiß, dass du es bist...ich will es...wir haben doch nur dieses eine Mal...". Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Sie hatte recht. Nur dieses eine Mal wollte er loslassen und bei ihr konnte er das. Jetzt in diesem einen, verheißungsvollen Augenblick konnte er frei sein und das nutzte er. Als hätte sie ihm ein Kommando gegeben, stieß er hart zu, hemmungslos, kräftig, füllte sie nicht nur aus, sondern sorgte dafür, dass sich ihr ganzes Körper unter ihm bewegte. Bedacht, einfühlsam, aber bestimmt und wild nahm er sie, schneller, fester und es war herrlich. Herrlich für ihn und herrlich, wie sie sich unter ihm räkelte, stöhnte, wimmerte, immer lauter wurde und das wurde Silva auch. Er schwamm in ihrer Lust und fühlte, wie eng sie wurde, so eng, dass er es am Ende wirklich nicht mehr aushalten konnte, egal wie sehr er es versuchte. Silva kam in einem Schwall aus Lust und purer Erleichterung, ergoss sich. Keuchend rang er nach Luft. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Blut rauschte in seinen Ohren und für den Moment, in welchem er den Orgasmus seines Lebens erlebte, war ihm sogar etwas schwindelig. Sobald er wieder einigermaßen normal atmen konnte, suchten seine Lippen ganz selbstverständlich ein weiteres Mal die ihren. Ein sanftes Kuss umfing ihren Mund. Silva kostete ihren Geschmack, lauschte unterdessen dem Seufzen, das ihre entkam und ihn ebenso beruhigte wie ihre warme, nackte Haut, die sich an seine presste. Vermutlich wäre es leichter für sie gewesen, wenn er etwas gesagt hätte, denn das hatte er die ganze Zeit über nicht getan, aber er wusste nicht was. Wo er sonst immer das Schweigen bevorzugt hatte, blieben ihm jetzt die Worte im Hals stecken. Ihn hatte, und das gestand er sich nur ungern ein, die gesamte Situation eingeschüchtert, ihn sprachlos gemacht. Als er wieder von ihren Lippen abließ, hob er den Kopf, um sie anzusehen, so gut er es eben konnte. Ihre Blicke sprachen Bände.
Isla beugte sich zu ihm, raunte im zu, er sollte sie neben und das tat er. Er liebte ihr Zusammensein mindestens genauso sehr wie sie, konnte nicht genug bekommen. Eine Grenze war überschritten, eine von der er glaubte, sie wäre nie zu erreichen und jetzt wollte er alles. Den Moment ausreizen bis ins Letzte. Bis er wieder der wurde, der er war. Bald lag er über ihr, hatte sich in sie geschoben und nahm sie, leidenschaftlich und behutsam zugleich. Ein weiterer Kuss folgte, der den vorherigen an Intensität übertraf, weitere Hemmungen hinfortspülte. Alles in ihm flehte um Erlösung. Sein Becken pochte, zog, krampfte. Das süßliche, einmalige Ziehen durchzog seinen ganzen Körper, machte ihn schier wahnsinnig. Und Isla schien es nicht anders zu gehen. Er konnte spüren, wie sie sich um ihm zusammenzog, wie feucht sie wurde, so feucht, das es aus ihr lief. Bitte nicht aufhören? Wie könnte er? Zwar fiel es ihm von MInute zu Minute schwerer, aber er sah nicht ein schon jetzt aufzugeben, sich schon jetzt zu erleichtern, wo es doch gerade erst begonnen hatte. Wer wusste schon, ob ihm nach diesem Mal jemals ein weiteres vergönnt war, also musste es genießen, in vollen Zügen. Dieses Gefühl musste aufrechterhalten werden, wenigstens noch ein Stück, solange bis es nicht mehr ging. Islas Keuchen, das raue, überwältigende Stöhnen, das an sein Ohr drang, animierte ihn, erhöhte sein Durchaltevermögen um Längen. Und auch er blieb nicht still. Der sonst so schweigsame Silva stöhnte wild an ihr Ohr, wollte sogar, dass sie hörte, wie wahnsinnig heiß sie ihn machte, was sie mit ihm anstellte. Und nicht nur das, diese Situation, die mehr als ungewöhnlich war, war so aufregend, dass er erregter war als jemals zuvor, jedenfalls bildete er sich das ein, immerhin war er zu lange auf dem Trockenen gewesen.
"Nimm mich so fest du willst, Schöner...ich weiß, dass du es bist...ich will es...wir haben doch nur dieses eine Mal...". Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Sie hatte recht. Nur dieses eine Mal wollte er loslassen und bei ihr konnte er das. Jetzt in diesem einen, verheißungsvollen Augenblick konnte er frei sein und das nutzte er. Als hätte sie ihm ein Kommando gegeben, stieß er hart zu, hemmungslos, kräftig, füllte sie nicht nur aus, sondern sorgte dafür, dass sich ihr ganzes Körper unter ihm bewegte. Bedacht, einfühlsam, aber bestimmt und wild nahm er sie, schneller, fester und es war herrlich. Herrlich für ihn und herrlich, wie sie sich unter ihm räkelte, stöhnte, wimmerte, immer lauter wurde und das wurde Silva auch. Er schwamm in ihrer Lust und fühlte, wie eng sie wurde, so eng, dass er es am Ende wirklich nicht mehr aushalten konnte, egal wie sehr er es versuchte. Silva kam in einem Schwall aus Lust und purer Erleichterung, ergoss sich. Keuchend rang er nach Luft. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Blut rauschte in seinen Ohren und für den Moment, in welchem er den Orgasmus seines Lebens erlebte, war ihm sogar etwas schwindelig. Sobald er wieder einigermaßen normal atmen konnte, suchten seine Lippen ganz selbstverständlich ein weiteres Mal die ihren. Ein sanftes Kuss umfing ihren Mund. Silva kostete ihren Geschmack, lauschte unterdessen dem Seufzen, das ihre entkam und ihn ebenso beruhigte wie ihre warme, nackte Haut, die sich an seine presste. Vermutlich wäre es leichter für sie gewesen, wenn er etwas gesagt hätte, denn das hatte er die ganze Zeit über nicht getan, aber er wusste nicht was. Wo er sonst immer das Schweigen bevorzugt hatte, blieben ihm jetzt die Worte im Hals stecken. Ihn hatte, und das gestand er sich nur ungern ein, die gesamte Situation eingeschüchtert, ihn sprachlos gemacht. Als er wieder von ihren Lippen abließ, hob er den Kopf, um sie anzusehen, so gut er es eben konnte. Ihre Blicke sprachen Bände.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Die junge Wilde sprach Worte nur dann aus, wenn sie diese auch genau so meinte. Unnütze Schmeicheleien oder Anbiederungen konnte man bei ihr vergebens erwarten. Also...ja, in ihren Augen war Silva, der zwielichtige Südländer, den sie zu Beginn liebend gerne gevierteilt hätte, schön. Sehr schön sogar. Sein muskulöser Körper wurde von dem durchscheinenden Mondlicht gestreift. Seine so grimmigen, kalten Gesichtszüge waren in dämmrige Dunkelheit getaucht. Alles in allem wirkte er so unnahbar, so geheimnisvoll, ähnelte einem lautlosen Raubtier, dass er sie in dieser Nacht absolut in seinen Bann zog. Sie begab sich geradewegs in die Klauen eines gefräßigen Wolfes. Und es war...heiß...und aufregend. Natürlich gestand die Brünette sich dies nur ungerne ein. Ebenso wie Silva, war die Rebellin gehemmt, die hitzige Zusammenkunft war so neu, so einschüchternd für sie. Ihr Kuss – der erste in Islas Leben – brachte Erlösung, verband sie auf eine sehr intime Weise. Das Mädchen ließ sich fallen, konnte endlich die Augen schließen und einfach nur auf die Signale ihres Körpers hören. Sie ließ den raubeinigen Älteren vollends in ihre feuchte Enge gleiten und stöhnte dunkel, spürte wie jeder Muskel seines Körpers sich anspannte. Die Rebellin achtete wachsam auf Silvas Signale, darauf wie sein Körper auf ihre Bewegungen reagierte. Unbewusst zeigte er dem Mädchen, was sie zu tun hatte. Und sie liebte es. Ihn so tief zu spüren, dieses Feuer in ihrem Unterleib, diese Benommenheit. SO fühlte es sich an. Schon bald bewegte sie sich zügelloser auf ihm, seine warmen Hände waren überall an ihrem nackten Körper. An ihrem Bauch, ihren Brüsten und selbst, als er ihre großflächigen Narben nachfuhr genoss sie es. Er begehrte sie in dieser Nacht, so wie sie war. Geschunden, kaputt. Es störte ihn nicht. Silva drehte sich gekonnt mit ihr, schob sich unglaublich tief in sie und Isla schob ihm ihre Hüfte lustvoll entgegen. Ihr Unterleib zog sich mehr und mehr zusammen und Isla wimmerte vor Lust. Es war...als wäre sie ganz weit fort. Gar nicht mehr auf der Erde, sondern irgendwo, wo kein Schmerz der Welt sie mehr erreichen konnte. Silvas markerschütterndes Stöhnen drang an ihr Ohr und machte sie nur noch heißer auf ihn. Ihr helles Keuchen stimmte mit ein, sie biss ihm in den Hals, ließ ihre Fingerspitzen fest über seinen Rücken fahren.
Isla keuchte ihm gierig die Worte ins Ohr, dass er sie so hart nehmen konnte, wie er wollte. Und er tat es. Und wie. Isla riss ihre Augen auf, als er sich so hart in sie rammte, immer und immer wieder und sie vögelte, als wäre dies sein allerletztes Mal. Jeder seiner hemmungslosen Stöße ließ sie heftig aufkeuchen, stöhnen, wimmern. Schon bald befand sie sich irgendwo zwischen Himmel und Hölle. Er riss ein paar Wunden in ihr auf, so dass sich ihre nun herausströmende Nässe mit Blut vermengte. Silva machte sie wahnsinnig. Wie eine Raubkatze stob sie ihm ihre Hüfte entgegen, zerkratzte seinen Rücken, biss in seine Schulter, bis sie einen erstickten Schrei von sich gab und zeitgleich spürte, wie sein Glied heftig in ihr zuckte und pochte. Und es widerte sie nicht an, wie bei Herod. Ganz und gar nicht. Sie genoss Silvas Keuchen, wie er in ihr kam, heftig und erlösend. Isla rang gemeinsam mit dem Älteren nach Luft, erzitterte immer wieder unter ihm, sah zu ihm hoch. Ihr langes Haar war zerwühlt, ihre Wangen glühten rot die Lippen waren geschwollen. Und sie fühlte sich so frei wie noch nie! Silva legte seine Lippen auf die ihren. So unglaublich sanft und beruhigend. Das Mädchen schob ihre Hände in seinen verschwitzten Nacken, streichelte seine Haut und erwiderte den Kuss hingebungsvoll seufzend. Ihre Lippen lösten sich langsam voneinander und Silva sah ihr eindringlich in die Augen. Die junge Wilde starrte ihn ebenso an. Fassungslos. Keuchte dabei immernoch. Hatte sie sonst immer eine besonders große Klappe, schwieg auch Isla in diesem Moment. „Wow...“, war alles was sie heiser hervorbrachte und schaffte sogar ein kesses Lächeln. Sie war so überwältigt von allem. „Sex ist der Wahnsinn...“ Jetzt wusste sie, warum alle so scharf darauf waren. Das Mädchen schluckte leicht, löste eine Hand aus seinem Nacken, um mit den Fingerspitzen sanft über seinen Bart zu fahren. „Küssen auch...“, raunte sie dunkel, biss sich auf die Unterlippe und zog ihn zu sich heran. Ihre Lippen wurden auf ein neues vereint und Isla schloss die Augen, liebkoste die seinen so sanft und genüsslich, schob ihm noch einmal sanft ihre Hüfte entgegen, spürte sein Glied noch immer in sich.
„Danke...“, streifte ihr warmer Atem seine Lippen. „Du hast mir meinen größten Wunsch erfüllt. Das war alles, was ich noch erfahren wollte...ich hätte es mit niemand anderem haben wollen, Silva...“ Es stimmte...nur Silva hatte ihr dieses Paradies zeigen können. Das Schicksal hatte es so gewollt. Ganz langsam zog sie ihre Hüfte zurück, so dass der Südländer aus ihr herausglitt. Als der Ältere sich neben sie auf den harten Zeltboden fallen ließ, lag Isla eine Weile einfach nur da und starrte in die Dunkelheit. Ihre Fingerspitzen glitten zu ihrer Mitte und sie besaß sich ihre Hand, die voller Blut war. Schnell griff sie nach Silvas Handtuch und legte sich dieses behutsam zwischen die Beine, ihre Wunden würden bald aufhören zu bluten. Ihre pochende Mitte überspielte den Schmerz. Langsam ließ sie ihre Fingerspitzen über ihren Bauch, ihre Brüste gleiten und spürte das wohlige Kribbeln, dass ihr zeigte, dass ihr Körper in dieser Nacht lebendig war. Sie konnte fühlen. Lust empfinden. Nach 17 Jahren, in denen ihr Körper tot und betäubt gewesen war. Tränen füllten ihre Augen und ein paar vereinzelte Tränen liefen über ihre Wangen. Erst jetzt wurde ihr gewahr, was Herod ihr alles genommen hatte. Ihre Kindheit, ihre Unschuld, ihre Seele, ihr ganzes Leben. Er hatte sie getötet, bevor sie überhaupt die Chance gehabt hatte zu leben. Langsam wandte Isla ihren Kopf zu Silva und ihre braunen Augen legten sich auf ihn. Der Zeltboden raschelte, als sie sich zu ihm drehte und an den Südländer heranrutschte. Die Decke zog sie über sie beide. Die Kälte hatten sie ein für allemal verbannt. Ihr nackter Körper schmiegte sich an ihn und ihre Wange legte sie an seine kräftige Brust. „Darf ich bei dir liegen, bis die Sonne aufgegangen ist? Bitte...“, vorsichtig berührten ihre Fingerspitzen seinen Oberkörper und sie streichelte wie nebenbei seine Haut, malte kleine, verspielte Muster darauf. Langsam hob sie ihren Kopf und sah ihm in die Augen. „Du...“, flüsterte sie und suchte nach den richtigen Worten, um das zu beschreiben, was er mit ihr gemacht hatte. Sie wollte es ihm sagen, bevor sie fortging. „...faszinierst mich...es war wunderschön...ich werde diese Nacht nie vergessen...“ Silva vermutlich schon. Sie schätzte ihn so ein, dass er sie in ein paar Tagen vergessen hatte. Aber das machte nichts. Isla beugte sich vor und hauchte ihm einen vorsichtigen Kuss auf die Lippen, ehe sie ihn fragend ansah. Wenn er nicht wollte, dass sie bei ihm schlief – denn das konnten sie bei der Wärme nun riskieren – würde sie es hinnehmen. 'Ich brauche keinen Schoßhund.'
Isla keuchte ihm gierig die Worte ins Ohr, dass er sie so hart nehmen konnte, wie er wollte. Und er tat es. Und wie. Isla riss ihre Augen auf, als er sich so hart in sie rammte, immer und immer wieder und sie vögelte, als wäre dies sein allerletztes Mal. Jeder seiner hemmungslosen Stöße ließ sie heftig aufkeuchen, stöhnen, wimmern. Schon bald befand sie sich irgendwo zwischen Himmel und Hölle. Er riss ein paar Wunden in ihr auf, so dass sich ihre nun herausströmende Nässe mit Blut vermengte. Silva machte sie wahnsinnig. Wie eine Raubkatze stob sie ihm ihre Hüfte entgegen, zerkratzte seinen Rücken, biss in seine Schulter, bis sie einen erstickten Schrei von sich gab und zeitgleich spürte, wie sein Glied heftig in ihr zuckte und pochte. Und es widerte sie nicht an, wie bei Herod. Ganz und gar nicht. Sie genoss Silvas Keuchen, wie er in ihr kam, heftig und erlösend. Isla rang gemeinsam mit dem Älteren nach Luft, erzitterte immer wieder unter ihm, sah zu ihm hoch. Ihr langes Haar war zerwühlt, ihre Wangen glühten rot die Lippen waren geschwollen. Und sie fühlte sich so frei wie noch nie! Silva legte seine Lippen auf die ihren. So unglaublich sanft und beruhigend. Das Mädchen schob ihre Hände in seinen verschwitzten Nacken, streichelte seine Haut und erwiderte den Kuss hingebungsvoll seufzend. Ihre Lippen lösten sich langsam voneinander und Silva sah ihr eindringlich in die Augen. Die junge Wilde starrte ihn ebenso an. Fassungslos. Keuchte dabei immernoch. Hatte sie sonst immer eine besonders große Klappe, schwieg auch Isla in diesem Moment. „Wow...“, war alles was sie heiser hervorbrachte und schaffte sogar ein kesses Lächeln. Sie war so überwältigt von allem. „Sex ist der Wahnsinn...“ Jetzt wusste sie, warum alle so scharf darauf waren. Das Mädchen schluckte leicht, löste eine Hand aus seinem Nacken, um mit den Fingerspitzen sanft über seinen Bart zu fahren. „Küssen auch...“, raunte sie dunkel, biss sich auf die Unterlippe und zog ihn zu sich heran. Ihre Lippen wurden auf ein neues vereint und Isla schloss die Augen, liebkoste die seinen so sanft und genüsslich, schob ihm noch einmal sanft ihre Hüfte entgegen, spürte sein Glied noch immer in sich.
„Danke...“, streifte ihr warmer Atem seine Lippen. „Du hast mir meinen größten Wunsch erfüllt. Das war alles, was ich noch erfahren wollte...ich hätte es mit niemand anderem haben wollen, Silva...“ Es stimmte...nur Silva hatte ihr dieses Paradies zeigen können. Das Schicksal hatte es so gewollt. Ganz langsam zog sie ihre Hüfte zurück, so dass der Südländer aus ihr herausglitt. Als der Ältere sich neben sie auf den harten Zeltboden fallen ließ, lag Isla eine Weile einfach nur da und starrte in die Dunkelheit. Ihre Fingerspitzen glitten zu ihrer Mitte und sie besaß sich ihre Hand, die voller Blut war. Schnell griff sie nach Silvas Handtuch und legte sich dieses behutsam zwischen die Beine, ihre Wunden würden bald aufhören zu bluten. Ihre pochende Mitte überspielte den Schmerz. Langsam ließ sie ihre Fingerspitzen über ihren Bauch, ihre Brüste gleiten und spürte das wohlige Kribbeln, dass ihr zeigte, dass ihr Körper in dieser Nacht lebendig war. Sie konnte fühlen. Lust empfinden. Nach 17 Jahren, in denen ihr Körper tot und betäubt gewesen war. Tränen füllten ihre Augen und ein paar vereinzelte Tränen liefen über ihre Wangen. Erst jetzt wurde ihr gewahr, was Herod ihr alles genommen hatte. Ihre Kindheit, ihre Unschuld, ihre Seele, ihr ganzes Leben. Er hatte sie getötet, bevor sie überhaupt die Chance gehabt hatte zu leben. Langsam wandte Isla ihren Kopf zu Silva und ihre braunen Augen legten sich auf ihn. Der Zeltboden raschelte, als sie sich zu ihm drehte und an den Südländer heranrutschte. Die Decke zog sie über sie beide. Die Kälte hatten sie ein für allemal verbannt. Ihr nackter Körper schmiegte sich an ihn und ihre Wange legte sie an seine kräftige Brust. „Darf ich bei dir liegen, bis die Sonne aufgegangen ist? Bitte...“, vorsichtig berührten ihre Fingerspitzen seinen Oberkörper und sie streichelte wie nebenbei seine Haut, malte kleine, verspielte Muster darauf. Langsam hob sie ihren Kopf und sah ihm in die Augen. „Du...“, flüsterte sie und suchte nach den richtigen Worten, um das zu beschreiben, was er mit ihr gemacht hatte. Sie wollte es ihm sagen, bevor sie fortging. „...faszinierst mich...es war wunderschön...ich werde diese Nacht nie vergessen...“ Silva vermutlich schon. Sie schätzte ihn so ein, dass er sie in ein paar Tagen vergessen hatte. Aber das machte nichts. Isla beugte sich vor und hauchte ihm einen vorsichtigen Kuss auf die Lippen, ehe sie ihn fragend ansah. Wenn er nicht wollte, dass sie bei ihm schlief – denn das konnten sie bei der Wärme nun riskieren – würde sie es hinnehmen. 'Ich brauche keinen Schoßhund.'
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Beide kamen mit einer Wucht, die auch Silva überraschte. Wahrscheinlich lag es daran, dass er lange auf Sex hatte verzichten müssen und sich so viel angestaut hatte, dass es sich jetzt wie eine Explosion anfühlte, aber das machte es nicht weniger gut. Isla konnte es noch weniger glauben als er, das zeigte sich sowohl in dem, was sie sagte, als auch in ihrem Blick. Es war kaum vorstellbar, dass sie derartiges noch nie wirklich erlebt hatte, noch nie einen Mann geküsst hatte und umso merkwürdiger war, dass sie gerade ihn dafür ausgesucht hatte. Schien so, als hätte das Mädchen heute eine neue Seite an sich entdeckt. Allerdings, zu wissen, dass es auch anders ging, war nicht nur positiv, nicht wenn sie wieder auf Herod treffen würde. Damit wusste Isla immerhin, was sie verpasst hatte, auf was sie all die Zeit verzichtet hatte.. und.. ach eigentlich sollte sich Silva nicht so viele Gedanken um etwas machen, das ihm ab spätestens Morgen nicht mehr interessieren musste. Isla bedankte sich sogar bei ihm und auch darauf wusste Silva nichts zu sagen. Sollte man sich wirklich für guten Sex bedanken? Dass sie es mit niemand anderem hätte haben wollen, überraschte ihn allerdings schon. Denn abgesehen von der letzten Stunde, hatte sich Silva ihr gegenüber nicht besonders nett verhalten, sie auch nicht, aber.. niemand hätte erwartet, dass sie an diesem Abend, in dieser Nacht, noch miteinander schlafen würden. Da hätte sie wirklich nettere Kandidaten finden können. Solche, die nicht hofften, sie würde das einhalten, was sie versprochen hatte: Dass sie am nächsten Morgen verschwinden würde. Nachdem er sich aus ihr gezogen hatte, löste er das Kondom, machte einen Knoten in das obere Ende und öffnete den Reisverschluss des Zeltes, um es nach draußen zu werfen. Erst dann ließ er sich neben sich fallen, erschöpft, schweißgebadet und fertig mit der Welt. Um Kälte mussten sie sich vorerst keine Sorgen mehr machen, sie waren ihre eigene Heizung.
Keuchend strich er sich über das Gesicht, fuhr sich durch das wirre, undefinierbare Haar, während er an die Decke starrte. Wie immer war Silva stumm, hatte nichts auf ihre Worte geantwortet und mittlerweile sollte das Isla nicht mehr überraschen. Dass sie ihren eigenen Körper erkundete, bekam er nur am Rande mit und nachfragen, wieso sie es tat, wollte er auch nicht. Er konnte es sich schon denken. Für sie musste dieses Gefühl einmalig sein und vermutlich versuchte sie dieses Gefühl so lange wie möglich aufrechtzuerhalten, es irgendwie zu sammeln, damit sie es nicht mehr vergaß. Und selbst wenn Isla glaubte, dass Silva es bald vergessen hatte, auch er würde sie immer daran erinnern. Denn auch für ihn war diese Nacht einmalig, er würde wohl nie wieder in den Kuss einer derartigen Zusammenkunft kommen und irgendwie wollte er das auch nicht. Das Schicksal hatte sie auf diesem Weg zusammengeführt und das würde so nie wieder passieren. Das sagte er nicht, zeigte er nicht, würde er auch nie zeigen, aber es war für ihn ebenso besonders. "Darf ich bei dir liegen, bis die Sonne aufgegangen ist? Bitte...", fragte Isla, nachdem so sowieso schon an ihn herangeruscht und es sich an seiner Seite gemütlich gemacht hatte. Die Decke hüllte beide Körper ein. "Ist in Ordnung", nuschelte er, seine Stimme klang im ruhigen Zelt fast Fehl am Platz. Er hob den Arm, legte ihn um ihren Rücken, damit sie es bequemer auf seiner Brust hatte und sich richtig anschmiegen konnte. Silva, dem diese doch sehr intime Nähe, intimer als der Sex, unangenehm war, ließ es nur zu, weil sie es brauchte, weil er wollte, dass sie eine Nacht hatte, in der es nur um sie ging. Selbst er mit seiner verschrobenen Emotionalität wollte ihr das gönnen. Er faszinierte sie? Wie absurd. Es war wunderschön? Silva runzelte die Stirn, sah zu ihr hinab, während er über ihre Worte nachdenke. "Es war gut, ja", antwortete er knapp und reichlich unbeeindruckt, mehr war nicht drin, mehr konnte sie nicht erwarten. So wie die Kälte zuvor kroch nun die Müdigkeit bis an seine Knochen, lähmte ihn, schwächte ihn und verhinderte, dass er die Augen offenhalten konnte. "Gute Nacht, Isla", sagte er noch und gab sich der Kraftlosigkeit hin. Mit geschlossenen Augen war er schnell eingeschlafen.
Der nächste Morgen traf ihn mit kräftigen Sonnenlicht. Seine Augen brannten, als er versuchte sie zu öffnen und es dauerte einen Moment, bis er sich an die grelle Helligkeit gewöhnt hatte. Es war unglaublich heiß im Zelt. Nicht durch sie, sondern durch die Sonne, die das Innere erhitzt hatte. Die Tage waren, im Gegensatz zu den Nächten, mild und angenehm. Es ließ sich selbst im Winter gut aushalten. Langsam aber sicher kamen die Erinnerungen an die letzte Nacht zurück, gleich darauf sah er neben sich. Isla lag mit dem Rücken zu ihm da und schien noch zu schlafen, hatte sich vermutlich im Schlaf von ihm gerollt oder er hatte sie unbewusst von sich gestoßen. Silva war wieder ganz der Alte, konnte es gar nicht erwarten loszugehen, zurück zu seinem Lager, zu seiner Gruppe. Außerdem hatte er großen Hunger. Die Pfirsiche! Silva suchte den Zeltboden ab, fand die Dose neben Isla und hob sie auf. Schließlich nahm er seinen Messerbeutel und kletterte damit, nachdem er den Reisverschluss des Zeltes surrend geöffnet hatte, hinaus. Der Tag war gekommen, hell und schön, ließ die Nacht, die so vollkommen anders war, fast wie einen Traum wirken. Wäre Isla nicht hier, er hätte es fast als Einbildung abgestempelt. Glücklicherweise waren seine Klamotten so gut wie trocknen, weshalb er sich schnell anzog und sich anschließend auf den Boden neben dem Zelt hockte. Mit einem seiner Messer stach er in die Dose, sägte sie auf und legte den Inhalt frei. Ein paar Pfirische würden seinen Hunger zwar nicht stillen, zumal er die Hälfte für Isla übrig lassen würde, aber es war ein Anfang. Er schob sich ein Stück in den Mund, kaute genüsslich und ließ den Blick über die Gegen schweifen. So im Hellen wirkte alles anders. Auch die Orientierung fiel ihm leichter. Sie waren gar nicht so weit von seinem Lager entfernt. Silva vernahm ein Rascheln aus dem Zelt, hoffentlich würde Isla bald aufwachen, ansonsten würde er ohne Verabschiedung verschwinden und das, obwohl es Silvas Art war, erschien selbst ihm unhöflich.
Keuchend strich er sich über das Gesicht, fuhr sich durch das wirre, undefinierbare Haar, während er an die Decke starrte. Wie immer war Silva stumm, hatte nichts auf ihre Worte geantwortet und mittlerweile sollte das Isla nicht mehr überraschen. Dass sie ihren eigenen Körper erkundete, bekam er nur am Rande mit und nachfragen, wieso sie es tat, wollte er auch nicht. Er konnte es sich schon denken. Für sie musste dieses Gefühl einmalig sein und vermutlich versuchte sie dieses Gefühl so lange wie möglich aufrechtzuerhalten, es irgendwie zu sammeln, damit sie es nicht mehr vergaß. Und selbst wenn Isla glaubte, dass Silva es bald vergessen hatte, auch er würde sie immer daran erinnern. Denn auch für ihn war diese Nacht einmalig, er würde wohl nie wieder in den Kuss einer derartigen Zusammenkunft kommen und irgendwie wollte er das auch nicht. Das Schicksal hatte sie auf diesem Weg zusammengeführt und das würde so nie wieder passieren. Das sagte er nicht, zeigte er nicht, würde er auch nie zeigen, aber es war für ihn ebenso besonders. "Darf ich bei dir liegen, bis die Sonne aufgegangen ist? Bitte...", fragte Isla, nachdem so sowieso schon an ihn herangeruscht und es sich an seiner Seite gemütlich gemacht hatte. Die Decke hüllte beide Körper ein. "Ist in Ordnung", nuschelte er, seine Stimme klang im ruhigen Zelt fast Fehl am Platz. Er hob den Arm, legte ihn um ihren Rücken, damit sie es bequemer auf seiner Brust hatte und sich richtig anschmiegen konnte. Silva, dem diese doch sehr intime Nähe, intimer als der Sex, unangenehm war, ließ es nur zu, weil sie es brauchte, weil er wollte, dass sie eine Nacht hatte, in der es nur um sie ging. Selbst er mit seiner verschrobenen Emotionalität wollte ihr das gönnen. Er faszinierte sie? Wie absurd. Es war wunderschön? Silva runzelte die Stirn, sah zu ihr hinab, während er über ihre Worte nachdenke. "Es war gut, ja", antwortete er knapp und reichlich unbeeindruckt, mehr war nicht drin, mehr konnte sie nicht erwarten. So wie die Kälte zuvor kroch nun die Müdigkeit bis an seine Knochen, lähmte ihn, schwächte ihn und verhinderte, dass er die Augen offenhalten konnte. "Gute Nacht, Isla", sagte er noch und gab sich der Kraftlosigkeit hin. Mit geschlossenen Augen war er schnell eingeschlafen.
Der nächste Morgen traf ihn mit kräftigen Sonnenlicht. Seine Augen brannten, als er versuchte sie zu öffnen und es dauerte einen Moment, bis er sich an die grelle Helligkeit gewöhnt hatte. Es war unglaublich heiß im Zelt. Nicht durch sie, sondern durch die Sonne, die das Innere erhitzt hatte. Die Tage waren, im Gegensatz zu den Nächten, mild und angenehm. Es ließ sich selbst im Winter gut aushalten. Langsam aber sicher kamen die Erinnerungen an die letzte Nacht zurück, gleich darauf sah er neben sich. Isla lag mit dem Rücken zu ihm da und schien noch zu schlafen, hatte sich vermutlich im Schlaf von ihm gerollt oder er hatte sie unbewusst von sich gestoßen. Silva war wieder ganz der Alte, konnte es gar nicht erwarten loszugehen, zurück zu seinem Lager, zu seiner Gruppe. Außerdem hatte er großen Hunger. Die Pfirsiche! Silva suchte den Zeltboden ab, fand die Dose neben Isla und hob sie auf. Schließlich nahm er seinen Messerbeutel und kletterte damit, nachdem er den Reisverschluss des Zeltes surrend geöffnet hatte, hinaus. Der Tag war gekommen, hell und schön, ließ die Nacht, die so vollkommen anders war, fast wie einen Traum wirken. Wäre Isla nicht hier, er hätte es fast als Einbildung abgestempelt. Glücklicherweise waren seine Klamotten so gut wie trocknen, weshalb er sich schnell anzog und sich anschließend auf den Boden neben dem Zelt hockte. Mit einem seiner Messer stach er in die Dose, sägte sie auf und legte den Inhalt frei. Ein paar Pfirische würden seinen Hunger zwar nicht stillen, zumal er die Hälfte für Isla übrig lassen würde, aber es war ein Anfang. Er schob sich ein Stück in den Mund, kaute genüsslich und ließ den Blick über die Gegen schweifen. So im Hellen wirkte alles anders. Auch die Orientierung fiel ihm leichter. Sie waren gar nicht so weit von seinem Lager entfernt. Silva vernahm ein Rascheln aus dem Zelt, hoffentlich würde Isla bald aufwachen, ansonsten würde er ohne Verabschiedung verschwinden und das, obwohl es Silvas Art war, erschien selbst ihm unhöflich.
Re: The cave you fear to enter holds the treasure you seek
Isla lag unter dem geheimnisvollen Südländer, keuchte und spürte diese absolute und wundervolle Befriedigung, die in warmen Schüben durch ihren Unterleib glitt. Niemals zuvor hatte sie sich lebendiger und wohler in ihrem eigenen Körper gefühlt. Silva war in so vielem der erste für sie und Isla wusste, dass ihm das nicht gefallen würde. Er würde der erste und letzte Mann sein, mit dem sie freiwillig geschlafen hatte, er war der erste überhaupt, den sie geküsst und dem sie von ihrer traurigen Geschichte erzählt hatte. Er würde es vergessen. Er würde sie vergessen. Doch vielleicht wollte die junge Wilde es genau so. Isla war dem fremden, mürrischen Mann dankbar. Jetzt konnte sie sehr viel glücklicher? sterben. Und diese Dankbarkeit brachte sie auch zum Ausdruck, als ihre vollen Lippen sich langsam wieder von den seinen lösten. Silva blieb stumm, einzig seine unergründlichen dunklen Augen lagen auf ihr, signalisierten ihr, dass er ihre Worte wahrgenommen hatte. Die Rebellin mochte sein Schweigen...glaubte ihn irgendwie auch so verstehen zu können. Sein Schweigen, seine Augen, sagten so viel mehr aus, als jedes einzelne gesprochene Wort eines anderen Überlebenden. Und ja...sie war sich sicher, dass ER der richtige gewesen war, um ihr all das zu zeigen. Und es war ihr ebenso recht, dass sich ihre Wege wieder trennen würden. Ein Mann an ihrer Seite, der sie nicht knechten wollte? Dieser Umstand würde sie maßlos überfordern. Vermutlich würde sie derartige Absichten auch nicht verstehen können. Gefühle...Zuneigung, all das war ihr immerhin völlig fremd. Und so sollte es auch bleiben. In dieser Welt lohnten sich solche Albernheiten ohnehin nicht. Isla spürte, wie der Ältere aus ihr herausglitt und dann das Kondom entsorgte, ehe er sich erschöpft neben sie fallen ließ. Silva zog es weiterhin vor zu schweigen, nur sein keuchender Atem war in der Dunkelheit zu vernehmen.
Langsam drehte sich das Mädchen zu ihm, schmiegte sich an seinen schönen Körper. 'Ist in Ordnung', nuschelte der Ältere auf ihre Frage hin und zog die Decke weiter über sie beide. Sein kräftiger Arm legte sich um sie und das Mädchen rutschte näher zu ihm, kuschelte sich mit einem dunklen Seufzen an ihn. Sie fühlte sich geborgen und beschützt. Und das war ein schönes – einmaliges – Gefühl, dass ihr junger Körper mit jeder Pore aufzunehmen versuchte. Es war seltsam. Aber schön. Silva sah zu ihr hinab, runzelte bei ihren Worten nur die Stirn. 'Es war gut, ja...', brachte er heiser und unbeeindruckt hervor und Isla legte ihre Wange an seine Brust, schmunzelte leicht für sich. Ganz der Eisklotz, der er war. 'Gute Nacht, Isla.' Auch die junge Wilde schloss erschöpft die Augen. 'Gute Nacht, Mr. Eisklotz....', raunte sie heiser und konnte sich diese liebevoll gemeinte Spitze nicht verkneifen, ehe der Schlaf auch sie übermannte. Ob er sie von sich gedrückt hatte oder aber sie sich ihm abgewandt hatte, weil sie befürchtete, sie würde bei Herod liegen, vermochte das Mädchen beim Aufwachen auch nicht zu sagen. Die Sonnenstrahlen, die in das Zelt einfielen wärmten sie und die Brünette blinzelte benommen, sie seufzte leise und schreckte dann hoch. Ihre braunen Augen tasteten das Zelt ab und schnell wusste sie wo sie war. Auch die Nacht fiel ihr wieder ein und die Brünette sah neben sich. Silva war fort. Aber das überraschte sie nicht. Gedankenverloren berührte sie den Zeltboden, wo sie beide in der Nacht gelegen hatten und fuhr darüber, schüttelte dann leicht den Kopf. Auch sie konnte nicht glauben, dass der Sex wirklich passiert war. Sie sammelte ihre Klamotten zusammen und trat dann völlig nackt aus dem Zelt ins Freie. Die Rebellin hielt abrupt inne, als sie Silva vor dem Zelt hockend erblickte. Er hatte sich bereits angekleidet und machte sich über die Pfirsiche her. „Morgen...“, brachte sie kühl hervor und schlüpfte dann in ihre lederne Hose, ihr enges Oberteil und rückte alles zurecht, ordnete ihr langes dunkles Haar.
Die Brünette hob den Kopf, sah zum hellblauen, klaren Himmel. Es war ein schöner Tag. „Bekomm' ich was ab?“, sie nickte zu der Dose und ging dann zu Silva, hockte sich neben ihn. Als der Südländer ihr die Dose hinhielt, nahm sie ein paar der Pfirsiche und schlang alles schnell herunter, erst jetzt bemerkte sie wie ausgehungert sie wirklich war. Ihre dunklen Augen glitten zu seinen Messern, dann vielsagend zu Silva und sie sah ihm ein letztes Mal in die Augen. Isla erhob sich. „Ich werde jetzt gehen...“, sagte sie kalt und dunkel und sah auf den Älteren herab. „Wenn du ne' tränenreiche Verabschiedung willst, muss ich dich enttäuschen...“, sie war wieder ganz die Alte. Arrogant, hochnäsig, frech und unausstehlich. Dennoch glitt ein leichtes Schmunzeln über ihre Lippen. Er wollte keine Verabschiedung, das wusste sie. Silva würde froh sein, wenn er sie endlich wieder los war. Er würde zu seiner Gruppe zurückkehren, von der sie nur bruchstückhaft etwas erfahren hatte. „Also dann...“, das Mädchen wandte sich um und steuerte auf eine Richtung zu in der sie ihren Ausgangspunkt vermutete und somit auch ihren Rappen, der irgendwo in den Wäldern auf sie wartete. Die Wilde bewegte sich geschmeidig durch das Unterholz, blieb dann noch einmal stehen und drehte sich ein letztes Mal zu dem Südländer um. „Bleib besser fern von mir. Beim nächsten Mal...gehören die Messerchen nämlich mir...', sie hob die Augenbrauen an, dann jedoch wurde ihr Blick noch einmal zutraulicher, verbundener. „Leb Wohl, Silva...Danke...“, pass auf dich auf. Unschlüssig blieb sie noch eine Weile stehen, dann drehte sie sich jedoch um und das Geäst schloss sich hinter ihr zu einem undurchdringbaren Dschungel. Schon bald verschmolz das Mädchen mit der Wildnis und verschwand somit aus Silvas Sicht. Wie ein Phantom...als hätte sie niemals wirklich existiert...sie ging von ihm fort, lief geradewegs zurück in die Arme eines Tyrannen, eines Mannes, der sie bis zu ihrem frühen Tod schänden würde. Immer und immer wieder. Es ist mein Schicksal. Und sie würde dieses mit Stolz und Verbissenheit annehmen.
Langsam drehte sich das Mädchen zu ihm, schmiegte sich an seinen schönen Körper. 'Ist in Ordnung', nuschelte der Ältere auf ihre Frage hin und zog die Decke weiter über sie beide. Sein kräftiger Arm legte sich um sie und das Mädchen rutschte näher zu ihm, kuschelte sich mit einem dunklen Seufzen an ihn. Sie fühlte sich geborgen und beschützt. Und das war ein schönes – einmaliges – Gefühl, dass ihr junger Körper mit jeder Pore aufzunehmen versuchte. Es war seltsam. Aber schön. Silva sah zu ihr hinab, runzelte bei ihren Worten nur die Stirn. 'Es war gut, ja...', brachte er heiser und unbeeindruckt hervor und Isla legte ihre Wange an seine Brust, schmunzelte leicht für sich. Ganz der Eisklotz, der er war. 'Gute Nacht, Isla.' Auch die junge Wilde schloss erschöpft die Augen. 'Gute Nacht, Mr. Eisklotz....', raunte sie heiser und konnte sich diese liebevoll gemeinte Spitze nicht verkneifen, ehe der Schlaf auch sie übermannte. Ob er sie von sich gedrückt hatte oder aber sie sich ihm abgewandt hatte, weil sie befürchtete, sie würde bei Herod liegen, vermochte das Mädchen beim Aufwachen auch nicht zu sagen. Die Sonnenstrahlen, die in das Zelt einfielen wärmten sie und die Brünette blinzelte benommen, sie seufzte leise und schreckte dann hoch. Ihre braunen Augen tasteten das Zelt ab und schnell wusste sie wo sie war. Auch die Nacht fiel ihr wieder ein und die Brünette sah neben sich. Silva war fort. Aber das überraschte sie nicht. Gedankenverloren berührte sie den Zeltboden, wo sie beide in der Nacht gelegen hatten und fuhr darüber, schüttelte dann leicht den Kopf. Auch sie konnte nicht glauben, dass der Sex wirklich passiert war. Sie sammelte ihre Klamotten zusammen und trat dann völlig nackt aus dem Zelt ins Freie. Die Rebellin hielt abrupt inne, als sie Silva vor dem Zelt hockend erblickte. Er hatte sich bereits angekleidet und machte sich über die Pfirsiche her. „Morgen...“, brachte sie kühl hervor und schlüpfte dann in ihre lederne Hose, ihr enges Oberteil und rückte alles zurecht, ordnete ihr langes dunkles Haar.
Die Brünette hob den Kopf, sah zum hellblauen, klaren Himmel. Es war ein schöner Tag. „Bekomm' ich was ab?“, sie nickte zu der Dose und ging dann zu Silva, hockte sich neben ihn. Als der Südländer ihr die Dose hinhielt, nahm sie ein paar der Pfirsiche und schlang alles schnell herunter, erst jetzt bemerkte sie wie ausgehungert sie wirklich war. Ihre dunklen Augen glitten zu seinen Messern, dann vielsagend zu Silva und sie sah ihm ein letztes Mal in die Augen. Isla erhob sich. „Ich werde jetzt gehen...“, sagte sie kalt und dunkel und sah auf den Älteren herab. „Wenn du ne' tränenreiche Verabschiedung willst, muss ich dich enttäuschen...“, sie war wieder ganz die Alte. Arrogant, hochnäsig, frech und unausstehlich. Dennoch glitt ein leichtes Schmunzeln über ihre Lippen. Er wollte keine Verabschiedung, das wusste sie. Silva würde froh sein, wenn er sie endlich wieder los war. Er würde zu seiner Gruppe zurückkehren, von der sie nur bruchstückhaft etwas erfahren hatte. „Also dann...“, das Mädchen wandte sich um und steuerte auf eine Richtung zu in der sie ihren Ausgangspunkt vermutete und somit auch ihren Rappen, der irgendwo in den Wäldern auf sie wartete. Die Wilde bewegte sich geschmeidig durch das Unterholz, blieb dann noch einmal stehen und drehte sich ein letztes Mal zu dem Südländer um. „Bleib besser fern von mir. Beim nächsten Mal...gehören die Messerchen nämlich mir...', sie hob die Augenbrauen an, dann jedoch wurde ihr Blick noch einmal zutraulicher, verbundener. „Leb Wohl, Silva...Danke...“, pass auf dich auf. Unschlüssig blieb sie noch eine Weile stehen, dann drehte sie sich jedoch um und das Geäst schloss sich hinter ihr zu einem undurchdringbaren Dschungel. Schon bald verschmolz das Mädchen mit der Wildnis und verschwand somit aus Silvas Sicht. Wie ein Phantom...als hätte sie niemals wirklich existiert...sie ging von ihm fort, lief geradewegs zurück in die Arme eines Tyrannen, eines Mannes, der sie bis zu ihrem frühen Tod schänden würde. Immer und immer wieder. Es ist mein Schicksal. Und sie würde dieses mit Stolz und Verbissenheit annehmen.
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